Ortstock


Publiziert von Makubu , 19. Juli 2023 um 20:24.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:14 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Ortstockgruppe   CH-UR 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1790 m
Abstieg: 1390 m
Strecke:18.3km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Niederdorf - Liestal - Olten - Arth/Goldau - Schwyz - Muotatal/Post - Sahli
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Niederdorf - Liestal - Olten - Zürich - Linthal/Braunwaldbahn - Braunwald - Grotzenbühl

Um Mittag komme ich in Sahli bei der Talstation der Glattalpbahn an. Ich mache mich bereit und wandere bald schon los. Auf der gegenüber liegenden Talseite beeindruckt der Wasserfall des Ruosalper Bachs. Man gewinnt stetig an Höhe, bis es bei Läcki für kurze Zeit etwas flacher wird. Im Schatten der Felswände geht’s dann wieder hinauf zur nächsten Geländestufe. Bei In den Chrümpfen sind vermehrt Karsterscheinungen zu sehen. Ein letzter kleiner Aufstieg bringt mich zur Glattalphütte. Zeitbedarf: 2h 20min.

Nach dem Anmelden trinke ich erst ein Bierchen. Danach lasse ich mir meine Schlafstelle zeigen. Vor dem Nachtessen habe ich genügend Zeit, noch etwas zu unternehmen. So steige ich gegen das Grossbodenkreuz auf. Bevor ich es erreiche, wende ich mich gegen den Glattalpfirst und wandere in Firstnähe, die vorhandenen Wegspuren nützend, bis P2119m. Auf gleichem Weg zurück, gehe ich kurz zum Grossbodenkreuz und steige danach ins Pässchen bei P2057m ab. Nun auf der anderen Seite hinauf zum Pfaff. Gegen Westen steige ich ab und gelange schliesslich auf dem Wanderweg wieder zurück zur Glattalphütte. (Diese kleine Wanderung ist im Kopf des Berichts nicht enthalten.) Zeitbedarf: 2h

6:30 Frühstück, 7:00 marschbereit. Erst geht’s hinunter und zum Glattalpsee. Ich folge dem nördlich des Sees verlaufenden Weg und eine etwa fünfzigköpfige Ziegenherde folgt mir. Hoffentlich nicht bis zum Ortstock! Zum Glück wenden sie sich einer saftiggrünen Wiese zu, als ich einmal hinter einer Kurve nicht mehr zu sehen bin. Ab Seeboden gewinnt man allmählich an Höhe. Hinten im Talkessel geht’s nun endgültig in die Geröllhalde hinein. Der Weg zieht sich ziemlich in die Länge und der Hang ist dabei recht steil. Schliesslich erreiche ich doch die Furggele. Eine kleine Trinkpause, dann mache ich mich auf den Weiterweg. Und dieser ist nun viel kurzweiliger als der Aufstieg zur Furggele. Eine rund vier Meter hohe Felsstufe kann mit Hilfe einer Kette erklommen werden. Ein nächstes Mal würde ich hier die Stöcke verstauen. Nach dieser Stufe ist es nicht mehr weit zum Gipfel des Ortstocks. Das Wetter ist phänomenal, die Sicht bestens. Zeitbedarf: 3h 10min.

Nach ausgiebiger Pause geht’s auf gleichem Weg hinunter zur Furggele. Vermehrt kommen mir Wanderer entgegen, die mit der ersten Gondel zur Glattalp hochgefahren sind. Gleich beim Wegweiser auf der Furggele führt der Weg auf die Glarnerseite hinunter, auch hier wieder Geröllhalde, auch hier wieder recht steil. Fast zuunterst steige ich zum Schneefeld ab und gelange über dieses zum Euloch, respektive zum Lauchboden. Ob das besser war, bin ich mir nicht sicher. Nun quer über den topfebenen Lauchboden zu einem Wegweiser. Hier will ich über den Bärentritt absteigen, die Verhältnisse sind gut (… bei Nässe nicht empfohlen). Der obere Teil ist zwar stellenweise steil, aber nicht ausgesetzt. Nur die unterste Querung ist luftig, aber mit Kette versichert. Dann stehe ich wieder in einer Geröllhalde. Zum Glück die letzte für heute! Danach geht’s oberhalb des Bergetenseelis vorbei und bald auf breiten Mergelwegen in Richtung Grotzenbüel. Leider wird meine Erwartung auf ein kühles Bier enttäuscht, das Restaurant ist geschlossen. Immerhin fährt die Seilbahn alle halbe Stunde, sodass ich im Bsinti in Braunwald etwas trinken kann. Zeitbedarf bis Grotzenbüel: 3h

Tourengänger: Makubu


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