Kammtour im hinteren Rojental


Publiziert von Gipfelstürmer94 , 20. Oktober 2019 um 13:42.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:14 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   I 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1404 m
Abstieg: 1404 m
Strecke:19 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:vom Ort Reschen am Reschensee die SS40 verlassen und der Beschilderung Rojental (Roia) folgen. Nach verlassen des Waldes bis zu einer rechtsseitigen Kehre fahren. Dort entweder noch geradeaus bis über eine Brücke wo linkerhand ein Parkplatz (beschriebener Tourenstart) ist oder der Vorfahrtstrasse bis zum Ort Rojen folgen wo auch ein Parkplatz ist.
Kartennummer:Tabacco 43

Als ich am Morgen erwache, sehe ich bloss eine Wolkenküche, doch bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt. Und so fahre ich ins Rojental und gehe 9.30 am Parkplatz los. Auf der Fahrstrasse überhole ich eine Gruppe älterer Herren die wie ich zur Rassaspitz wollen. Am nächsten Wegweiser nehme nehme ich den rechten Weg zu Eggeralm. Oberhalb der Weide folge ich dann dem Weg nach links ins Griontal. Diesem folge ich aufwärts entlang von kleineren Sümpfen. Auf dem darauffolgenden Kar beäugen mich die Rinder aber bleiben träge stehen. So gehe ich bei guter Markierung aber mit wenigen Trittspuren durch das Gras dem Rücken entgegen. Oben angekommen sehe ich als erstes das Plateau Mat´da Holm, viel Sicht ist jedoch nicht da die Wolken bei 3000m anfangen und so sind die großen Berge nicht zu sehen. Und so gehe ich den leicht erkennbaren Steig auf einem Grasrücken zum Grionkopf hinauf. Im weiteren Verlauf steige ich wieder hinab und folge dem felsiger werdenden Rücken. Auf diesem gelange ich zum nächsten Gipfel dem Hahnenkamm. Ohne Zwischenhalt steige ich wieder ab und erreiche die Rassaspitz gegen 13.30, 90min nach dem Gipfelmoment auf dem Grionkopf. Hier oben auf nunmehr etwas über 2900m ist es ziemlich windig und ein leichter Sprühregen hat eingesetzt, so mache ich nur eine Fotopause und steige wieder ab in Richtung der Seespitze. Weiter unten am Grat begegnet mir die Herrengruppe wieder. Etwas später raste ich an einer Stelle im Windschatten einiger Blöcke. Die Wolkendecke sieht jedoch etwas bedenklich aus und so dehne ich die Pause nicht allzu sehr aus. Der weitere Grat ist abwechslungsreich da er mal Wiesenrücken und dann wieder zum Blockgrat wird. Gegen 15.00 habe ich nun auch die Seebodenspitze erreicht. Kaum Sicht und auffrischender Wind treiben mich jedoch schnell weiter nun endgültig bergab ins Tal. Der Abstieg ist einfach die Markierung ist deutlich sichtbar und als ich die Blockfelder hinter mir lasse hört auch der Regen auf. Und kaum zu glauben, die Wolkendecke reisst auf und das erste Stück blauer Himmel an diesem Tag kommt hervor. Auch die Fernsicht nimmt deutlich zu der Muttler und andere Schweizer Berge zeigen sich. Als ich den Fahrweg erreiche scheint die Sonne. So endet meine Kammtour gegen 17.00 am Auto.

Tourengänger: Gipfelstürmer94
Communities: Alleingänge/Solo


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