Selun – Winterlicher Fußaufstieg.
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Ein eher unverhofftes, kurzes Wetterfenster gilt es zu nutzen. Sofort geht im Kopf das Tourenroulette los...und stoppt beim Selun (da sicheres Gelände (aber Achtung Karstloch-Gefahr, siehe
alpsteins Kommentar!) bei eher unklaren Verhältnissen und in der "sonnenvorhergesagten" Ostschweiz gelegen). Mit einem eindrucksvollen, stürmischen Tourentag wurden die Erwartungen voll erfüllt!
Ich lege die Schneeschuhe ins Auto und will mich auf der Fahrt entscheiden. Am Schluss bleiben die Schneeschuhe im Auto. Ob die Entscheidung richtig war, bin ich mir auch am Ende der Tour nicht sicher. Bis zur Bergstation der Selunbahn ging es durch zunehmenden Schnee zw. 20-30 cm (stimmt mit der Schneehöhe der Messstation Bärenfall (gleiche Höhenlage) ganz gut überein) auf dem Fahrweg ganz gut, wenngleich es schon merklich anstrengender war als ohne Schnee. Sobald das Gelände flacher und freier wurde, merkte man den Windeinfluss: Hin zum Abzweig nach Vorderselun und auf dem Rücken zwischen den Bäumen lag dann nochmal mehr Schnee (ca. 40 cm). Hier war es dann deutlich mühsamer ohne Schneeschuhe auf dem Weg zum Gipfelrücken des Selun. Die letzten 450 Höhenmeter sind dann deutlich windgeprägt, es gibt freigeblasene Stellen, aber nicht soviele wie erhofft. Eigentlich dachte ich, dass der Weg deutlicher durch den Wind vom Schnee freigehalten sein könnte. So musste ich recht zäh die eingewehten Stellen möglichst umgehen. Am steilen Gipfelhang kam dann noch eine 2cm dicke Eisschicht ins Spiel. Für freigewehte Stellen wären jetzt Steigeisen hilfreich, so dass ich wieder vermehrt in die eingewehten Flächen ausweichen musste (dann tatsächlich eher T3). Der starke Wind am ganzen Gipfelhang verursachte noch zusätzliches Hochwinterfeeling. Gefühlt mit letzter Kraft bzw. letztem Rest an Aufstiegslust erreichte ich das Gipfelkreuz des Selun (2205 m). Zur Belohnung bekam ich noch das Ende der sonnigen Phase, bevor sich der Himmel mit grauen Wolken überziehen ließ. Die Ausblicke auf meinem 3. Churfirst sind wie bei den anderen natürlich trotzdem genial.
Meine Hoffnung auf Ablösung bei der Spurerei wurde nicht erfüllt. Erst im Abstieg traf ich eine 3er und 2er-Gruppe mit Schneeschuhen, sowie im Bereich des Fahrwegs auf zwei Solo-Fußgänger.

Ich lege die Schneeschuhe ins Auto und will mich auf der Fahrt entscheiden. Am Schluss bleiben die Schneeschuhe im Auto. Ob die Entscheidung richtig war, bin ich mir auch am Ende der Tour nicht sicher. Bis zur Bergstation der Selunbahn ging es durch zunehmenden Schnee zw. 20-30 cm (stimmt mit der Schneehöhe der Messstation Bärenfall (gleiche Höhenlage) ganz gut überein) auf dem Fahrweg ganz gut, wenngleich es schon merklich anstrengender war als ohne Schnee. Sobald das Gelände flacher und freier wurde, merkte man den Windeinfluss: Hin zum Abzweig nach Vorderselun und auf dem Rücken zwischen den Bäumen lag dann nochmal mehr Schnee (ca. 40 cm). Hier war es dann deutlich mühsamer ohne Schneeschuhe auf dem Weg zum Gipfelrücken des Selun. Die letzten 450 Höhenmeter sind dann deutlich windgeprägt, es gibt freigeblasene Stellen, aber nicht soviele wie erhofft. Eigentlich dachte ich, dass der Weg deutlicher durch den Wind vom Schnee freigehalten sein könnte. So musste ich recht zäh die eingewehten Stellen möglichst umgehen. Am steilen Gipfelhang kam dann noch eine 2cm dicke Eisschicht ins Spiel. Für freigewehte Stellen wären jetzt Steigeisen hilfreich, so dass ich wieder vermehrt in die eingewehten Flächen ausweichen musste (dann tatsächlich eher T3). Der starke Wind am ganzen Gipfelhang verursachte noch zusätzliches Hochwinterfeeling. Gefühlt mit letzter Kraft bzw. letztem Rest an Aufstiegslust erreichte ich das Gipfelkreuz des Selun (2205 m). Zur Belohnung bekam ich noch das Ende der sonnigen Phase, bevor sich der Himmel mit grauen Wolken überziehen ließ. Die Ausblicke auf meinem 3. Churfirst sind wie bei den anderen natürlich trotzdem genial.
Meine Hoffnung auf Ablösung bei der Spurerei wurde nicht erfüllt. Erst im Abstieg traf ich eine 3er und 2er-Gruppe mit Schneeschuhen, sowie im Bereich des Fahrwegs auf zwei Solo-Fußgänger.
Tourengänger:
Kauk0r

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