Gitsch 2510m - Mittendrin und auch dabei
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Ich bin nicht der Einzige, der auf den Blick über das Wolkenmeer hofft. Und ich bin nicht der Einzige, der ihn auf dem Gitschberg sucht. Schon kurz über der Kieneralm kommen mir zwei Abfahrer entgegen und ihrem Gesichtsausdruck entnehme ich wenig Euphorie. "Keine Sonne" und "kaum fahrbarer Bruchharsch" machen sie mir Mut.
Vielleicht sind sie auch einfach zu früh dran, denke ich mir und ziehe unbeirrt dem Gitschberg entgegen. Später wird die Sonne über den Wolken lachen und den Bruch aufweichen, man muss nur das richtige Zeitfenster erwischen!?
Am Gipfel trifft ein Grüppchen nach dem anderen ein, an Sonne glaubt nur einer. Um mir die Wartezeit zu verkürzen, felle ich ab und teste schonmal die Abfahrtshänge bis zur Gitschhütte. So schlecht ist der Schnee gar nicht, wenn man nur etwas sehen würde. Ich felle in aller Gemütsruhe wieder auf, ziehe zum zweitenmal dem Gitsch entgegen und gebe der Sonne noch eine Chance.
Erst als der Letzte abgefahren ist, verliere auch ich die Hoffnung, pfeife auf Panoramafotos und stürze mich in den Nebel. Ich surfe durch den undefinierbaren Schnee, eine lustige Mischung aus Bruch, aufgeweichtem Kunstschnee und Sulz, frei von Genuss, aber fahrbar.
An der Scharte werfe ich die Ausrüstung ins Auto und einen Blick auf die Wanderkarte. Zwischen Mühlbach und Meransen sind der Legende nach einst die drei Jungfrauen Aubet, Cubet und Quere gewandelt, warum nicht auch ich? So stelle ich den Wagen an der Straße über Mühlbach ab und folge dem "Lindenweg" ein wenig durch die Wälder. Begeisterung löst der kurze Spaziergang nicht aus, ich finde zwar ein paar Blümchen, aber den grandiosen Blick über das Wolkenmeer können sie nicht ersetzen. Immerhin war ich mittendrin und auch dabei.
Vielleicht sind sie auch einfach zu früh dran, denke ich mir und ziehe unbeirrt dem Gitschberg entgegen. Später wird die Sonne über den Wolken lachen und den Bruch aufweichen, man muss nur das richtige Zeitfenster erwischen!?
Am Gipfel trifft ein Grüppchen nach dem anderen ein, an Sonne glaubt nur einer. Um mir die Wartezeit zu verkürzen, felle ich ab und teste schonmal die Abfahrtshänge bis zur Gitschhütte. So schlecht ist der Schnee gar nicht, wenn man nur etwas sehen würde. Ich felle in aller Gemütsruhe wieder auf, ziehe zum zweitenmal dem Gitsch entgegen und gebe der Sonne noch eine Chance.
Erst als der Letzte abgefahren ist, verliere auch ich die Hoffnung, pfeife auf Panoramafotos und stürze mich in den Nebel. Ich surfe durch den undefinierbaren Schnee, eine lustige Mischung aus Bruch, aufgeweichtem Kunstschnee und Sulz, frei von Genuss, aber fahrbar.
An der Scharte werfe ich die Ausrüstung ins Auto und einen Blick auf die Wanderkarte. Zwischen Mühlbach und Meransen sind der Legende nach einst die drei Jungfrauen Aubet, Cubet und Quere gewandelt, warum nicht auch ich? So stelle ich den Wagen an der Straße über Mühlbach ab und folge dem "Lindenweg" ein wenig durch die Wälder. Begeisterung löst der kurze Spaziergang nicht aus, ich finde zwar ein paar Blümchen, aber den grandiosen Blick über das Wolkenmeer können sie nicht ersetzen. Immerhin war ich mittendrin und auch dabei.
Tourengänger:
georgb

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