Kurzweilige Rojener Runde: Seebödenspitze (2859 m) – Rasassspitze (2941 m) – Grionkopf (2896m)

Eine schöne, abwechslungsreiche, meist einsame Runde mit Blick auf vielfältige Berggestalten.
Start im Rojental in einer Kurve kurz nach dem Abzweig nach Rojen, dort ist ein kleiner Parkplatz. Es geht kurz ins Rojental hinein. Nach wenigen Minuten links hinauf auf Weg 8a, an der Rojen-Skihütte vorbei durch den Wald (statt auf Güterweg im Tal). Dieser Weg endet etwa an der Stelle, wo das Griontal und das Vallungtal zusammentreffen. Nun ca. 20 Minuten zunächst auf einem Steig, dann auf dem Schotterweg ins Vallungtal hinein, bis links Steig Nr. 10 abgeht, der durch Wiesen und später durch Schutt zum ersten Gipfel hinaufführt: Schönbödenspitze (2859 m), die wir nach 2:20 Std. erreichen. Hin und wieder verliert sich der Steig, aber (eher spärliche) Markierungen helfen. Allein hier gab es etwas Betrieb durch Wanderer, die von der Haider Alm hochgestiegen waren. Schöner Blick zu Ötztaler Granden
Auf breitem Kamm wie zuvor einsam weiter in WSW-Richtung, zunächst absteigend, dann länger mit geringem Auf und Ab mal durch Schutt, mal über felsdurchsetzte Matten. Langsam aber sicher nähern wir uns dem nächsten nennenswerten Gipfel, der Rasassspitze (2941 m) dem höchsten Punkt unserer Runde (1:25 Std. von der Seebödenspitze).
Der Weiterweg führt über den breiten Hahnenkamm (2884 m) und auf schmäler werdendem Rücken teils leicht ausgesetzt zur Rasasserscharte (2717 m), dann nochmals 180 Höhenmeter unschwierig hinauf zum Grionkopf (2896 m), 1 Stunde von der Rasassspitze. Toller Blick hinüber zu den Engadiner Bergen und zur Silvretta.
Für den Abstieg verlassen wir die Kammhöhe und wenden uns nach rechts Richtung Vallunga-Schartl (2617 m), zwischendurch mit etwas Gegenanstieg und durch grobes Blockwerk. Vom Schartl auf gutem Steig zügig hinunter ins Griontal und das letzte Stück auf dem Güterweg im Rojental zurück zum Parkplatz.
T3+ gilt nur für den Übergang von Hahnenkamm zur Rasasser Scharte, sonst meist T2 und gelegentlich T3.