Winter an der Rigi, Dezember 2023, 2|2: Burggeist - Dossen - Würzestock - Schild - Rotstock
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Der zweite Tag unserer winterlichen Rigiwanderungen beginnt beim Berggasthaus Rigi-Burggeist mit dem Sonnenaufgang hinter den Glarner-Zentralschweizer Alpen - und dem grossen „elektrifizierten“ Tannenbaum in der Nähe. Nach dem Frühstück (gutes Buffet) ziehen wir nach einigen Metern Aufstieg länger flach, unter den (Ferien)-Häusern der Rigi Scheidegg und dem Gerbelenboden hindurch, an der strahlenden Sonne und mit Blick aufs immense Nebelmeer über dem Vierwaldstättersee zum Treffpunkt mit Christa:
Auf Hinder Dosse beginnen wir zu dritt den steileren Anstieg auf dem gut eingeschneiten, östlich ausgerichteten, Gratrücken; nach einer kurzen Steilstufe flacht dieser ab und wendet sich auf der wenig ausladenden Kuppe dem Gipfelkreuz zu.
Nun in NNW-Richtung im erbaulichen Schnee Rigi Dossen entgegen; eine kürzere Rast gönnen wir uns, bevor wir unproblematisch weiter, leicht abwärts, zum Chli Dosse schreiten.
Rasch einmal wird der Abstieg für mich ein mühsamer - mit neueren Schneeschuhen (ohne hinteren Quersteg) unterwegs (ein Fehleinkauf) - rutsche ich im doch reichlich Schnee aufweisenden steilen Nordwesthang einige Male aus; das Fortkommen ist ein suboptimales …
Dieser flacht gegen Ende hin ab, so dass nun einfach die Weg-Gabelung und die Brücke bei Unterstetten erreicht werden kann.
Hier schreiten wir, nach dem Abstieg im Schatten, wieder an der Sonne weiter; unschwierig erweist sich der Aufstieg auf einigen Spuren hoch zur flachen Kuppe des Würzestockes - eine Teepause ist hier angesagt.
Nach dem schattigen Abstieg und dem Überschreiten einer weiteren, nur kurzen Brücke der ehemaligen Scheideggbahn, ziehen wir am sonnigen Südhang ohne Mühe wieder hoch und gewinnen die wiederum flache Kuppe des Schild‘.
Eine etwas trickige felsige Engstelle stellte die einzige leicht Schwierigkeit dar; zwar sind die ersten weiteren Abstiegsmeter verhältnismässig steil, doch ist der Abstieg hinunter nach Rigi First, P. 1453, ohne grössere Anstrengungen machbar. Nach einer Trinkpause im nahen Besenbeizli machen wir uns auf zum Schlussanstieg.
Auf breit gewalzter Piste steigen wir nun länger, erst an zahlreichen neuern EFH vorbei, meist auf der Westseite des Bärezingel’s auf der nun vielbewanderten SE-Flanke unseres letzten Gipfelziels hoch - Wölfertschen lassen wir dabei rechts liegen.
Die letzten Meter sind abseits der „Piste“ auf Spuren im Schnee zurückzulegen - und dann stehen wir wieder mal auf dem Rotstock - einmal mehr mit traumhaften Ausblicken.
Eine längere Mittagsrast legen wir hier ein; nach dem Abstieg zum Beginn des Kreuzweges auf ~1620 m verabschieden wir uns von Christa, sie fährt mit der Bahn ab
Rigi Staffel nach Arth- Goldau hinunter. Erst im noch tieferen Schnee, danach im Abstieg im Wald zum Underem Rotstock verringert sich die Schneemenge rassig - bei der Weggabelung des General-Guisan-Weges entledigen wir uns der Schneeschuhe.
Durchs bevölkerte Rigi Kaltbad legen wir die letzten Meter nach Rigi Kaltbad-First zurück, wo wir nach einiger Wartezeit die Bahn ab Kaltbad-First besteigen, um nach Vitznau zurück zu gelangen.
Es verbleibt uns hier - wieder unter der Nebeldecke - der kurze Aufstieg zur Talstation der LSB nach Hinterbergen.
⅜ h bis Hinder Dosse
⇧ 35 min bis Rigi Dossen
⇩⇧ 1 h 5 min (inkl. 5 min Pause) bis Würzestock
⇩⇧ 30 min bis Schild
⇩ ¼ h bis First
⇧ 40 min bis Rotstock
⇩ ½ h bis Rigi-Kaltbad
⇧ 10 min Vitznau, Bahnhof bis Talstation LSB
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