Amden Dezember 2023, 4|4: Hinder Höhi


Publiziert von Felix , 16. Januar 2024 um 17:35. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:28 Dezember 2023
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 510 m
Abstieg: 510 m
Strecke:Amden, Vorderdorf - Amden - Ruestel - Riet - Langesaufe - Geisseflad - Niderschlag - Niederschlag, P. 1290 - (Alpstübli) Strichbode, P. 1312 - P. 1375, Gäudig - Hinder Höhi, P. 1416 - Turbenschopf > Gäudig - Teuffebode - P. 1215 - Falle, P. 1140 - Vorderbergtobel - P. 1067, Hinterstein - Obdorf - Amden, Vorderdorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Amden, Autobahn Weesen - Wädenswil, Hirzel, Autobahn Sihlbrugg - Sursee, Ettiswil und Huttwil nach Wyssachen
Kartennummer:1134 - Walensee

Der letzte Morgen in Amden, beim Hotel Schäfli im Vorderdorf, zeitigt noch letzte malerische Beleuchtungen, bevor die kürzere Wanderung heute ein von Weiss-Grau dominierte wird - immerhin sind in  der unteren Streckenhälfte die Grüntöne vorherrschend …Nach dem Einkauf von frischen (aussergewöhnlich guten) Brötchen im Zentrum legen wir wieder einige Meter zurück und steigen an der kleinen Kirche vorbei an durchs Aussenquartier Ruestel. Bald schon entlässt uns der WW auf offenes (grünes!) Gelände bei Riet.

 

Weiter steigen wir in der Nähe des Bächleins an und streben Langesaufe zu; weiterhin folgen wir dem direkt ansteigenden WW bis zur Querung der Hinterbergstrasse - hier wird die Unterlage winterlicher. So ziehen wir mit Erreichen von P. 1130, Geisseflad, die Schneeschuhe an; das Fortkommen mit diesen gestaltet sich derart gut, dass wir den Sommer-WW bald ausser Acht lassen und direkt zur linken Seite des Hofes auf Niderschlag ansteigen.

Ab hier streben wir direkt - nahe des Sesslliftes und der Piste - hoch zur Bergstation auf P. 1290, Niederschlag.

 

Flach schreiten wir nun auf dem breiten (Skipisten)-Trassee im Weiss-Grau hinüber zum winters geschlossenen (Alpstubli) Strichbode (eine Pistenbeiz ist wenig oberhalb geöffnet, herrscht hier doch ein reger Skibetrieb).

 

Bei einer der Alphütten legen wir eine kurze Rastpause ein, bevor wir der bestens gewalzten (offizieller Schneeschuhwanderweg) Strasse leicht ansteigend folgen und über eine minimal steilere Kehre die Hütte auf Gäudig erreichen. Eine wunderschöne abgerutschte, vereiste, Dachbedeckung können wir hier bewundern.

 

Ein gemächlicher Schlussanstieg leitet uns - kurz im Wald - hoch zu Fläche der Hinder Höhi, das Grauweiss hält sich konstant … Im hier beginnenden Wildruhekorridor lässt sich’s auf einem kurze Korridor bis zum Turbenschopf weiterwandern - hier geniessen wir, auch unter Zuhilfenahme des zugänglichen Eingangsbereich der Hütte, unsere Mittagsrast.

 

Später verwenden wir die Aufstiegsroute, um bis zu Gäudig zurückzukehren; hier wählen wir den Sommer-WW, um direkt absteigen zu können - ein doch beachtlicher Tiefschneemarsch (ohne Spuren) erfordert im teils steilen Hang etwas Mühe und Konzentration (auch bzgl. einiger Bachgräben), bis wir den Wegweiser auf ~ 1287 m erreichen (hier könnte man zum Strichbode hinüberwechseln).

 

Wir setzen unseren Abstieg, nun mit einigen Spuren versehen, über den Teuffeboden fort und gewinnen gradewegs absteigend die Alpstrasse Stöckli auf P. 1215. Wir ziehen nun auf nach wie vor schneebedeckter Grasunterlage, vom WW abweichend, leicht nach rechts (nach W), um die Fallenstrasse näher beim neuen, grossen Ökonomiegebäude und dem Hof von Käthi und Pius aus der Nähe ausmachen zu können (Ursula hat am ersten Tag unseres Amdenaufenthaltes ihre ehemalige Mitarbeiterin nach 40 Jahren zum ersten Mal wieder getroffen!).

 

Nach nur wenigen Metern auf der Strasse halten wir wieder auf der Schneeunterlage direkt hinunter auf Fallen, P. 1140 zu; neben jener schreiten wir ihr entlang bis zum Abzweig des WW zur Fallenbachstrasse. Die letzten Schneereste ausnutzend steigen wir nun ab bis zum Seitenast des Fallenbaches, überschreiten ihn auf einem Brückchen und setzen den moderaten Abstieg fort bis zum bewaldeten, tief eingeschnittenen Vorderbergtobel.

 

Hat sich von der die Schlucht überspannenden Brücke ein beachtlicher Tiefblick ergeben, so wandern wir die letzten anregenden Meter am linksseitigen Schluchtrand durch den Wald rasch hinaus zum offenen Wiesland und zu P. 1067 auf Hinterstein.

 

Ab hier wählen wir die direkteste Abstiegsvariante übers grüne Landwirtschaftsland hinunter nach Obdorf und zurück ins Hotel Schäfli in Amden, Vorderdorf, wo wir uns vom Chef verabschieden.

 

 1 h 31 min (inkl. 20 min Pausen) bis Strichbode

⇧  32 min bis Turbenschopf

 1 h


Tourengänger: Ursula, Felix


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