Skitour von Weißenbach auf den Speikboden (Westgipfel) - 2516m
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Während mein Sohn im Skigebiet das Skifahren lernt und meine Frau heute das Bringen und Abholen übernommen hatte, nutzte ich die Zeit, um mal wieder meinen Tourenskiern etwas Auslauf zu gönnen. Trotz des wenigen Schnees in den Tälern konnte ich gegen 10:30 Uhr dank der präparierten Rodelbahn gleich vom Parkplatz in Weißenbach aus mit angeschnallten Skiern starten. Nach dem Stück Rodelbahn folgte ich dem Wegweiser und Spuren in Richtung Mitterberger Almen. Immer wieder zogen Schneeschauer über die Berge, so dass das Wetter von einer Minute zur anderen wechselte. Die Spur führte erst über eine Lichtung, dann über den Bach (Brücke) und nun entlang des Baches aufwärts. Das letzte Stück zur Alm (nicht bewirtschaftet) war dann doch recht steil. Als ich bei den Gebäuden der Alm ankam, legte sich die Sonne so richtig ins Zeug. So konnte ich an einer Hütte meine Brotzeit bei angenehmer Wärme so richtig genießen.
Nach der Pause folgte ich der Spur weiter in Richtung Mühlwalder Jöchl. Nach zahlreichen Kehren erreichte ich schließlich das Joch. Hier blies nun ein unangenehmer Wind über den Bergkamm. Die Spur in Richtung Gipfel war nun kaum noch zu erkennen und an einigen Stellen war das Steigen über vereiste Passagen doch für mich recht anspruchsvoll. Schließlich erreichte ich gegen 13:30 Uhr den Westgipfel des Speikboden. Da auch hier der Wind unangenehm blies und die Sicht nicht überragend war, verzichtete ich auf den Kreuzgipfel. Bei einer Bank etwas unterhalb fellte ich ab und stärkte mich etwas.
Die Abfahrt begann ich durch eine Mulde, welche fast bis zum Joch zurück führte. Hier gab es sogar mal kurz schönen Schnee, so dass ich ein paar nette Schwünge machen konnte. Die weitere Abfahrt zurück zur Alm war dann allerdings alles andere als angenehm und einfach. Mit der unberechenbaren Mischung aus Bruchharsch, Eis und einer dünnen Neuschneeauflage kam ich überhaupt nicht zurecht, so dass ich mich eher zur Alm tastete, als dass ich abfuhr.
Von der Alm folgte ich dann dem Fahrweg, welcher von den Gebäuden weiter ins Tal führt (Weg 19a und 19). Auch hier war die überwiegend hartgefrorene und zerfurchte Schneedecke schwierig zu fahren, so dass ich meist im nicht eleganten Schneepflug - Stil abfuhr. Erst das letzte Stück Rodelbahn erlaubte mir wieder ein etwas entspannteres Fahren, wobei hier dann meine müden Beine auch nicht mehr all zu viel Eleganz zuließen.
Gegen 15:30 Uhr erreichte ich schließlich den Parkplatz in Weißenbach.
Fazit:
Diese in der Literatur als eher einfach beschriebene Tour bedeutete für mich Gelegenheits - Tourengänger eine echte Herausforderung. Die 1100 Höhenmeter Anstieg fühlten sich schon recht anstrengend an und waren auch an einigen Stellen technisch nicht ganz einfach. Die Abfahrt war heute bei dem schwierigen Schnee und meinen bescheidenen Fähigkeiten für mich eine ganz schöne Tortur! Nur oben am Gipfel ging es für mich mal einigermaßen fluffig bergab. Ich staune da echt über die Skifahrer, die mit diesen Schnee zurecht kommen. Allerdings sah ich auch nur zwei andere Tourengänger, so dass ich vermute, dass die Verhältnisse wirklich nicht jedermanns Sache sind. Landschaftlich war die Tour für mich aber ein Traum. Insbesondere das Wechselspiel zwischen den von Norden über den Hauptkamm schwappenden Schneeschauern und der Sonne waren heute faszinierend.
Nach der Pause folgte ich der Spur weiter in Richtung Mühlwalder Jöchl. Nach zahlreichen Kehren erreichte ich schließlich das Joch. Hier blies nun ein unangenehmer Wind über den Bergkamm. Die Spur in Richtung Gipfel war nun kaum noch zu erkennen und an einigen Stellen war das Steigen über vereiste Passagen doch für mich recht anspruchsvoll. Schließlich erreichte ich gegen 13:30 Uhr den Westgipfel des Speikboden. Da auch hier der Wind unangenehm blies und die Sicht nicht überragend war, verzichtete ich auf den Kreuzgipfel. Bei einer Bank etwas unterhalb fellte ich ab und stärkte mich etwas.
Die Abfahrt begann ich durch eine Mulde, welche fast bis zum Joch zurück führte. Hier gab es sogar mal kurz schönen Schnee, so dass ich ein paar nette Schwünge machen konnte. Die weitere Abfahrt zurück zur Alm war dann allerdings alles andere als angenehm und einfach. Mit der unberechenbaren Mischung aus Bruchharsch, Eis und einer dünnen Neuschneeauflage kam ich überhaupt nicht zurecht, so dass ich mich eher zur Alm tastete, als dass ich abfuhr.
Von der Alm folgte ich dann dem Fahrweg, welcher von den Gebäuden weiter ins Tal führt (Weg 19a und 19). Auch hier war die überwiegend hartgefrorene und zerfurchte Schneedecke schwierig zu fahren, so dass ich meist im nicht eleganten Schneepflug - Stil abfuhr. Erst das letzte Stück Rodelbahn erlaubte mir wieder ein etwas entspannteres Fahren, wobei hier dann meine müden Beine auch nicht mehr all zu viel Eleganz zuließen.
Gegen 15:30 Uhr erreichte ich schließlich den Parkplatz in Weißenbach.
Fazit:
Diese in der Literatur als eher einfach beschriebene Tour bedeutete für mich Gelegenheits - Tourengänger eine echte Herausforderung. Die 1100 Höhenmeter Anstieg fühlten sich schon recht anstrengend an und waren auch an einigen Stellen technisch nicht ganz einfach. Die Abfahrt war heute bei dem schwierigen Schnee und meinen bescheidenen Fähigkeiten für mich eine ganz schöne Tortur! Nur oben am Gipfel ging es für mich mal einigermaßen fluffig bergab. Ich staune da echt über die Skifahrer, die mit diesen Schnee zurecht kommen. Allerdings sah ich auch nur zwei andere Tourengänger, so dass ich vermute, dass die Verhältnisse wirklich nicht jedermanns Sache sind. Landschaftlich war die Tour für mich aber ein Traum. Insbesondere das Wechselspiel zwischen den von Norden über den Hauptkamm schwappenden Schneeschauern und der Sonne waren heute faszinierend.
Tourengänger:
Simon_B
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Kommentare (3)