Aussichtlslos: Kaiserschild und Hochkogel
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Zwei Jahre sind vergangen, seit ich nach Durchquerung der Hochschwab-Gruppe in Eisenerz angekommen bin. Höchste Zeit, das Projekt fortzusetzen! Geplant ist, über den Hochkogel (Eisenerzer Alpen) ins Gesäuse zu wandern. Leider macht das Wetter nicht mit; heute ist einer der regenreichsten Tage der gesamten Ost-West-Tour. Trotzdem gehe ich los. Schon nach einer Stunde bin ich in den Wolken. Wenigstens komme ich schnell voran. Auf dem ersten Gipfel, dem Kaiserschild, habe ich ein wenig Schwierigkeiten, mich zu orientieren, aber dann finde ich den Weiterweg zum etwas höheren Hochkogel. Im Abstieg zum Radmerhals hört es kurz auf zu regnen, aber wenige Minuten später geht es wieder los. Der letzte Teil der Tour verläuft zum größten Teil auf breiten Forstwegen, aber als ich in Vorderradmer (Radmer an der Stube) ankomme, bin ich einfach froh, wieder im Trockenen zu sein.
Den nächsten Tag verbringe ich in einem Gasthaus in Hieflau und hoffe darauf, dass sich das Wetter irgendwann bessert. Als es am folgenden Morgen immer noch in Strömen regnet, akzeptiere ich meinen weitgehenden Misserfolg für das Jahr 1992 und fahre wieder nach Hause.
Übersicht
Vorhergehende Etappen: Seewiesen - Eisenerz/Münichtal
Nächste Etappe: Radmer an der Stube - Radmer an der Hasel
