Schächentaler Windgällen (2764 m)
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Die letzte Sommerbergtour bei ungewöhnlich warmen Oktobertemperaturen führte mich auf den Schächentaler Windgällen, ein würdiger Abschluss. Die Rundtour, wie ich sie gemacht habe, kann ich sehr empfehlen: Aufstieg via Ruosalper Chulm und Abstieg via Ober Band und Schächentaler Höhenweg. Ich vermute, dass in der letzten Zeit einige neue Sicherungen angebracht wurden, denn ich empfand den Aufstieg leichter als T5+, wie hier viele angeben.
Aufstieg via Ruosalper Chulm:
Unschwieriger Start auf dem Wanderweg von Unter Balm zum Sattel Ruosalper Chulm. Ab dort führen deutliche Spuren und Steinmänner über den Grat zu einem Couloir hin, über das man auf die Kalkhochebene kraxelt. Im Couloir hängt unten eine Eisenkette. Über die spaltige Kalkhochebene führen Steinmänner zum Sattel zwischen Läged und Schächentaler Windgällen (P.2536) hin. Ich bestieg zunächst den Läged Windgällen von Norden, nach Steinmännchen suchte ich vergeblich. Dann stieg ich entlang des NW-Grates ab, je nach Belieben kann man hier mehr oder weniger kraxeln. Vom Sattel P.2536 führt eine deutliche Wegspur über ein Sandfeld zum ersten Kamin. Ab hier gibt es unübersehbare gelbe Punkte, die einem den Weg weisen. Die nächste Kletterstelle ist mit einem Stahlkabel versichert, obwohl sie ziemlich einfach ist. Darüber folgt eine ausgesetzte Querung, an der es nur einen dünnen Trittstift und eine Kettenschlinge gibt. Weiter über steile Schrofen zu einer Platte mit Stahlkabel, darüber folgen als letzte Kletterstellen zwei Kamine, erst ein enger Kamin mit Klemmblock, dann ein noch anspruchsvollerer (insofern man nicht die Hilfen verwendet), den man über einen Kriechgang verlässt. Insgesamt ist hier für meinen Geschmack schon zu viel Eisen verbaut worden, ist ja schon wie in Österreich! Der Gipfel wird jedoch hauptsächlich vom ortsansässigen Stamm der Arnolds besucht, wie das Gipfelbuch verriet.
Abstieg via Unter Band:
Wieder zurück am Sattel P.2536 hielt ich auf den Hügel mit Steinmann zu, dort befindet sich der Durchlass über die Felsstufe auf das Unter Band. Der Pfad führt immer dicht an der Felswand entlang, die reinste Bratpfanne! Bin froh, dass ich da nicht aufgestiegen bin. Unter dem Alpler Tor beschreibt der Weg eine Kurve und führt über eine weitere Felsstufe und ein Geröllfeld zum Mettener Butzli hinunter. Hier könnte man auch parken (mit Fahrbewilligung). Ich folgte dem Fahrweg bis P.1843 und nahm dann dem Schächentaler Höhenweg zurück nach Ober Balm. Dieser Weg ist alles andere als ein fader Hatsch, auf dem breiten Weg lässt sich richtig entspannt die Abendsonne und der Ausblick auf Schärhorn, Clariden und Co. geniessen.
Aufstieg via Ruosalper Chulm:
Unschwieriger Start auf dem Wanderweg von Unter Balm zum Sattel Ruosalper Chulm. Ab dort führen deutliche Spuren und Steinmänner über den Grat zu einem Couloir hin, über das man auf die Kalkhochebene kraxelt. Im Couloir hängt unten eine Eisenkette. Über die spaltige Kalkhochebene führen Steinmänner zum Sattel zwischen Läged und Schächentaler Windgällen (P.2536) hin. Ich bestieg zunächst den Läged Windgällen von Norden, nach Steinmännchen suchte ich vergeblich. Dann stieg ich entlang des NW-Grates ab, je nach Belieben kann man hier mehr oder weniger kraxeln. Vom Sattel P.2536 führt eine deutliche Wegspur über ein Sandfeld zum ersten Kamin. Ab hier gibt es unübersehbare gelbe Punkte, die einem den Weg weisen. Die nächste Kletterstelle ist mit einem Stahlkabel versichert, obwohl sie ziemlich einfach ist. Darüber folgt eine ausgesetzte Querung, an der es nur einen dünnen Trittstift und eine Kettenschlinge gibt. Weiter über steile Schrofen zu einer Platte mit Stahlkabel, darüber folgen als letzte Kletterstellen zwei Kamine, erst ein enger Kamin mit Klemmblock, dann ein noch anspruchsvollerer (insofern man nicht die Hilfen verwendet), den man über einen Kriechgang verlässt. Insgesamt ist hier für meinen Geschmack schon zu viel Eisen verbaut worden, ist ja schon wie in Österreich! Der Gipfel wird jedoch hauptsächlich vom ortsansässigen Stamm der Arnolds besucht, wie das Gipfelbuch verriet.
Abstieg via Unter Band:
Wieder zurück am Sattel P.2536 hielt ich auf den Hügel mit Steinmann zu, dort befindet sich der Durchlass über die Felsstufe auf das Unter Band. Der Pfad führt immer dicht an der Felswand entlang, die reinste Bratpfanne! Bin froh, dass ich da nicht aufgestiegen bin. Unter dem Alpler Tor beschreibt der Weg eine Kurve und führt über eine weitere Felsstufe und ein Geröllfeld zum Mettener Butzli hinunter. Hier könnte man auch parken (mit Fahrbewilligung). Ich folgte dem Fahrweg bis P.1843 und nahm dann dem Schächentaler Höhenweg zurück nach Ober Balm. Dieser Weg ist alles andere als ein fader Hatsch, auf dem breiten Weg lässt sich richtig entspannt die Abendsonne und der Ausblick auf Schärhorn, Clariden und Co. geniessen.
Tourengänger:
cardamine

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