Reko-Tour Sertel und Chastelbach


Publiziert von Makubu , 23. Juni 2023 um 15:36.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:20 Juni 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Basler Jura   CH-SO   CH-BL 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Niederdorf - Liestal - Basel - Duggingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Niederdorf - Liestal - Basel - Grellingen

Vom Dugginger Bahnhof aus folge ich erst dem Wanderweg und steige danach im Wald gegen P426m auf. Aussichtsreich geht’s auf dem Allmendweg zum Schiessstand. Kurz vor den Scheiben zweige ich rechts ab. Dem Mergelweg folge ich bis zum Baslerbrünneli, wobei ich bei jeder Weggabelung sicherheitshalber die Karte inspiziere. Die Fassung der Stelliquellen für die Wasserversorgung von Basel war mit der Auflage verbunden, im Stelligraben ein Brünnlein zu bauen. Daher der Name. Jetzt befinde ich mich im Sertel. Erst erreiche ich die Grellingerstrasse und gelange danach zum Seebach hinunter. In der Gegend der Brücke (P442m) muss früher die Pelzmühle gewesen sein. Zuerst wohl mit drei Gebäuden (eine Getreide- und eine Ölmühle sowie eine Hanfbreche). Zum Namen habe ich mehrere Erklärungen gesehen. Am einleuchtendsten scheint mir folgende: Mühle des Belz. In alten Karten steht denn auch „Belzmühle“. Irgendwann später taucht die Schreibweise „Pelzmühle“ auf. Weiter wandere ich ins Tal hinein. Nach und nach gelange ich ins Gebiet des Fulnauer Bergsturzes. Mächtige Blöcke liegen herum. Dieser Bergsturz war verantwortlich für die Bildung des Seewener Sees. Mittels eines Tunnels, des Seelochs, wurde der See im 16. Jh. entleert. Noch heute fliesst das Wasser durch diesen Tunnel ab. Mein Weg führt beim Wälschhans vorbei zur Seetalhöhe

Ich überquere die Strasse und erreiche via Fulnau eine schöne Ahorngruppe, die sich oberhalb des Eigenhofs befindet. Unter diesen mächtigen Bäumen mache ich eine Trinkpause. Anschliessend geht’s weiter Richtung Homberg. Über die Wiese bei Bärtel gelange ich zur Kammhöhe. Nun folge ich einem Weglein, welches mich zwar nicht zum höchsten Punkt des Hombergs bringt (er wäre weglos leicht erreichbar), aber zur Wiese westlich davon. Am Ende der Wiese gibt es einen schönen Rastplatz, den ich für die Mittagsverpflegung vorgesehen habe.

Vom Rastplatz aus wandere ich gegen Westen und steige bei Grod durch den Wald gegen Rütenen ab. Hier öffnet sich nun der Blick ins Laufentaler Becken und auch wieder gegen Basel. Ich steige weiter ab bis fast zu P541m. Jetzt wende ich mich gegen Süden und erreiche die Fahrstrasse bei der Steffenschmiede. Um zum Chastelbach zu gelangen, muss man leider der Strasse ein rechtes Stück folgen. Schliesslich steigt man ins ziemlich wilde Tal des Chastelbachs ab. Der Weg ist deutlich schmaler als beispielsweise jener im Kaltbrunnental. Wegen der Feuchte auf Steinen und Wurzeln empfiehlt sich ein konzentriertes Gehen. Aber es macht gar nichts, wenn man sich etwas Zeit für diesen Abstieg lässt, langweilig wird es nicht. Aufgrund von Bauarbeiten soll man momentan nicht das ganze Tal absteigen. Eine Umleitung ist markiert. Auf dieser erreiche ich den Bahnhof von Grellingen.

Tourengänger: Makubu


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