Geraer Jakobsweg 35: Rosheim - Obernai - Mont Ste Odile


Publiziert von zaufen , 9. Oktober 2023 um 21:25.

Region: Welt » Frankreich » Bas-Rhin
Tour Datum: 1 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 830 m
Abstieg: 255 m
Strecke:21,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Bahn
Unterkunftmöglichkeiten:Hotellerie du Mont Sainte-Odile



35. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela  - nun wird die Ebene wirklich verlassen und die Vogesen erreicht.  Bei strahlendem Sonnenschein eine Etappe mit zahlreichen Höhepunkten und weitgehend angenehm zu gehenden Wegen. Rosheim und Obernai sind allemal einen Besuch wert und den Mont Sainte Odile haben wir bei Helligkeit auch erst zur Hälfte gewürdigt. Es war gut, am Vortag über Molsheim hinaus gegangen zu sein,  sonst wäre es anstrengender und zeitlich knapper geworden. 

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 


Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton 9,2 329,6 2,1 124,2
davon autofrei 5,2 196,2 1,7 94
grob steinig / Pflaster   2,2   0,2
Naturwege/wassergeb. 12,1 434,2 2,6 94,9
davon Fußwege/Steige 8,6 120,2 1,7 29,4
 

zurückgelegte  km 21,4 insgesamt:  765,9 km,
davon auf markierten Jakobswegen  4,7 km diese Etappe, 228,2 km insgesamt 

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1389,6
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1381,3
Fortschritt  8,3 km, insgesamt schon  413 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Rosheim, Obernai, Ottrott (3/161)

Besuchte Kirchen: Rosheim  St. Pierre et Paul, Bischenberg, Obernai, Ottrott St. Nicolas, Ottrott St. Simon et Jude (5/96)
nur passierte Kirchen: Rosheim St. Jean (1/73)
davon Jakobskirchen: -/10
Besuchte Gottesdienste: -/6
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 11/229
Kreuzwege: 1/5

Sehenswürdigkeiten: Rosheim St. Pierre et Paul, romanisches Haus, Obernai Altstadt

Gipfel: Nordberg 248 m, Mont Sainte Odile 764 m (2/33)
Aufstieg bisher insgesamt: 10800 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 0/0

Gesichtete Wildtiere: keine

Vom Bahnhof Rosheim starteten wir Richtung Rosheim,  nahmen aber gleich die erste Straße rechts und nach knapp 100m einen zugewachsenen Weg auf einer alten Bahntrasse. Nach gut 100m wechselten wir nach rechts auf einen Feldweg parallel zur alten Bahntrasse. Die in den IGM-Karten eingetragene Voie verte existiert bisher nicht. Auf dem Feldweg kommt man bis zum Rosarium von Rosheim.  Von da gingen wir so durch Wohnstraßen,  dass wir auf der Hauptstraße beim unteren Stadttor ankamen. Nicht weit dahinter liegt rechts die romanische Kirche St. Peter und Paul. 
Nach deren Würdigung gingen wir auf der Hauptstraße  Rue du General de Gaulle weiter und hinter dem Krankenhaus links und am Graben, dem Bach namens Rosenmeer, wieder links auf Fußwegen  bis hinter den nächsten Stadtturm und dann rechts. Über die nächste Straße nach links  erreichten wir die mit  Markierungen versehene Rue du Bischenberg, die wir  nach rechts gingen und die dann in einen Wanderweg übergeht. Diesem Weg mit der Markierung Blauer Punkt folgten wir auch über eine Straße hinweg bis zum Kloster auf dem  Bischenberg. 
Weiter den Kreuzweg hinauf und mit der Markierung gelbes Dreieck bis in eine Wohnsiedlung, wo es erst halblinks und dann  rechts versetzt beim Wegkreuz in einen Feldweg weiter abwärts ging. dann nahmen wir den nächsten Weg rechts,  der sich an Hecken zwischen Weingärten etwas Aufspaltung. An der Kreuzung mit einem von oben nach unten führenden Weg  geradeaus auf einem Fußsteig steil hinab, bis zu einem befestigten Fahrweg,  dem wir nach links folgten. In einer großen Rechtskurve mit einer Abzweigung dann ohne Asphalt weiter und den nächsten Weg links asphaltiert steil hinauf bis zu einer Straße.  Dort bogen wir rechts ab in den Weinlehrpfad.Dann hielten wir uns links zu dem großen weißen Kreuz, Mahnmal 1939-45. Die Straße noch etwas weiter und dann rechts steil hinab zur großen neugotischen Kirche von Obernai.
Nach einem Stadtrundgang und einem Imbiss weiter durch den über verschiedene Straßen erreichbaren Parc municipal und dort über den Bach Ehn, am Freibad vorne auf den schönen Wanderweg entlang der Ehn, deren Name offenbar anders als die Stadt nicht romanisiert wurde. Ich nehme hier in Text und Wegpunktbezeichnungen in der Regel die französischen Nemen wie in den offiziellen Karten und auf Wegweisern für die bessere Orientierung,  erlaube mir aber in den Bildbeschreibungen auch die Verwendung der Namen, die meine Frau und andere Deutsche besser lesen und aussprechen können. 
Sehr reizvoller Wegabschnitt,  wobei der Weg dann nach etwa 2 km in einen Fahrweg übergeht und man schließlich auf Straße trifft, auf der es nach links nach Ottrott geht. Um dort auch die kleine gotische Kirche St. Nicolas zu besuchen,  gingen wir die Rue de Klingenthal links und dann die Rue Principale aufwärts. Immer weiter hinauf kommt man zur barocken Kirche von Ottrott-le-Haut, wo dann beim Gasthaus  nach links der Pilgersteig zum Mont Sainte Odile ausgeschildert ist.  Diesen stiegen wir dann hinauf.  Das war anstrengend,, auch weil man ständig die Massen von entgegen kommenden Wanderern grüßen musste. Auch deshalb bogen wir bald nach St. Gorgon rechts ab in den mit gelbem Dreieck markierten Weg  und gingen dann über den Senter des Merveilles und entlang dem Mur paien zum "Stollhafen" und weiter über den "sentier direct" zum Kloster auf dem Mont Sainte Odile.
Der Zeitbedarf mag bei Strecke und Höhenmetern hoch erscheinen, aber Zeitbedarf heißt nicht Gehzeit, sondern schließt Anschauen, kurze Besichtigungen etc. mit ein. Die reine Gehzeit kann sich jeder aus den Faktoren T 1, Streckenkilometer, Höhenunterschiede, Anteil der Arten der Wegeoberfläche selbst ausrechnen.

Tourengänger: zaufen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 61486.gpx

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»