Der zweite Versuch zum Mitttagberg hat geklappt, dann via Schärsboden zum Goggeien


Publiziert von Flylu , 2. September 2023 um 12:25.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 1 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1140 m
Abstieg: 1140 m
Strecke:13.3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via Wattwil oder via Wildhaus nach Stein

Eigentlich wäre heute der schon länger geplante Schnüerliweg auf dem Programm gestanden, doch die Wetterkapriolen der letzten Tage verhinderten dies.
Da kam mir der Mittagberg in den Sinn, den ich auch noch nachholen wollte, da ich im April 2023 wegen Schnee abbrechen musste.


Bis zum Schlussaufstieg zum Mittagberg folgte ich dem gleichen Weg wie beim letzten Mal (siehe unten den Bericht vom April 23).

Vor den letzten Lawinenverbauungen geht es links (südlich) steil über kleinere Felsblöcke und umgestürzten Bäumen sowie Sträucher.
Weiter oben trifft man auf einen gut sichtbaren Pfad, dem ich folgte.
Wenig später war der Mittagberg erreicht.
Die Aussicht hielt sich im Grenzen, dafür hat man Natur pur, ein wildes durcheinander.
Nach einer kurzen Rast folgte ich weiter dem meist gut sichtbaren Pfad zum Häderenberg und runter zum Sumpf- und Moorgebiet.
Auch dort ist der Pfad gut sichtbar und nach einem schönen Ausflug durch die gut begehbare Botanik, kommt man zur Fahrstrasse bei Chaltgräbe, der ich bis zur Vorder Höhi folgte und dort nochmals eine kurze Rast machte.

Anschliessend stieg ich Richtung Stein ab und bevor es beim P. 1454 runter zum Schärwald geht, stieg ich hoch Richtung Schärboden.
Dort empfing uns eine Kuhherde mit einem Stier, der es wissen wollte.
Wild entbrannt und schnaubend rannte uns der Stier mit den Kühen den Hunden und mir nach, ich verteidigte mich mit einem Stock und so sind wir drei flüchtend und verteidigend Richtung Längeboden geflohen.
Nach dem rettenden Zaun stieg ich auf dem steilen Rücken des Abbruchs ab, überquerte einen Bach und folgte meiner aufgezeichneten Route durch den Wald, bis ich auf den Weg traf, der zur Alp Jöggelisberg führt.

Ab da dann auf gutem Weg zum Goggeien-Hauptsattel und mit etwas gekraxel zum Vorder Goggeien mit anschliessender Rast.
Da ich heute einen direkten Abstieg vom Goggeien zum Badhus versuchen möchte, schaute ich mir das Gelände zwischen dem Vorder- und Mittler Goggeien an und verwarf es dann zugleich, zu steil und zu rutschig.

So kehrte ich zur Alp Jöggelisberg zurück und querte oberhalb der Alp das Wiesengelände unterhalb des Mittleren Goggeien, bis ich unterhalb des Sattels stand, den ich zuvor angeschaut hatte.
Dort stieg ich sehr steil runter und musste dabei eine kleine Felsnase überwinden.
Die Hunde weigerten sich und blieben oberhalb der Nase stehen.
Auch mein zurufen half nicht, so musste ich nochmals hochkrabbeln und den Hunden behilflich sein.
Danach wurde das Gelände weniger steil und weiter unten querte ich in den Wald und als ob da so gewollt wäre, kam ich genau auf der Höhe von Badhus auf die Fahrstrasse.
Ab da wieder dem Dürrenbach entlang runter nach Stein.

Fazit:
Die Tour etwas abseits der Wanderwege hat mir gut gefallen. Die Stecke zwischen Mittagberg und Chaltgräbe war für mich das highlight der Tour. Der steile Abstieg unterhalb der Goggeien war der heikelste Teil der Tour, darum die Bewertung T5

Tour vom April 2023
https://www.hikr.org/tour/post178774.html

Tourengänger: Flylu


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