Großvenediger - eigentlich...

...ja eigentlich war für heute eine Tour auf den Großen Löffler geplant, aber dann ist uns kurzfristig der Großvenediger in die Quere gekommen...

Vom Parkplatz in Prägraten fahren wir mit dem Taxi zur Johannishütte. Eigentlich wollten wir ja zu Fuß aufsteigen, aber "jemand" hat uns ein Taxi organisiert...
Bereits bei der Auffahrt fällt uns das schlechte Wetter auf. Auch der Taxifahrer ist überrascht, denn eigentlich sollte heute bestes Bergwetter sein. Wir verabschieden uns vom Chauffeur und steigen Richtung Defreggerhaus auf. Es beginnt leicht zu regnen. 
Trotzdem gehen wir am Defreggerhaus schnurstracks vorbei und bewegen uns zum Anseilplatz. Wir betreten das Mullwitzkees, Pickel und Steigeisen sind heute nicht erforderlich, eher lange Hosen ;-)
Obwohl es einige cm geschneit hat, ist der Weg gut zu erkennen. Das ist auch gut so, denn im dichten Nebel und bei leichtem Schneefall wäre eine Orientierung sonst äußerst schwierig. Um so weiter wir aufsteigen, um so tiefer wird der Neuschnee. Obwohl der Gletscher nirgends steil ist, ist das Vorwärtskommen deshalb etwas mühevoll.
Mehrere Gruppen kommen uns entgegen, einige sind umgedreht, andere waren bereits am Gipfel. Wegen dem Nebel erkennen wir das Kreuz erst kurz bevor wir angekommen sind. Am Gipfel ist einiges los und wir stellen uns brav zum Fotoshooting an.
Der dichte Nebel versperrt jede Sicht und so haben wir keinen Grund noch länger hier zu bleiben.
Schade, denn eigentlich wollten wir ja die gesamte Venedigerkrone machen, aber so verzichten wir und steigen direkt auf dem Aufstiegsweg wieder ab. Erst an der Johannishütte kehren wir ein und gehen zum gemütlichen Teil über. Erst spät steigen wir wieder ab zum Parkplatz.