Arosa, Juni 2023, 3|4: Plattahora


Publiziert von Felix , 23. August 2023 um 22:33. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Schanfigg
Tour Datum:26 Juni 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Arosa, Rothornblick - Arosa, Camping - Schafbad - Ort - P. 1760 - P. 1894, Stafel - Gampibach - P. 2279 - P. 2345 - P. 2521, Plattahore, Südgipfel - Plattahore - P. 2311.9 (Zeitreise) - Obersäss - (Carmennahütte) - P. 2069 - P. 2002, Arosa Geisstobel - P. 1894, Stafel - Innerarosa - Kulm - Arosa - Arosa, Rothornblick
Unterkunftmöglichkeiten:Rothornblick 25 Arosa
Kartennummer:1196 - Arosa

Ein (meist) sehr sonniger Bergtag steht uns auch heute bevor – wir wechseln dafür wieder die Seite, sind also auf dem Weisshorn führenden Grat unterwegs. Start ist wiederum die Anlage des Rothornblickes in Arosa. Am lieblichen Weiherchen vorbei gewinnen wir den BWW zum weniger gefälligen Camping; ab hier wandern wir meist in der Nähe der munter dahin fliessenden jungen Plessur.

Via Schafbad und Ort streben wir bei Restbewölkung taleinwärts; auf P. 1760 überschreiten wir die Plessur und steigen steiler an. Nach wieder gemächlichem Gang queren wir das Flüsschen nochmals auf ~ 1823 m; wieder steiler leitet uns erst der BWW höher, auf nicht markiertem Weglein gewinnen wir die Häuser von Stafel auf P. 1894, nahe dem im Abstieg besuchten  Innerarosa. Dem hier aufwärts verlaufenden Strässchen folgen wir – nun ins Grün abbiegend - bis zum Abzweig des BWW vom Ifängweg.

 

Auf dem Grasrücken steigen wir nun länger gemächlich an – mit schöner Sicht zu umliegenden und bevorstehenden Gipfeln - hoch zur Querung des Gampibaches; in dessen Nähe gönnen wir uns bei der Brunnenstube auf ~ 2154 m eine Rastpause.

In derselben Art wandern wir weiter hoch, traversieren in einer Mulde ein Restschneefeld - und werden bald einmal der etwas anspruchsvolleren Gipfeltour gewahr. Erst jedoch erreichen wir nach dem geruhsamen Aufstieg das querende Strässchen auf P. 2279; bald verläuft der BWW oberhalb dieses und erreicht so P. 2345. Hier wenden wir uns einer deutlichen Spur zu, welche wenig oberhalb von Strasse und BWW meist flach weiterleitet zur Wiedereinmündung in den BWW auf 2371 m. Diesem folgen wir nun weiterhin moderat bis auf 2390 m Höhe; hier wendet sich eine kaum ersichtliche Wegspur ab zum Einstieg in die nun durchweg steile Route hoch zu unserem ersten heutigen Gipfel.

Im steilen Grashang benutzen wir einige wenige Spuren oder sind weglos unterwegs - belohnt jedoch mit zunehmend schöner Aussicht - und arbeiten uns insgesamt unschwierig hoch zum bereits famosen Aussichtsgipfel des Plattahora, Südgipfel. Uns gefällt hier insbesondere der Rückblick zum kecken Hörnli, zum Tschirpen und die Landschaft um den Urdensee.

 

Wie geplant, begeben wir uns hier auf den zwar etwas längeren, doch mehrheitlich unproblematischen Gang über oder entlang des Grates zum Hauptgipfel; meist flach dahin schreitend, mal mit Überschreitung einfachster Felschen oder Umgehung grösserer Felshöcker, treten wir den Schlussanstieg zum Hauptgipfel an. Hier, wie auch zuvor, beeindrucken die gegen N doch steil abfallenden Bergflanken; einfach über einen Grashang gewinnen wir Gipfelplateau und - steinmann des Plattahoras.

Zufrieden und glücklich geniessen wir die ausgiebige Gipfelrast - während welcher wir uns entscheiden, nicht auf demselben Weg zurückzukehren, sondern den Abstieg in der Ostrinne anzugehen.

Erst einfach schreiten wir einige Meter am Grasrücken hinunter, bevor wir den bestmöglichen Einstieg in die erwähnte Rinne suchen; hier wie auch später, sind einige wenig abschüssige Meter im felsig-schuttigen Bereich zu absolvieren - grundsätzlich sind wir jedoch oft im grünen Bereich unterwegs - die „Hangneigungsklassen“ auf geo.admin sind dabei sehr hilfreich (diese verwenden wir stets bei unbekanntem, weglosen Gelände).

 

Mit etwas erhöhter Konzentration, doch mit viel Genuss, steigen wir so ab via P. 2311.9 (Zeitreise) zum unten durchführenden BWW auf 2280 m. Ihn queren wir und steigen weglos über einfaches Grasgelände ab bis auf 2210 m; ab hier benutzen wir das Strässchen und schlendern via Obersäss hinunter zum Wegkreuz nahe der (Carmennahütte). Nach einer kurzen Pause setzen wir den Abstieg fort; über P. 2069 verringern wir mühelos die Höhe und marschieren an der Station Arosa Geisstobel vorbei und hinüber zum vormittags begangenen BWW und hinunter zum Ifängiweg. Auf dem bekannten steilen Strässchen kehren wir zurück zu P. 1894, Stafel; hier setzt der längere Marsch entlang der Hauptstrasse über Innerarosa und Arosa bis kurz vor den Obersee ein (in dessen Nähe wir einige Einkäufe tätigen) und abschliessend die letzten Auf- und Abstiegsmeter zum Rothornblick zurücklegen.

 

1 h (exkl. 5 min Pause) bis Brunnenstube auf~  2154 m

1 h (inkl. 5 min Pause) bis Plattahora

1 h (exkl. 5 min Pause) bis Wegabzweig vor Carmennahütte

1 h 20 min


Tourengänger: Ursula, Felix


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