Chaiserstock (2525 m)


Publiziert von johnny68 , 13. Oktober 2023 um 20:25.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:13 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   CH-UR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 879 m
Abstieg: 879 m
Strecke:Gitschen - Lidernenhütte - Chaisertor - Chaiserstock und zurück

Der Chaiserstock stand schon lange auf meiner To-do-Liste. Beim heutigen schönen und föhnigen Herbstwetter war es ideal, dort hoch zu steigen. Die Verhältnisse waren an diesem Berg und auch auf den vorgelagerten Alpen ausgezeichnet: keine Nässe, keine bestossenen Alpen mehr, klare Sicht (mit Ausnahme des etwas diesigen Mittellandes). Wie ich dachten heute viele andere Leute. Es tummelten sich viele Berggänger, aber auch ganze Familien mit zum Teil recht jungen Kindern dort oben - dabei ist die Besteigung nicht ohne. Ich mag es diesen jungen Menschen gönnen, auf so einem Gipfel zu stehen.

Ich startete zu meiner Tour beim Chäppeliberg, wo ich das recht romantische offene Seilbähnchen nach Gitschen nahm. Das Bähnchen hat 4 Sitzplätze, darf aber 5 Personen befördern. Da recht Andrang war, sowohl rauf und nachmittags wieder runter, quetschten sich wirklich 5 Leute hinein. Eine Person sass einer andern jeweils auf dem Schoss, echt crazy.

Auf Gitschen hat es ein Alpgebäude. Zur Lidernenhütte ist es nur 15 Minuten. Es waren von dieser Hütte aus schon recht viele Leute unterwegs, aber nicht alle Richtung Chaiserstock. Diese Leute verzettelten sich auf dem Weg zum Fuss dieses Berges, so dass es in den schwierigeren seilgesicherten Abschnitten keine Wartezeiten/Gedränge gab. So konnte ich ungestört an den Stahlseilen hochklettern - ein echter Genuss, der ergänzt wurde durch die spektakulären Aussichten die Felswände hinunter.

Auf einmal hat man den seilgesicherten Teil hinter sich und man steht in einer ganz anderen Landschaft: eine nur mässig steile Kalkschotter-Gipfelhalde öffnet sich, und in 15 Minuten ist man via das gut sichtbare Weglein oben. Auf dieser Gipfelhalde kamen mir die ersten "Absteiger" entgegen, und auf dem Gipfel hatte es auch schon viel Volk. 

Die Aussicht ist grandios. Man sieht runter auf die Nachbaren Fulen und Rossstock im Westen und Chronenstock/Blüemberg im Osten. Hinter den letzteren eröffnet sich das Panorama auf den "Schwyzer Wilden Osten", d.h. die Kalkgipfel wie Silberen, Pfannenstock, Druesbergkette, Bös Fulen, Ortstock, Mutteristock usw. Ganz hinten schliesst der Glärnisch die Aussicht ab. Im Südosten grüssen die Clariden-Scherhorn-Kette, ennet dem Reusstal dominiert die Spannortgruppe mit dem gleissenden Glattfirn.

Nicht minder hübsch ist die Sicht Richtung Nordwesten und Norden. Man sieht direkt hinunter nach Luzern/Vierwaldstättersee und Zürich. Zugersee, Ägerisee, Sempachersee und im Dunst den Hallwilersee sieht man auch. 

Nach meiner Picknickpause kehrte ich auf demselben Weg wieder nach Gitschen zurück.

PS: Als Schwierigkeit habe ich T4+ genommen. Ich haben mich dabei auf Kundert/Volken (SAC-Alpinwanderführer Zentralschweiz/Vierwaldstättersee) gestützt.

Tourengänger: johnny68


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