Roc de Charmieux

Im Rahmen meines „Kurzbesuchs der Französische-Alpen“ bin ich wieder zurück in der Region Annecy/Le Grand-Bornand und suche eine kurze, aber möglichst aussichtsreiche Tour. Nach dem Blick in Karten und entsprechende (eher spärliche) Internetbeiträge fällt die Wahl auf folgenden Kandidaten:


Roc de Charmieux.

Der 1.877 m hohe, felsige Gipfel erhebt wenige Kilometer nordwestlich von Le Grand-Bornand und ist relativ gut erreichbar: Von der Straße D4 in Richtung Col de la Colombière zweigt bei Les Faux die Route de la Culaz ab. Diese führt (man ahnt es ;-) nach La Culaz.

Hier kann man klettern (was offenbar viele tun) oder eben auch wandern. Vor oder nach diesen Aktivitäten lohnt eine Einkehr im guten Restaurant Le Repaire.


Die Tour

… beginnt kurz nach Mittag bei La Culaz (1.443 m) in unmittelbarer Nähe des Restaurants Le Repaire.

Von dort geht’s kurz südwärts über Wiesen, bevor auf einem Rücken rechts (südwestwärts/westwärts) abgebogen wird. Der Weg führt nun durch Wald, dann immer mehr durch offeneres Gelände auf der. Der Pfad bzw. Steig wird bald schmal, es gibt erdige und felsige Stellen oder auch mal Blöcke.

Auf einer Höhe von ca. 1.700 m wird noch einmal abgebogen - „scharf rechts“. Grob nordwärts wird nun der südliche Gipfel des Roc de Charmieux umgangen und man ersteigt den Hang bzw. eine breite Rinne zwischen „Süd-“ und „Hauptgipfel“.

An (kurzen) abschüssigen oder bröseligen/rutschigen Stellen ist Vorsicht geboten.

Der Schlussaufstieg führt vorbei an schönen Felsen und schließlich über blockiges, dann grasiges Terrain zum Gipfelkreuz des Roc de Charmieux (1.877 m).

Bei quasi sommerlichem Wetter raste ich „ewig“: Trotz etwas Dunst ist die Aussicht richtig gut. Besonders der Blick nach Osten ist genial: Hinter dem Mont Lachat zeigen sich die Chaîne des Aravis (Aravis-Kette) mit der Pointe Percée und auch der Mont Blanc.

Irgendwann geht’s an den Abstieg - auf bekannter Route zurück nach La Culaz. Nach 4 Stunden beende ich dort eine schöne Tour - abzüglich des zweistündigen Gipfelaufenthalts (und der Zeit für das Hunderte Fotos ;-) bleiben „netto“ zwei Stunden.