Fallmetzer und Umgebung


Publiziert von Dandl , 11. Dezember 2023 um 21:57.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 5 Juni 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:18,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz an der Talstation der Gitschberg Seilbahn: 46.820818, 11.665587

Als ich am Parkplatz der Gitschberg Seilbahn (Talstation) vom Auto aussteige, staune ich nicht schlecht, dass um 6.30 Uhr bereits die Sonne scheint.
Ich steige über die Asphalt-Straße auf und folge dieser bis sie in eine Forststraße mündet. Es geht weiter Richtung Klein Gitsch - zuerst über Weg Nr. 12A, dann Nr. 6 vorbei an der Moserhütte und dem Rumaul-Kreuz bis zum Gipfelsteinmann am Kleinen Gitsch. Nach kurzer Pause gehe ich weiter, zuerst abwärts zum Ochsenboden und von dort zur Weißalm. Der Weg dorthin quert die Nord-West-Seite des Gitschs und ist deshalb teilweise schneebedeckt. Weiter geht es, an der Weißalm vorbei Richtung Falzarer-Joch. Der Weg ab der Weißalm versteckt sich unter dem Schnee. Es sind zwar Trittspuren vorhanden, aber ich weiche in die linke Flanke aus. Ich gehe nicht ganz hoch bis zum Falzarer-Joch, sondern steige weglos, aber meist aper, gerade Richtung Südostgrat des Fallmetzers auf. 
Dort treffe ich auf den markierten Steig. Immer wieder müssen kleine und größere Schneefelder überquert werden. Manche umgehe ich und verliere dadurch den markierten Steig. Das ist aber kein Problem - die Richtung ist klar. Bei den Schneefeldern, die ich überquere breche ich nur wenig ein. Trotzdem bekomme ich immer wieder Schnee in die Schuhe (Schuhketten und Gamaschen habe ich im Rucksack, packe sie aber nicht aus).
So folge ich dem Weg bis zum schneebedeckten Gipfel des Fallmetzers. Kurze Rast. Leider viel Nebel und kaum Sicht. Eigentlich wollte ich direkt vom Falzarer-Joch zum Gipfel des Gitsch aufsteigen, erkenne aber vom Gipfel des Fallmetzers aus, dass dafür noch zu viel Schnee liegt. Also steige ich vom Fallmetzer Richtung Falzarer-Joch ab. Ab dem Falzarer-Joch weiche ich im Abstieg nicht mehr in die Flanke aus, sondern bleibe auf dem Schnee, welcher im Abstieg gute Dienste tut. Vorbei an der Weißalm und zumOchsenboden. Dort schaue ich auf die Karte, denn ich will ja noch auf den Gitsch. Der Weg verläuft um den halben Gitsch herum und geht dann auf der Südseite zum Gipfel. Das ist mir zu umständlich und so beschließe ich, vom Ochsenboden weglos geradlinig zum Gipfel des Gitsch aufzusteigen. Steig ist dort keiner, schaut aber nicht schwierig aus. Ist es auch nicht und so erreiche ich durch das weglose Gelände nach kurzer Zeit den Gipfel des Gitsch. Die letzen 200 m (nicht Höhenmeter) müssen im Schnee zurückgelegt werden. Auch auf dem Gitsch viel Nebel und Wolken. Nach einer kurzen Pause steige ich auf der Skipiste ab bis zum Bergrestaurant Gitschberg. Die Gondeln sind im Betrieb und es sind bereits viele Touristen unterwegs. Vor dem Bergrestaurant Gitschberg gehe ich rechts weg über einen Steig welcher kurz unterhalb der Nesselhütte in einen Forstweg übergeht. Weiterer Wegverlauf im Abstieg: Pichlerhütte, Bacherhütte, Mittelstation, Talstation.

Tourengänger: Dandl


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