Tällistock & Schlüechtli


Publiziert von ᴅinu , 23. Dezember 2023 um 10:52.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Safiental
Tour Datum:17 Dezember 2023
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: Signina   CH-GR 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1812 m
Abstieg: 1812 m
Strecke:15,1 km

Nach der gestrigen Skitour mit besten Verhältnissen zog es mich an diesem Sonntag gleich nochmals in das schöne Graubünden. Dieses Mal besuchte ich das Safiental mit dem Gipfelziel Piz Fess. Als erster parkierte ich auf dem Parkplatz in Tenna. Die Skier tragend marschierte ich durch das Dorf bis Innerberg, wo ich die Strasse über einen Alpweg verlassen habe. Ausser Tierspuren war die verschneite Landschaft noch unangetastet, nur Rehe und Gamsen waren auf der ersten Hälfte anzutreffen. Die Querung durch den Alpwald macht man auf dem breiten Sommerwanderweg. 

Vor und nach dem Alpwald treffe ich auf Lawinen, wobei die Lawinen nach dem Wald ziemlich breit waren. Die Hänge am Nollen waren alle entladen, in den Grashängen waren rund ein Dutzend Gamsen am grasen. Auf direktem Weg steuerte ich auf möglichst sicherer Linie zur Tällihütte hinauf. Kurz vor der Tällihütte entdeckte ich einen Gamsbock, welcher in der Schlüsselstelle unterhalb vom Piz Riein aufstieg. Im Hang ist bereits eine grosse Grundlawine niedergegangen und in den Zonen daneben waren Risse zu sehen. Grund genug ein Alternatives Gipfelziel zu finden, der Piz Fess ist im Sommer genau so schön.  

An der Tällihütte vorbei gelange ich zum Vorder Tällistock und anschliessend zum Vorder Tällistock. Der Gipfelaufenthalt ist nur kurz, ich möchte möglichst früh die Lawinenzone durchquert haben. Die Abfahrt war im oberen Teil von bestem Pulver geprägt. Die Lawinenzone war gut zu durchqueren, es hatte zwischen den hohen Kegeln immer wieder Zonen in welchen es nur noch Rund 10cm Schnee hatte. Der Alpwald war mit den Skiern einfacher zu durchqueren als vermutet, für die kurzen Gegenanstiege macht es absolut keinen Sinn die Felle zu montieren, im Gegenteil: Man kommt teilweise trotz des flachen Weges sogar in Fahrt. 

Am anderen Ende vom Wald genoss ich eine weitere tolle Abfahrt Richtung Innerberg. Bei einem Alpweg montierte ich wieder die Felle um zum Schlüechti aufzusteigen. In der komfortablen Spur gelang mir der Aufstieg wieder um einiges einfacher als im 40cm tiefen Neuschnee. Via P.2133 gelangte ich auf einem kleinen Umweg auf die Rot Flue. Nach einer kurzen Abfahrt auf den Fellen startete ich den letzten Aufstieg des Tages, dieses Mal auf den Gipfel vom Schlüechli, von wo man einen tollen Rundumblickt geniesst. Die Abfahrt zurück nach Tenna genoss ich noch einmal in vollen zügen.

Tourengänger: ᴅinu


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