Hochplettspitz in Regenwolken


Publiziert von Schubi , 22. September 2023 um 14:59.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Salzkammergut-Berge
Tour Datum:27 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:15,1 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wanderparkplatz gegenüber vom Parkplatz des Hotels Stadler (Stockwinkl) an der B 151
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Stadler am Attersee

Nicht so gut war das Wetter beim alljährlichen Verwandschaftstreffen im Salzburger Land, diesmal am Attersee. Auch wenn der Regen mal pausierte, die Wolken blieben natürlich in den Hängen hängen und erneuter Niederschlag war angesagt. Wurscht, denk ich mir, und schau, was direkt ab Hotel so ersteigbar wäre. Gen Westen der Hochplettspitz (1134 m), so sagt es mir die Karte, und den Egelsee liesse sich dabei auch gleich mitnehmen.

Deep Time haben mit Clouds den Soundtrack zum Tourenbericht geschrieben.


Ich lauf direkt ausm Hotel los, sonst kann man den Schotterparkplatz an der B 151 nutzen, siehe Startpunkt-Info. Zunächst am Urfangbach entlang, auf seiner Südseite. Bei der ersten größeren Wegkreuzung (hier komme ich später aufm linken Wegabzweig wieder zurück) dem Bach weiter entlang gefolgt. Bald links auf einen aufgelassenen Forstweg abgezweigt. Recht zugewuchert, nicht so schön. Aber ich lauf nur ungern denselben Weg hin und rück, Deckungsgleichheit der Auf-/Abstiegswege gibt's weiter oben eh noch. Ab dem Wohnplatz Hausmann nun südwestwärts wieder bequem, bald auch markiert hoch zum netten kleinen Egelsee (624 m). Der hat eine sehr interessante Genese als Toteisloch in den Eiszeiten und wird umringt von einem Moor. Größtenteils pfadig südostwärts weiter, die Höfe Holzberg und Druckerhof (hier Einkehrmöglichkeit) passierend. An letzterem südwärts weiter entlang des Tiergeheges und in den Wald eingetaucht. An der Querung des Zettelmühlbachs soll laut der OSM ein Wasserfall sein: der Grund, weswegen ich diesen Hinweg-Schlenker in die Route baute. Aber nur recht klein ist diese Fallstufe (auch wenn ich mich grundsätzlich über fliessendes Wasser freu'), diesen Umweg kann man sich also sparen. Ein erster Regen beginnt. Bachaufwärts gesehen direkt links vom Bach sollte ein Weg bergan gehen, der ist aber wohl schon länger vom Wald verschluckt. Also GPS-geführt herauf, wenig oberhalb stoße ich dann auf die Ahnung eines ehemaligen Hohlwegs. Recht arg zugewuchertist er, deswegen nicht lange auf ihm und dann erneut mit GPS-Hilfe durchs Unterholz den westwärts nächsthöheren Wirtschaftsweg angepeilt. Auf ihm dann ganz herauf zum Fahrweg Brücklstubenstraße, auf ihr gen Südost geschwenkt und das schöne Holzhaus an der Brücklstube passiert. Bald danach rechts abgezweigt auf das markiert/beschilderte Pfaderl rauf zur Aussichtsplattform Hollerberg (1005 m). Rechtzeitig vor ihr tauche ich dann in den Nebel der Wolkendecke ein, die heut auf ca. auf 950 m hängt. Entsprechend beträgt die Aussicht gleich Null. Ebenfalls vor ihr treffe ich wieder auf erwähnte Fahrstraße. Westwärts auf ihr weiter durch den Nebel und irgendwann schliesslich erneut beschildert rechts den netten Steig (gen Schluss sogar im Zickzack) herauf auf den Hochplettspitz (1134 m) genommen. Währenddessen beginnt ein zweiter Regen. Droben natürlich ebenfalls keine Sicht. Auch ohne Nebel hätte man wohl nur gen Norden Fernblick. Ein Wegweiser weist hin auf einen Dachsteinblick 50 Meter nach Westen, spar ich mir. Der Gipfelbereich ist ein langgezogener Buckel und größtenteils bewaldet.

Wieder herab auf fast demselben Weg. Allerdings variiere ich weiter unten zweimal mit anderer Route als raufwärts: nach dem langen Stück auf der Brücklstubenstraße zum Druckerhof von westlich oberhalb runter, und beim Gehöft Holzberg nicht wieder zum Egelsee, sondern gerade zwischen den Hofgebäuden durch nach Nordost. Am Ortsrand von Grub dann links ab auf einen markierten Pfad, erst am Waldrand lang, dann im Wald drin bis ganz runter nach Stockwinkl und dem Ausgangspunkt.

Fazit: ohne Regen sicherlich eine rundum gemütliche Unternehmung, wenn man zB am Westufer des Attersees weilt. Mir war schon vorher klar, dass das keine Sensationstour wird, besser als im Hotel rumhängen war's allemal.

Tourengänger: Schubi
Communities: Photographie


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