Unterebenkofel - Ruhe

Für heute suchen wir uns eine ruhige Tour aus. Der Unterebenkofel ist zwar kein wirklicher Geheimtipp mehr (sogar Hotels haben ihn als Wandervorschlag entdeckt), aber wir denken, dass er nicht überlaufen sein wird. Also starten wir am Parkplatz Antoniusstein im Innerfeldtal, gehen an der Dreischusterhütte vorbei und weiter Richtung Lückeleschartl. Der Weg zum Unterebenkofel ist zwar nicht ausgeschildert, aber in vielen Wanderkarten eingetragen. Der Steig ist gut sichtbar und so haben wir keine Probleme, ihn zu finden. Deutliche Steigspuren und Steinmännchen sind zu sehen, teilweise sind sogar noch alte, weiß-rote Markierungen sichtbar. Es geht zuerst kurz über eine Wiese aufwärts, später durch Wald und Latschengelände sowie über einen längeren, steindurchsetzten Grashang zum Gipfel. Der letzte Teil zieht sich etwas.
Am Gipfel angekommen machen wir nur eine kurze Foto-Pause. Die Sonne will sich nicht so recht zeigen und es weht ein leichter, aber kalter Wind. So beschließen wir, wieder abzusteigen und die Mittagspause etwas weiter unten abzuhalten. 
Kurz unterhalb der Scharte lassen wir uns nieder. Wind geht hier keiner mehr und sogar die Sonne zeigt sich. So sitzen wir hier und genießen die Ruhe und die Aussicht. Außer einigen Schafen haben wir, seit wir vom Weg zur Dreizinnenhütte abgezweigt sind, niemanden mehr gesehen. 
Nach ausgiebiger Rast steigen wir wieder ab.