Kaisergebirge September 2023, 2|5: Stripsenkopf - Feldberg


Publiziert von Felix , 3. November 2023 um 21:44. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum:12 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1005 m
Abstieg: 1005 m
Strecke:Parkplatz Griesner Alm - Russenleiten - Stripsenjoch - Stripsenhaus - P. 1620 - Stripsenkopf - (P. 1696) - (P. 1685) - P. 1627, Wiesensattel - (P. 1797) - (Tristecken) - Feldberg - Hintere Ranggenalm, P. 1284 - Alpengasthaus Griesner Alm - Parkplatz Griesner Alm
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW ab Griesenau zum Parkplatz Griesneralm
Unterkunftmöglichkeiten:Gasthof Griesenau
Kartennummer:Alpenvereinskarte 8, 1 : 25 000, Kaisergebirge; Mapy.cz; mayr Wanderkarte 451, 1 : 25 000, Wilder Kaiser

Nach erstem Blick zu bereits besonnten Gipfeln des Wilden Kaisers und dem reichhaltigen Frühstück (mit genialem „Eierköpfer“ - Danke liebe Sabine für dieses nachträgliche Erinnerungsgeschenk!) im Gasthof Griesenau fahren wir ins Kaiserbachtal hinein. Nach Passieren der Mautstelle wird das sich weitende Tal auch von der Sonne erfüllt und lässt bald unsere Runde auf der linken Talseite erblicken.

 

Im Talschluss stellen wir unseren PW auf dem grossen Parkplatz der Griesner Alm ab; am Alpengasthaus vorbei beginnen wir unsere Bergwanderung mit der Überschreitung des Kaisertalbaches. Kurz im lichten Wald gemächlich, dann auf einer grösseren Lichtung stärker ansteigend, bestaunen wir die enormen Felstürme von Beichtstuhl und Totenkirchli, welche die gewaltig steile Steinerne Rinne flankieren.

 

Im leicht bewaldeten Folgeabschnitt sind wenige leicht steilere Strecken zu bewältigen, während auf der nun auf offenem Terrain verlaufender Wegstrecke moderat weiter angestiegen werden kann.

Das Stripsenjoch sowie die unmittelbar rechts davon am Grat thronende Hütte sind nun ersichtlich; um dort hinauf zu gelangen, ist nun jedoch ein zumeist steilerer Hang in der grasigen Flanke zurückzulegen. Eine eher felsige letzte Traverse leitet uns angenehm zur sonnigen Terrasse des Stripsenjochhauses - ein erster Einkehrschwung ist verdient.

 

Ein kurz breiter Gratrücken (mit Helikopterlandeplatz) leitet über zum meist steileren, teils felsigen (und seilgesicherten) Weiteranstieg: dieser führt uns links vom „wild“ anmutenden Hundskopf vorbei zur den Gipfel auf der Ostseite umgehenden Traverse. Sie eröffnet abschnittweise sehr steile Hänge unterhalb; auf dem Grat (unsere beiden Gipfel verbindend) wird die Weganlage unproblematischer: ohne Schwierigkeiten legen wir den Schlussaufstieg zum Gipfelpavillon des Stripsenkopfes zurück. Gipfel und Schutzhütte sind derart gut belegt, dass wir nach nur kurzem Halt den Abstieg antreten.

 

Von einer Bank wenige Meter unterhalb des Gipfels können wir - trotz nun bedecktem Himmel - den weiteren Wegverlauf bis zu unserem zweiten Gipfelziel recht gut einsehen - ein längerer, teils steiler Abstieg leitet über zum Wiederaufstieg. Dabei passieren wir zuerst die äusserst coole, kaum begehbar erscheinende Frankenländer Nadel (immerhin mit einem schiefen Gipfelkreuz versehen). Nach dem erwähnt leicht ruppigen Zwischenabstieg leitet die gute Wegspur am Wiesensattel vorbei unterhalb des noch nicht beschriebenen Tristecken vorbei wieder zum nun lieblichen Gratrücken, auf welchem wir mühelos dem Feldberg zusteuern.

Wir rasten hier nun ausgiebig, können nun auch wieder etwas Sonne über unserem Zielpunkt ausmachen; frohgemut machen wir uns so auf den Abstieg, welcher uns kurz auf der Aufstiegsroute zurückleitet zu einem Abzweig vom Grat ins Kaiserbachtal.

Erst durch lichten Wald am südseitigen Hang hinunterführend, geht der Weg schliesslich in steiles offenes Alpgelände über; derart erreichen wir die Alp Hintere Ranggenalm.

 

Auf der nun moderat weiter zu Tale leitenden Alpzufahrtsstrasse zieht sich der Schlussgang nun etwas dahin - immerhin gewinnt die Sonne wieder leicht Überhand; so, dass wir endlich auf der sonnenbeschienenen Terrasse des Alpengasthauses Griesner Alm die verdiente flüssige Belohnung zu uns nehmen können.

Nur noch wenige Meter trennen uns schliesslich vom Parkplatz Griesner Alm, von welchem wir zurückfahren zu Apéro und Nachtessen bei Lisi im Gasthof Griesenau.

 

h 27,5 min bis Stripsenjochhaus

40 min bis Stripsenkopf

⇩⇧ 1 h bis Feldberg

1 ¼ h


Tourengänger: Ursula, Felix, Munggi13, Sabine27


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

joe hat gesagt:
Gesendet am 13. November 2023 um 17:29
Das Kaisergebirge ist immer wieder eine tolle Region. Hier führte ich auch einmal eine kommerzielle Wanderung. Tirol ist immer eine Reise wert.

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. November 2023 um 21:36
ja - wir haben diese Woche sehr genossen

joe hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. November 2023 um 17:27
Ich habe noch einen Tipp für dich: Achensee. Wanderungen im Rofan oder Karwendel. Kultur im Zillertal.

Meine Frau ist südlich vom Achensee aufgewachsen. Dort bin ich immer wieder gerne über das ganze Jahr verteilt.

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. November 2023 um 21:14
Dankeschön - das schaue ich mir an, wenn es uns wieder mal in diese Gegend "verschlägt" ..

lg Felix


Kommentar hinzufügen»