Höhronen bis Morgartenberg


Publiziert von rhenus , 8. November 2023 um 23:33.

Region: Welt » Schweiz » Zug
Tour Datum: 8 November 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZG   Mythengruppe   CH-SZ   CH-ZH 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:21 km

Ich hatte beim heutigen Zwischenhoch keine Lust auf Schneekontakt (wenn schon, dann eine rechte Skitour) und ging ins tiefer gelegene Alpenvorland. Ich wählte den landschaftlich sehr lohnenden und abwechsungsreichen "Halbmarathon" von Biberbrugg über den Höhronen und weiter zum Morgartenberg oberhalb des Ägerisees. Es ist dies ein Landschaftsstrich, den ich bisher nur vom Durchfahren und nicht vom Wandern her kannte.  

Es war noch recht frisch, als ich heute Morgen vom Bahnhof Biberbrugg über "Fuseli" mehrheitlich im Wald zu Pt. 1055 aufstieg. Nun folgte die schöne Höhenwanderung Chrüz, Tomislochhöchi, Ängihöchi, Wildspitz, Dreiländerstein (Grenzpunkt 3 Kantone SZ, ZH, ZG) und Höhronen. Der Höhronen ist seit 2022 ein Fördergebiet für das gefährdete Auerhuhn, und tatsächlich meinte ich, den eindrücklichen Ruf eines solchen Hühnervogels zu hören. Das engere Gebiet von Höhronen Pt. 1229 über Sparengatter bis Sparenfirst wurde als Lebensraum-Kerngebiet ausgeschieden und sollte ganzjährig nicht betreten werden. Ich habe daher den Höhronen Ostgipfel Pt. 1225 als neuen Hikr-Punkt für den Höhronen definiert. Dieser ermöglicht im Gegensatz zu Pt. 1229 überdies einen schönen Ausblick zum Zürichsee und liegt unmittelbar am Wanderweg. Nach dem Abstieg zum wenig Wasser führenden "Sparenbach" folgte ich dem ausgeschilderten Weg zum Bellevue 1164m mit der Aussichtsplattform zum Zürichsee. Während ich bis dahin lediglich einem Jogger begegnete, waren hier an der Sonne nun etliche Spaziergänger von der nahen Beiz Gottschalkenberg unterwegs. Vor dem Imbiss in der Beiz besuchte ich noch den bewaldeten, namengebenden Gottschalkenberg Pt. 1186.

Nach dem Mittagessen nahm ich zuerst die bewaldete Muetegg mit und stieg dann auf teilweise asphaltierter Strasse hinab zum Pass bei Raten. Im offenen Gelände bummelten hier zahlreiche Spaziergänger auf der Suche nach einigen Sonnenstunden. Über den frisch gegüllten Ratengütsch, wohin ein Mini-Skilift führt, wanderte ich wieder meist allein weiter zur idyllischen Kapelle St. Jost. Die "True Summits" St. Jost Stral und Ahornen liegen etwas abseits des Wegs im Wald, geben aber nichts her. Über die Kreuzung bei "Tänndlichrüz" und den "Chli Morgarten" besuchte ich das Hüttli auf der bewaldeten Schooshöchi. Von dort in wenigen Minuten zum geschichtsträchtigen Morgartenberg 1243m oberhalb des Ägerisees. Man kann sich im steilen Bergwald gut vorstellen, wie die cleveren alten Eidgenossen, wohl auf das Zeichen von Walterli, eine Steinlawine auf die bösen Österreicher niederprasseln liessen und diese so erschlugen oder im Ägerisee ersäuften....In der nun angenehm warmen Nachmittagssonne stieg ich hinunter zur Bahnstation Biberegg und kehrte mit dem ÖV nach Hause zurück. 

Tourengänger: rhenus


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