Piz Cotschen (3194 m)


Publiziert von Roald , 8. Juli 2023 um 21:18.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Albulatal
Tour Datum: 8 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 975 m
Abstieg: 975 m
Strecke:Ich verweise auf die Wegpunkte und die GPS Aufzeichnung (12 km).
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto zum Parkplatz beim P.2252 auf der Albula Passstrasse.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Preda Kulm, Preda.

Das heutige Gipfelziel war der Piz Cotschen (3194 m), der südliche Nachbar vom Piz Kesch. Start kurz vor 9 Uhr morgens auf dem Parkplatz der Chamanna d'Es-cha (P.2252 auf der Albulapassstrasse). Die Sonne zeigte sich noch kurz, aber bald wurde es bewölkt. Entgegen der Prognose blieb es den ganzen Tag mehrheitlich bewölkt.

Ich folgte erst den markierten Wanderweg in Richtung Chamanna d'Es-cha. Beim P.2547 nahm ich kurz den Wanderweg Richtung Fuorcla Pischa, bevor ich weglos zum P.2777 aufstieg. Nachher traversierte ich leicht ansteigend den Hang in nördlicher Richtung, zum Teil über markantem orangen Sand. Dabei verfehlte ich irgendwie den Einstieg ins angedachte Couloir, und kletterte stattdessen auf der nächsten Rippe hoch (T4). Auf 2950 m erblickte ich jedoch den oberen Teil vom Couloir, und konnte dorthin absteigen (T4+). Nachher stieg ich links vom Couloir hoch zum P.2986. Weiter ging es auf der etwa 600 m langen Terrasse zum Gipfel hoch. Etwa in der Mitte stieg ich zum Grat hoch und folgte diesen (meist T3, einzelne Stellen T4).

Auf dem Gipfel des Piz Cotschen ist man ganz nah am Piz Kesch, dessen Mittelgipfel ist nur 500 m Luftlinie entfernt. Ich machte eine lange Foto und Mittagspause. Obwohl die Sonne kaum hervor kam, war es angenehm mild und fast windstill.

Für den Abstieg wählte ich ein steiles Schutt und Geröll-Couloir nördlich der Aufstiegsroute (T4+). Das Couloir ist breit, 35-40 Grad steil, und man kann einigermassen gut etwa 200 Hm runtersurfen. Es ist aber fast unmöglich keinen Steinschlag auszulösen. Auf knapp 2900 m traversierte ich dann zur Aufstiegsroute. An einer Stelle versuchte mich eine Gämse mit kleinen Steinen von oben abzuschiessen, aber es ging gut.

Ausrüstung: Wanderstiefel und Wanderstöcke. Trailrunning Schuhe für den Abstieg auf dem Wanderweg.
Zeitbedarf Aufstieg: 3 h 25 min

Bemerkung zur Schwierigkeit: Obwohl ich keine "richtige" T5 Stellen in Erinnerung habe, bleibt der Gesamteindruck knapp T5. Deshalb die Bewertung T5-.

Tourengänger: Roald


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