Von der Griesener Alm über den Feldberg

Der Feldberg ist im Vergleich zu seiner Nachbarschaft ein eher unscheinbarer Berg. Aber schon der Anstieg bietet abwechslungsreiche Einblick in die Welt der berühmten Kaisergipfel, die so eng mit der Geschichte des Klettern verbunden sind. Und auch die Erinnerungen an viele Touren werden wach, wenn man während der Tour den Blick schweifen lässt, z.B. an die Nordgrate von Hinterer Goinger Halt und Fleischbank.
Wir starten an der Griesener Alm und folgen einem Fahrweg hinauf zur Hinteren Ranggenalm und queren hinüber zur Vorderen Ranggenalm, von wo ein Pfad zum Ostausläufer des Feldbergs hinaufführt. Der weitere Aufstieg zieht sich etwas in die Länge. Immer wieder meint man, gleich oben zu sein, muß dann erkennen, das es doch noch etwas dauern wird. Von früheren Besuchen kannte ich diese kleinen Enttäuschungen, besonders von der Tour im Januar 2014, als der Gipfel immer weiter wegzurücken schien, je näher wir ihm kamen.
Andererseits fühlt es sich an wie eine Folge von Gipfelbesteigungen, wobei der Gipfel mit dem Kreuz nicht unbedingt der attraktivste Aussichtspunkt ist.