Davos September 2023, 3|4: Flüela Schwarzhorn
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Kurz entschlossen ändern wir unsere Tourenplanung: ein leicht erreichbarer Dreitausender liegt derart nahe, dass wir spontan zum Flüelapass hochfahren.
Wiederum herrscht vorzügliches Wetter mit ganztägigem Sonnenschein und nur leichter Schleierwolkenbildung in der Ferne, so dass wir bei besten (auch Terrain)-Bedingungen beim Parkplatz Abzw. Schwarzhorn starten können.
Über erst noch reichlich Grün zieht der BWW moderat hoch zu einer steileren Stufe, bevor bei P. 2458 eine wieder sanftere Steigung einsetzt. Unter dem Schwarzchopf und den östlichen Ausläufern unseres Gipfelziels weist die Traverse am Hang eine nur mässige Steigung auf, bevor auf ~ 2580 der Aufstiegsweg insgesamt steiler wird. Mit landschaftlich schönem Blick nach Radönt und dem gleichnamigen Piz sowie einigen namenlosen Seelein gewinnen wir die Weggabelung (Abzweig zur Chamanna da Grialetsch CAS) auf P. 2802; wie auch einige andere Wanderer setzen wir uns hier für eine kurze Rast nieder.
Hat die Unterlage bereits auf 2650 m auf Geröll gewechselt, so bleibt diese auch auf dem zielstrebig in zahlreichen kurzen Kehren zur Schwarzhorafurrga hochleitenden Steig dieselbe - und selbstverständlich auch bis zum Gipfel hinauf.
Echt steil wirkt nun der Beginn des hier einsetzenden SSE-Hanges - ist jedoch sehr gefällig und abschnittweise kurzweilig und attraktiv im Fels zu absolvieren. Gleichzeitig eröffnet sich nun der Tiefblick ins Dischma und zur für morgen beabsichtigten Route. Weist dieser erste Gratabschnitt eher beidseitig wenig Platz auf, so weitet sich der abflachende folgende Gratrücken zu einem meist breiten Geröllfeld, auf welchem der BWW ohne Probleme in weiteren, ausholenden Kehren zum Gipfel empor führt - eine Funkantenne erkennen wir von Weitem: sie erinnert uns an den professionellen Funker Hans, welchen wir auch bereits vor drei Jahren auf dem Frunthorn angetroffen. Tatsächlich ist´s wieder derselbe - wir kommen ins Gespräch miteinander während unserer aussichtsreichen Rast auf dem Schwarzhora.
Wir freuen uns sehr, wieder einmal auf einer grösseren Höhe zu stehen und die entsprechende Alpensicht erleben zu können J
Für den Rückweg nehmen wir (notgedrungen) unsere Aufstiegsroute unter die Füsse; konzentriert legen wir dabei den letzten Gratabschnitt zur Schwarzhorafurrga zurück.
Ohne weiteren Zwischenhalt marschieren wir via P. 2802 und P. 2458 zurück zur Passstrasse, zum Parkplatz Abzw. Schwarzhorn.
⇧ 1 h 20 min bis P. 2802
⇧ 50 min bis Gipfel
⇩ ½ h bis Schwarzhorafurgga
⇩ 1 ⅛ h
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