Grand Combin de Grafeneire ( 4314m) 1/3
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Zwei J+S (jung +sexy ) Leiter auf Tour. Oder wie Faxe und Wimpy ein Paar wurden.
Teil 1/3
Alles fing im Sommer 97 mit einem harmlosen Telefonanruf an. Faxe hatte sich zum Leiter 2 Kurs angemeldet und wollte vorgängig noch ein wenig Hochtourenpraxis sammeln. Was liegt näher als den zur Zeit nicht vergebenen Wimpy anzufragen ,ob er mitkommt auf hohe Berge. War ja klar das ein bergsüchtiger Wimpy sofort zusagt. Mein Vorschlag war, ob das Gebiet Wallis genehm ist. Sie war dabei mit mir ins Wallis zu gehn.
Etwas später am 21.7. 97 packte ich mein Rucksack ,unsere erste Tour startet in der Valsorey Hütte. Das Auto parkierten wir vor der Gallerie in Bourg St. Pierre am Grossen St. Bernhard. Ab hier erwartet uns ein 5 Stündiger Aufstieg zur Hütte. Das Tal habe ich nach Jahren immer noch als lieblich und schön in Erinnerung. Hinten im Tal kommt eine Wegteilung, rechts Velanhütte, links Valsorey. Die Ankunft bei der Hütte war extrem freundlich, der Hüttenwart stand im Türrahmen und begrüsste uns höflich. Kurz darauf stand er vor uns mit 2 Gläser kühlen Tee. Wir waren heute abend nur vier Gäste zum übernachten. Neben uns ist noch ein Führer mit seinem Gast anwesend. Nach einem Bierchen beim Krokodilbrunnen ist das Nachtessen schon bereit. Ist gut so denn morgen wollen wir früh raus. Das Wetter ist perfekt vorausgesagt worden.
Nach einem kurzen Morgenessen schlüpfen wir zwei in unsere Schalenschuhe. Als wir los stampfen sehen wir vor uns, das der Führer schon etwas Vorsprung hat. Steil und rutschig gehts hinauf zum Col du Meitin.
Als wir den Col erreichten war der Führer mit seinem Gast bereits 150 Höhenmeter weiter unten auf dem Plateau des Maison Blanche. Wir machten hier eine kleine Trinkpause und genossen das Panorama. Der Tag erwacht langsam, es wird heller. Nun folgt ein steiler Abstieg in einer recht guten Spur. Da wird bei der Rückkehr der Firn sicher weicher sein. Nun traversieren wir rüber in Richtung Balkon. Hier unter den Abbrüchen müssen wir das Tempo hoch halten. Beim nächsten Gratansatz zweigt eine frische Spur rechts hoch zu den Seracs. Ach der Führer macht einen direkten Aufstieg. O.K. Warum nicht. Der kennt sich hier sowieso perfekt aus, als welscher Walliser. Im nu sind wir oben über diese feine Rippe, und stehen unter den Seracs. Hier ist ein Durchschlupf in einer Spalte auf das Plateau in der Nähe von P. 3978. Genial diese Route . Später bedanken wir uns noch bei ihm für diese geniale Routenwahl. So ergibt es eine spannendere Tour weil auf und ab nicht auf derselben Route ist. Nun streben wir dem 1.Gipfel zu, denn Combin Valsorey 4186m. Dort oben wird kurz etwas verpflegt. Es eilt aber trotzallem den je früher wir im Abstieg den Balkon traversieren desto sicherer sind wir unterwegs. Kurz später stehn wir am höchsten Punkt des Grand Combin. Gewaltig diese Aussicht über das Wallis und hinüber zum Mont Blanc. Der Abstieg erfolgt rassig, den im oberen Teil ist der Schnee auch noch ziemlich hart. Unten bei der Querung rüber zum Gegenaufstieg zum Col du Meitin stampfen wir im Schneesumpf. Der restliche Abstieg zur Hütte war schnell runtergerutscht. Nur kurz brauchten wir die Eisen um denn Restgletscher zu überqueren. Und schon zurück in der Hütte. Weil der Hüttenwart für diese Nacht keine Gäste hatte beschlossen wir, hier nochmal zu nächtigen. Lustig war er, der Abend. Gemütlich liessen wir deshalb den neuen Tag beginnen. Später in Bourg St. Pierre erwartete uns eine Überraschung.
Ich habe doch das Auto abgeschlossen? Doch der Wagen stand am Parkplatz und sämtliche Scheiben sind hinunter gelassen. Die Türen nicht abgeschlossen. Ich setz mich ans Steuer und sehe mit schrecken, das Licht brennt. Also alles klar, Batterie am Arsch. Und das am Arsch der Welt, im Zeitalter ohne Mobilphon.
Später nach einem Anruf beim TCS, aus der nächsten Telefonkabine, und 1,5 Stunden Wartezeit, wurden wir von einem gelben Wagen überbrückt. Jetzt müssen wir etwa eine Stunde Autofahren , um sie aufzuladen bevor wir den Motor wieder abstellen können. Dazu fahren wir an den Genfersee, zum Camping in Villeneuve. Denn ich habe ja vorsichtshalber mein kleines Biwakzelt eingeladen,so für alle fälle.( Später wird das Zeltchen dann zum Familiengründungszelt umbennant).
Und ein Bad im kühlen Genfersee ist nach dieser Tour auch nicht übel.
Die Geschichte im 2. Teil geht weiter in der Cab. Mountet.
Teil 1/3
Alles fing im Sommer 97 mit einem harmlosen Telefonanruf an. Faxe hatte sich zum Leiter 2 Kurs angemeldet und wollte vorgängig noch ein wenig Hochtourenpraxis sammeln. Was liegt näher als den zur Zeit nicht vergebenen Wimpy anzufragen ,ob er mitkommt auf hohe Berge. War ja klar das ein bergsüchtiger Wimpy sofort zusagt. Mein Vorschlag war, ob das Gebiet Wallis genehm ist. Sie war dabei mit mir ins Wallis zu gehn.
Etwas später am 21.7. 97 packte ich mein Rucksack ,unsere erste Tour startet in der Valsorey Hütte. Das Auto parkierten wir vor der Gallerie in Bourg St. Pierre am Grossen St. Bernhard. Ab hier erwartet uns ein 5 Stündiger Aufstieg zur Hütte. Das Tal habe ich nach Jahren immer noch als lieblich und schön in Erinnerung. Hinten im Tal kommt eine Wegteilung, rechts Velanhütte, links Valsorey. Die Ankunft bei der Hütte war extrem freundlich, der Hüttenwart stand im Türrahmen und begrüsste uns höflich. Kurz darauf stand er vor uns mit 2 Gläser kühlen Tee. Wir waren heute abend nur vier Gäste zum übernachten. Neben uns ist noch ein Führer mit seinem Gast anwesend. Nach einem Bierchen beim Krokodilbrunnen ist das Nachtessen schon bereit. Ist gut so denn morgen wollen wir früh raus. Das Wetter ist perfekt vorausgesagt worden.
Nach einem kurzen Morgenessen schlüpfen wir zwei in unsere Schalenschuhe. Als wir los stampfen sehen wir vor uns, das der Führer schon etwas Vorsprung hat. Steil und rutschig gehts hinauf zum Col du Meitin.
Als wir den Col erreichten war der Führer mit seinem Gast bereits 150 Höhenmeter weiter unten auf dem Plateau des Maison Blanche. Wir machten hier eine kleine Trinkpause und genossen das Panorama. Der Tag erwacht langsam, es wird heller. Nun folgt ein steiler Abstieg in einer recht guten Spur. Da wird bei der Rückkehr der Firn sicher weicher sein. Nun traversieren wir rüber in Richtung Balkon. Hier unter den Abbrüchen müssen wir das Tempo hoch halten. Beim nächsten Gratansatz zweigt eine frische Spur rechts hoch zu den Seracs. Ach der Führer macht einen direkten Aufstieg. O.K. Warum nicht. Der kennt sich hier sowieso perfekt aus, als welscher Walliser. Im nu sind wir oben über diese feine Rippe, und stehen unter den Seracs. Hier ist ein Durchschlupf in einer Spalte auf das Plateau in der Nähe von P. 3978. Genial diese Route . Später bedanken wir uns noch bei ihm für diese geniale Routenwahl. So ergibt es eine spannendere Tour weil auf und ab nicht auf derselben Route ist. Nun streben wir dem 1.Gipfel zu, denn Combin Valsorey 4186m. Dort oben wird kurz etwas verpflegt. Es eilt aber trotzallem den je früher wir im Abstieg den Balkon traversieren desto sicherer sind wir unterwegs. Kurz später stehn wir am höchsten Punkt des Grand Combin. Gewaltig diese Aussicht über das Wallis und hinüber zum Mont Blanc. Der Abstieg erfolgt rassig, den im oberen Teil ist der Schnee auch noch ziemlich hart. Unten bei der Querung rüber zum Gegenaufstieg zum Col du Meitin stampfen wir im Schneesumpf. Der restliche Abstieg zur Hütte war schnell runtergerutscht. Nur kurz brauchten wir die Eisen um denn Restgletscher zu überqueren. Und schon zurück in der Hütte. Weil der Hüttenwart für diese Nacht keine Gäste hatte beschlossen wir, hier nochmal zu nächtigen. Lustig war er, der Abend. Gemütlich liessen wir deshalb den neuen Tag beginnen. Später in Bourg St. Pierre erwartete uns eine Überraschung.
Ich habe doch das Auto abgeschlossen? Doch der Wagen stand am Parkplatz und sämtliche Scheiben sind hinunter gelassen. Die Türen nicht abgeschlossen. Ich setz mich ans Steuer und sehe mit schrecken, das Licht brennt. Also alles klar, Batterie am Arsch. Und das am Arsch der Welt, im Zeitalter ohne Mobilphon.
Später nach einem Anruf beim TCS, aus der nächsten Telefonkabine, und 1,5 Stunden Wartezeit, wurden wir von einem gelben Wagen überbrückt. Jetzt müssen wir etwa eine Stunde Autofahren , um sie aufzuladen bevor wir den Motor wieder abstellen können. Dazu fahren wir an den Genfersee, zum Camping in Villeneuve. Denn ich habe ja vorsichtshalber mein kleines Biwakzelt eingeladen,so für alle fälle.( Später wird das Zeltchen dann zum Familiengründungszelt umbennant).
Und ein Bad im kühlen Genfersee ist nach dieser Tour auch nicht übel.
Die Geschichte im 2. Teil geht weiter in der Cab. Mountet.
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