... und auch das Stockhorn wieder von "unten"

Eine dynamische Wetterlage herrscht während unserer Tour aufs Stockhorn, wieder mal von der Talstation der Stockhornbahn in Erlenbach aus: grosse Wolkenbänke und -fetzen dominieren; immerhin können wir uns zwischenzeitlich an durchdringenden Sonnenstrahlen erfreuen.

Erst wandern wir - wie meist - auf der Strasse hoch via P. 768 zum Abzweig in die (bewaldete) Grabenweid; der BWW leitet uns zum Schluss übers Land hoch zu P. 895, Igschwendweide. Kurz wieder auf einem Strässchen überführt uns der WW nach Moos | Güeggisberg; wenig später biegt der BWW von der Strasse ab und gewinnt unterhalb der LSB effizient an Höhe.

Nach P. 1002, Moos-Allmend, steigen wir im waldigen Schluchteinschnitt des Wildenbaches weiter an, bevor wir vor P. 1146 aufs Alpgebiet von Underchlusi hinaustreten.

Abschnittweise anständig steil legen wir auf den Alpweiden die nächsten Höhenmeter bis zur Alpsiedlung auf P. 1312, Oberchlusi, zurück. Nach „Inspektion“ des (uns bekannten) Alpkioskes wandern wir flacher über Alpgrünflächen weiter bis zum Eintritt in den Wald.

Darin erweist sich die Weganlage gelegentlich ruppig, teils moderater, teils steiler ansteigend, mal auch Geröll traversierend. Endlich leitet eine seilgesicherte Passage hoch zu P. 1636, Chrindi, bei der Mittelstation der LSB; hier gönnen wir uns nach gut zwei Stunden Marsch die Znünipause.

Nach kurzem Abstieg auf der Touristenpiste wählen wir den in den Hang abbiegenden BWW; auch dieser gewinnt auf Alpgelände öfters steil ein weiteres Zwischenziel, Alp Oberbärgli.

Nach dem nahen P. 1795 folgt ein kurz felsiger Abschnitt, später wieder ein Marsch durch Waldgebiet, schliesslich ein moderater Gang hoch zum Sattel auf P. 1852.

Ab diesem verläuft nun die weitere Aufstiegsroute nördlich unterhalb der Schnyden hindurch (oberhalb Chummli) hinauf zu steilen, teils undeutlichen Wegkehren. Diese leiten über zur attraktiven (teils felsigen) Bandpassage hinüber zur Einmündung in die öfters begangene Aufstiegsvariante bei P. 2008.

Nun auf der gut frequentierten „Wanderautobahn“ unterwegs, legen wir auf dem Südhang unseres Gipfels die Kehren hoch zu Restaurant und Bergstation LSB zurück.

Auch der Schlussanstieg (durch den aktuell kaum erkennbaren Blumengarten) hoch zu den Aussichtsbänken unterhalb der Triangulationspyramide des Stockhorns wird rege benutzt - ist er doch auch touristentauglich angelegt …

Nach unserer Gipfelrast und leider eingeschränkter Aussicht kehren wir zurück zum Panoramarestaurant, wo wir den Einkehrschwung vollziehen, und schweben anschliessend mit der LSB zu Tale.

▲ 2 h 5 min bis Chrindi

▲ 1 h 35 min (inkl. 5 min Pause) bis Stockhorn (Gipfel)

▼ 5 min bis Bergstation