Seebödenspitze (2859m) & Plaschwerdakopf (2800m)


Publiziert von أجنبي , 19. Oktober 2019 um 23:14.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:25 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Haider Alm – Haider Alpe – Seebödenspitze – Nördliche Seebödenspitze – Plaschwerdakopf – Haider Scharte – P. 2301 – Haider Alm
Zufahrt zum Ausgangspunkt:LSB bis Haider Alm
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB ab Haider Alm
Kartennummer:LK 1:25.000: 1199 bis Piz Lad

Quasi zum Einlaufen für weitere, ambitioniertere Unterfangen knöpften wir uns von unserem Base Camp in St. Valentin aus das naheliegendste Gipfelziel vor: die Seebödenspitze. Der Gipfel ist – sofern man mit der Seilbahn zur Haider Alm hochgondelt – leicht und schnell zu erreichen. Nach der Haider Alm gilt es zunächst den ebenso steilen wie öden Aufstieg über die Skipiste zu bewältigen. Wo die Lawinenverbauungen aufhören, wird das Gelände deutlich gemütlicher. Die Landschaft bleibt derweil etwas eintönig. Die Aussicht allerdings, die ist lohnend. Ohne nennenswerte Schwierigkeiten steigt man nun auf dem bestens markierten Wanderweg der Seebödenspitze entgegen. Alleine ist man dort oben wohl selten.

 

Bis zum Gipfel benötigten wir rund eineinhalb Stunden. Es blieb also noch viel Zeit, die Wanderung etwas auszudehnen. Wir wandten uns deshalb der Überschreitung der Nördlichen Seebödenspitze und des Plaschwerdakopfs zu und verliessen die reichlich bevölkerte Seebödenspitze gleich wieder. Der Abstieg in den nächsten Sattel führte durch leichtes Blockgeröll. Der weitere Aufstieg zur Nördlichen Seebödenspitze präsentierte keinerlei Schwierigkeiten.

 

Nach der Nördlichen Seebödenspitze wurde das Gelände etwas unübersichtlich. Ab und zu waren jedoch ältere, rot-weisse Markierungen wie auch Wegspuren auszumachen. Auf, rechts und links des gutmütigen Grates wanderten wir weiter zum Plaschwerdakopf. Ausgesetzte Passagen hatte es nirgends. Von der Seebödenspitze bis zum Plaschwerdakopf benötigten wir rund 1h 15min. Hier gönnten wir uns letztlich auch eine Pause, bevor wir zur Haider Scharte abstiegen. Dort trafen wir nicht nur auf einen Wanderweg, sondern erstmals seit der Seebödenspitze wieder auf Menschen. Auch in diesem Gebiet gilt wohl: Kaum ist man etwas abseits der Grüezi- bzw. Servus-Wege, hat man seine Ruhe.

 

Auf einen Abstecher zur Elferspitze verzichteten wir, zumal wir in den folgenden Tagen noch Grösseres vorhatten. Stattdessen stiegen wir in Richtung Haider Alm ab. Bis auf 2300 Meter runter war das erneut eine relativ öde Angelegenheit. Anders dann der Höhenweg zurück zur Haider Alm: Neben viel Aussicht bot er einiges an Flora und Fauna. Um 14.20 Uhr, also nach insgesamt viereinhalb Stunden, trafen wir wieder an unserem Ausgangspunkt ein und gönnten uns einen leckeren Apfelstrudel.


Tourengänger: أجنبي


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Geodaten
 46520.kml Haider Alm - Seebödenspitze - Plaschwerdakopf - Haider Alm

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