Monte Pore 2405m

Ein steiler Grashügel in den Dolomiten

Heute wollen wir auf den Monte Pore wandern. Dazu fahren wir mit dem PW von Cortina d'Ampezzo über den Giaupass. Hinter dem Pass, beim Rifugio Fedara parkieren wir unseren Wagen.

Sanft wandern wir über eine Alpstrasse unserem Ziel entgegen. Rechts und links von uns blüht es in allen Farben. Die Luft ist frisch und gefüllt mit Blütenduft. Nach kurzer Zeit verlassen wir die Alpstrasse und bewegen uns nun auf einer alten, mit Naturstein gepflästerten Militärstrasse höher. An Heuschuppen vorbei erreichen wir den flachen fast Hochplateauartigen Grat. Vor uns erblicken wir in weiss die Marmolada. Nun wandern wir dem Grat folgend gegen Süden neben zerfallenen Schützengräben , ziemlich flach weiter dem Pore zu. Vor uns zeichnet sich die Civetta ab. Die Wegspur ist recht gut ausgeprägt ,dank der Schafe die da oben weiden. Nun nach einem Passübergang verlassen wir den Weg 463 und wandern den Spuren folgend steil dem Grat vom Pore weiter. Bis zur Vorkuppe übersteigen die schwierigkeiten nie eine T2. Doch ab hier wird das Gelände steiler und ausgesetzter. Die Spuren der Schafe sind nicht mehr so gut. Es ist recht rutschig und der Tiefblick gegen süden ist gewaltig steil. Nach etwa 1,5 stündigem Aufstieg , stehen wir am Gipfel des Monte Pore auf über 2400 Meter. Der Rundumblick ist wunderbar. Jedoch ist das Wetter recht trüb, so das viele Gipfel sich nur in Konturen abzeichnen. Weil der Tag noch jung ist wollen wir rüber zur Scharte beim Rifugio Averau wandern. Dort können wir uns dan bequem mit dem Sessellift ins Tal transportieren lassen. Der Weg zum Averaupasd hat sich gelohnt. Ich habe in meinem Leben noch nie so viele Stella Alpina an einer Hang angetroffen. Der Blick in die Wände ,mit diversen Seilschaften am klettern ,war auch eindrücklich zum zuschauen. Nach einem kurzen Blick gegen Süden zu den 5 Torri, besteigen wir die Bahn. Knieschonend gondeln wir zu Tale, wo natürlich eine schöne Beiz steht. Mit einem Radler lassen wir unsere Tour ausklingen.