Ecuador 2019, 4|12: von Chugchilán nach Quilotoa
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Bei wechselhaftem Wetter (sonnige Abschnitte und grössere Wolkenfelder) starten wir ab dem Hostal el Vaquero in Chugchilán - mit einem Abstieg zur Schlucht des Sigui. Unterwegs bestaunen wir die wunderschönen Blüten der Anden-Lupine - und deren zum Trocknen ausgelegten Blütenstände und Samen.
Über eine Brücke führt der hier neu angelegte Weg (den alten, weiter unten verlaufenden, hat der Zufluss zum Rio Toachi weggespült) auf die Gegenseite. Auf mal flachen, dann wieder steilen (einmal sogar gesicherten) Wegpassagen leitet jener durch die abwechslungsreiche Landschaft weiter - einige wenige auffällige, ausnehmend schöne, Blumen sichten wir unterwegs.
Abrupt geht schliesslich der Steilhang in flaches Gelände über; hier bewundern wir von einem weiteren Mirador aus die heute bereits zurückgelegte Strecke mit der dazwischen tief unter uns verlaufenden Schlucht.
Über flache landwirtschaftlich genutzte Felder wandern wir - an den am kurzen Strick nur weidenden Tieren vorbei - zur kleinen Lokalität Guyama San Pedro.
Weiter zieht sich unsere Route nur moderat ansteigend - und jetzt unter gänzlich bedecktem Himmel - weiter hoch; noch sichten wir Kartoffelfelder auf 3500 m Höhe, bevor es zum Schlussanstieg zum Mirador de la Laguna Quilitoa hinauf geht. Welch ein famoser Blick über die Laguna Quilitoa ist uns hier gegönnt!
Unsere Essenspause verlegen wir jedoch des Windes wegen auf die Nordseite des Kraterrandes; je weiter wir später auf dem gelegentlich deutlich zu Tage tretenden vulkanischen Untergrund unsere Tagesetappe fortsetzen, desto mehr dringt die Sonne durch.
So zeigt sich beim Wiedererreichen des Kraterrandes die Laguna Quilitoa nun im Sonnenlicht - so selbstverständlich umso brillanter.
Inzwischen, seit dem steileren Anstieg nach Guyama San Pedro, hat sich die eingefangene Erkältung doch stärker bemerkbar gemacht: während des Höhersteigens treten Kopfschmerzen und Husten auf - das Vorwärtskommen ist nicht mehr mein gewohntes …
Nun, glücklicherweise, verbleibt der Rest zum Ziel ein wenig anstrengendes Ab und Auf (dieses jedoch deutlich mühevoller).
Stets den Blick auf die malerisch im Krater gelegene Laguna Quilitoa werfend, marschieren wir schliesslich im touristischen Dörfchen Quilitoa ein; hier erwartet uns Santiago mit dem Bus - und fährt uns zur nächsten Herberge, nach (El) Chaupi, zum Sitz von Fernando, dem lokalen Tourenanbieter.
▲ 1 h 20 min bis Mirador oberhalb Sigui
▲ 2 h 25 min (inkl. ¼ h Pause) bis Mirador de la Laguna Quilitoa
▲► 1 h 5 min (+⅛ h Pause) bis Quilitoa
unterwegs mit Rajka, Ulrike, Hans-Peter, Ralf, Thomas und den Bergführern Sacha (CH) und Emilio (Ecuador)
die Zeiten meiner Lumix sind nicht auf die Ortszeit umgestellt, zeigen also 6 h Differenz an

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