Laguna Quilotoa


Publiziert von cardamine , 15. September 2023 um 19:23.

Region: Welt » Ecuador
Tour Datum: 5 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: EC 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Latacunga - Pujili - Zumbahua - Quilotoa

Noch eine Kraterseerunde: Die Laguna Quilotoa ist zwar abgelegener und höher als die Laguna Cuicocha, scheint aber mehr Touristen anzuziehen. Am Südrand des Kraters des "westlichsten Vulkans der ecuadorianischen Anden" hat sich ein Dörfchen mit zahlreichen Hotels, Restaurants und Cafés entwickelt. Die Kraterumrundung sollte man nicht unterschätzen, durch das viele Auf- und Ab zieht es sich ganz schön und der Weg hat einige sandig-rutschige Abschnitte. Ich fand sie anspruchsvoller als die Umrundung der Cuicocha Lagune.

Die Anreise ist schon ein Highlight für sich, die Passtrasse von Latacunga nach Zumbahua führt bis auf 4000 m Höhe hinauf! Achtung, an dieser Strecke gibt es unglaublich viele Strassenhunde, die einem vors Auto hüpfen... auch die spektakulären Felszacken um Zumbahua lenken einen von der Fahrt ab.
Von Zumbahua geht es bestens ausgeschildert zur Hauptattraktion der Gegend, der Laguna Quilotoa. Der Zutritt zum Dorf kostet sogar Eintritt. Was uns nur ganz recht war, denn so parkten wir unser Auto bestens bewacht neben dem Kassenwärterhäuschen. Zunächst marschierten wir zum Hauptaussichtspunkt des Dörfchens, wo sich morgens schon einige Touristen tummelten, ganz anders als in Cuicocha. Dann gingen wir die Umrundung der Laguna wieder im Gegenuhrzeigersinn an. Zunächst steuerten wir den auf der Ostseite gelegenen Monte Juyende an, der höchste Punkt des Kraterrandes mit fast 4000 m Höhe. Wir passierten den Mirador de Cristal Shalalá und stiegen dann zu einem Kiefernwäldchen ab und dann wieder zum Gipfel auf. In der grünen Landschaft vergisst man schnell die Höhe und wundert sich dann, warum es nicht ganz so zügig bergauf geht wie gewohnt. Vom Monte Juyende ging es wieder bergab zu einer Strohhütte, wo man Getränke kaufen kann. Auf der Aussenflanke des Kraters wird Landwirtschaft betrieben, schon unglaublich auf der Höhe. Im Auf- und Ab wanderten wir auf die Nordseite des Kraters zu einem Sandsattel mit Kiosk. Diesen Sattel erreicht man auch über eine Sandpiste von Guayama San Pedro. Vom Sattel kraxelten wir wieder auf den Gratweg. Auf der Nordwestseite gibt es einige kuriose Sandsteinformationen zu bewundern. Auf der Westseite trafen wir wieder auf mehr Touristen treffen. Unterwegs haben wir nicht viele Leute getroffen, die meisten beschränken sich auf einen kurzen Spaziergang vom Dorf aus.

Wer nicht ganz so viel laufen mag: Man kann vom Dorf auch in einer halben Stunde zur Laguna absteigen und dort ein Kajak mieten – und sich dann von einem Esel wieder nach oben tragen lassen.

Bei der Rückfahrt nach Zumbahua lohnt es sich, einen Stopp beim Mirador del Cañon del Río Toachi zu machen. Der kostet zwar 2$ Eintritt, aber die ist es wert! Ein weiterer schöner (gratis) Aussichtspunkt, «Chami Wayku» befindet sich etwas weiter südlich.

Tourengänger: Toni Montaña, cardamine


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