Traunstein (1691 m) – Über den Ostgrat
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Da es im Internet bereits eine ausführliche Beschreibung inklusive Topo zu dieser Tour gibt (https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/traunstein-ostgrat/) möchte ich mich hier auf ein paar persönliche Eindrücke beschränken.
Zustieg problemlos über Mairalm und Gassnersteig zur "Hohen Scharte“ (1105 m). Ab hier führt eine ausgetretene Spur über steiler werdende Wiesenhänge in Richtung Westen bergan bis man bei einer Scharte die Südseite erreicht. Es folgt nun schrofiges Gehgelände mit kleineren Kletterstellen. Das Topo ist hier sehr detailliert, allerdings reicht es aus, wenn man der Pfadspur einfach folgt. Nach einer knappen Stunde trifft man auf eine überhängende Felswand (1410 m). Hier auf keinen Fall Trittspuren nach Rechts in die Nordseite folgen sondern die Wand südseitig umgehen!
Es folgten nun einige sehr schöne Kletterstellen (I-II) bis man schließlich über eine Felsrippe das Gratbuch erreicht (1540). Das Gelände wird nun merklich anspruchsvoller und schon wenige Meter danach steht man vor der Schlüsselstelle: Eine messerscharfe Gratschneide muss mittels guter Griffe direkt überschritten werden (II) und man erreicht einen aussichtsreichen Latschenkopf mit informativen Blick in den letzten Abschnitt der Tour.
Abstieg zunächst einige Meter ausgesetzt und etwas unangenehm in die Nordseite (sehr viel loser Fels!). Danach folgt eine Querung hinüber zur „Grünen Gasse“ (die letzten Meter mit Seilhilfe). Es handelt sich hierbei um eine ca. 45 Grad steile Schrofenrinne, die in eine kleine Scharte rechts unterhalb des Gipfels führt und häufig als vermeintliche Schlüsselstelle der Tour bezeichnet wird. Ich selbst habe die Stelle allerdings als gar nicht so schwierig empfunden. Man befindet sich die meiste Zeit in gut gestuftem und nicht allzu steilem Gelände (maximal I) und findet immer einen guten Griff zum Festhalten. Aus der Scharte heraus über einen kurzen Felsaufschwung (II) in Latschengelände und kurz darauf zum Gipfelkreuz.
Abstieg über den Hernlersteig in 2 Stunden zurück zum Parkplatz.
Fazit: Landschaftlich unglaublich schöne Grattour auf den wohl bekanntesten Panoramagipfel der Salzkammergut-Berge. Die Kletterstellen sind technisch nicht schwierig aber teilweise sehr ausgesetzt. Nur bei trockenen Bedingungen begehen (bis Anfang Juni liegen meist noch Schneereste in der „Grünen Gasse“). Für den Abstieg sind Handschuhe sehr empfehlenswert.
Zustieg problemlos über Mairalm und Gassnersteig zur "Hohen Scharte“ (1105 m). Ab hier führt eine ausgetretene Spur über steiler werdende Wiesenhänge in Richtung Westen bergan bis man bei einer Scharte die Südseite erreicht. Es folgt nun schrofiges Gehgelände mit kleineren Kletterstellen. Das Topo ist hier sehr detailliert, allerdings reicht es aus, wenn man der Pfadspur einfach folgt. Nach einer knappen Stunde trifft man auf eine überhängende Felswand (1410 m). Hier auf keinen Fall Trittspuren nach Rechts in die Nordseite folgen sondern die Wand südseitig umgehen!
Es folgten nun einige sehr schöne Kletterstellen (I-II) bis man schließlich über eine Felsrippe das Gratbuch erreicht (1540). Das Gelände wird nun merklich anspruchsvoller und schon wenige Meter danach steht man vor der Schlüsselstelle: Eine messerscharfe Gratschneide muss mittels guter Griffe direkt überschritten werden (II) und man erreicht einen aussichtsreichen Latschenkopf mit informativen Blick in den letzten Abschnitt der Tour.
Abstieg zunächst einige Meter ausgesetzt und etwas unangenehm in die Nordseite (sehr viel loser Fels!). Danach folgt eine Querung hinüber zur „Grünen Gasse“ (die letzten Meter mit Seilhilfe). Es handelt sich hierbei um eine ca. 45 Grad steile Schrofenrinne, die in eine kleine Scharte rechts unterhalb des Gipfels führt und häufig als vermeintliche Schlüsselstelle der Tour bezeichnet wird. Ich selbst habe die Stelle allerdings als gar nicht so schwierig empfunden. Man befindet sich die meiste Zeit in gut gestuftem und nicht allzu steilem Gelände (maximal I) und findet immer einen guten Griff zum Festhalten. Aus der Scharte heraus über einen kurzen Felsaufschwung (II) in Latschengelände und kurz darauf zum Gipfelkreuz.
Abstieg über den Hernlersteig in 2 Stunden zurück zum Parkplatz.
Fazit: Landschaftlich unglaublich schöne Grattour auf den wohl bekanntesten Panoramagipfel der Salzkammergut-Berge. Die Kletterstellen sind technisch nicht schwierig aber teilweise sehr ausgesetzt. Nur bei trockenen Bedingungen begehen (bis Anfang Juni liegen meist noch Schneereste in der „Grünen Gasse“). Für den Abstieg sind Handschuhe sehr empfehlenswert.
Tourengänger:
DonUlmar
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