Quilotoa - Ecuador in Eigenregie
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Eine letzte Eigenbrötler-Tour habe ich in Ecuador noch realisiert.
Der Quilotoa-Krater ist wirklich bildschön anzusehen. Aber mit dem Taxi hin, ein paar Bilder schießen, und mit dem Taxi/Bus wieder zurück, das war mir zu öde. Zumal eine solch beeindruckende Schlucht direkt daneben liegt wie die Toachi-Schlucht! Wieder gab Google Earth den Ausschlag: konnte man da nicht deutliche und durchgehende Pfadspuren ausmachen? Ich zeichnete mir einen gps-Track zusammen und hatte einen Tourenplan: in Zumbagua übernachten (kein toller Ort, liegt aber berückend schön). Gleich morgens hoch zum Quilotoa-Krater. Um 8 Uhr war ich da, außer mir kein Mensch! Das war ein vergnügliches Spazieren am Kraterrand. Ehrlich gesagt: die ganze Runde wäre mir zu langweilig gewesen. So habe ich bei schönstem Morgenlicht ein gutes Drittel realisiert bis zum höchsten Punkt, der vor Ort als Monte Juyende ausgewiesen war. Zurück zum tiefsten Punkt, an einer sehr hübschen Picknickzone vorbei, dann die Straße entlang, später doch wild nach Sicht einem Pfad entlang der Felder gefolgt bis zum Plateau am Schluchtenrand.
Ein Aussichtspunkt in die Schlucht war ausgewiesen, da suchte ich meinen Track. Ehrlich gesagt habe ich ihn nicht gleich gefunden. Man sollte sich wirklich (obwohl es ziemlich abschreckend aussieht) gleich unterhalb des Aussichtspunkts orientieren, da gibt es Pfadspuren. Ich hielt mich ein wenig links und folgte dann dem Wartungspfad neben einem blauen Fallrohr, das ging auch. Steil, aber zu bewältigen. Es sind halt locker 300 Höhenmeter, die man steilst hinuntergeht und sich drüben wieder erarbeiten muss.
Im Talgrund zum Glück gut sichtbar und etwas weiter links (Osten) eine Holzbohle über den Bach (der wäre auch ohne zu bewältigen). Das lud zu einem erfrischenden Bade ein...
Auf der anderen Seite dann verschiedenste Pfadspuren, leider nicht ganz ohne auf und ab, aber der Pfad immer breiter und zahmer werdend, schließlich Weideland. Offensichtlich wieder privat genutzt, aber ich habe Einheimische getroffen, die sich nicht ob meiner Wanderung beschwerten. Letztlich auf einen Fahrweg und wieder zurück nach Zumbagua.
Recht weit, das Ganze, ich nenne es meditativ. Und vor allem: einsam, authentisch, wirklich mittendrin, und nicht nur eine Sehenswürdigkeit abgeklappert.
Jetzt war ich reif für Banos, danach dann als krönender Abschluss: der Chimborazo.
Der Quilotoa-Krater ist wirklich bildschön anzusehen. Aber mit dem Taxi hin, ein paar Bilder schießen, und mit dem Taxi/Bus wieder zurück, das war mir zu öde. Zumal eine solch beeindruckende Schlucht direkt daneben liegt wie die Toachi-Schlucht! Wieder gab Google Earth den Ausschlag: konnte man da nicht deutliche und durchgehende Pfadspuren ausmachen? Ich zeichnete mir einen gps-Track zusammen und hatte einen Tourenplan: in Zumbagua übernachten (kein toller Ort, liegt aber berückend schön). Gleich morgens hoch zum Quilotoa-Krater. Um 8 Uhr war ich da, außer mir kein Mensch! Das war ein vergnügliches Spazieren am Kraterrand. Ehrlich gesagt: die ganze Runde wäre mir zu langweilig gewesen. So habe ich bei schönstem Morgenlicht ein gutes Drittel realisiert bis zum höchsten Punkt, der vor Ort als Monte Juyende ausgewiesen war. Zurück zum tiefsten Punkt, an einer sehr hübschen Picknickzone vorbei, dann die Straße entlang, später doch wild nach Sicht einem Pfad entlang der Felder gefolgt bis zum Plateau am Schluchtenrand.
Ein Aussichtspunkt in die Schlucht war ausgewiesen, da suchte ich meinen Track. Ehrlich gesagt habe ich ihn nicht gleich gefunden. Man sollte sich wirklich (obwohl es ziemlich abschreckend aussieht) gleich unterhalb des Aussichtspunkts orientieren, da gibt es Pfadspuren. Ich hielt mich ein wenig links und folgte dann dem Wartungspfad neben einem blauen Fallrohr, das ging auch. Steil, aber zu bewältigen. Es sind halt locker 300 Höhenmeter, die man steilst hinuntergeht und sich drüben wieder erarbeiten muss.
Im Talgrund zum Glück gut sichtbar und etwas weiter links (Osten) eine Holzbohle über den Bach (der wäre auch ohne zu bewältigen). Das lud zu einem erfrischenden Bade ein...
Auf der anderen Seite dann verschiedenste Pfadspuren, leider nicht ganz ohne auf und ab, aber der Pfad immer breiter und zahmer werdend, schließlich Weideland. Offensichtlich wieder privat genutzt, aber ich habe Einheimische getroffen, die sich nicht ob meiner Wanderung beschwerten. Letztlich auf einen Fahrweg und wieder zurück nach Zumbagua.
Recht weit, das Ganze, ich nenne es meditativ. Und vor allem: einsam, authentisch, wirklich mittendrin, und nicht nur eine Sehenswürdigkeit abgeklappert.
Jetzt war ich reif für Banos, danach dann als krönender Abschluss: der Chimborazo.
Tourengänger:
mannvetter

Communities: Volcanoes of the World
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