Heitliberg

Nach meinem letzten Besuch auf dem Buochserhorn habe ich mich entschlossen, häufiger mal wieder in der Region wandern zu gehen. Es gibt nur einen Albtraum, der Zug nach Engelberg. Aufgrund der vielen ausländischen Gruppen gibt es schon in Luzern nur noch Stehplätze. Gut, dass ich bereits in Dallenwil den Zug verlassen kann.

Die Seilbahn bringt mich knieschonend hinauf nach Niederrickenbach Dorf. Bereits bei der ersten Möglichkeit verlasse ich die Straße und steige auf dem schmalen Pfad hinauf nach Steinrüti. Hier geht es nun auf der Wanderautobahn Richtung Ahorn. Warum der Weg in der Karte rot markiert ist, ist mir ein Rätsel. Das ist gerade mal T1.

Weiter geht es nun auf dem nördlichen Weg zum Marschboden. Die Wiesen hier sind wunderschön. Die Alpenblumen blühen wunderschön. Den Abzweig zur Unter Musenalp ignoriere ich, mein Weg führt weiter zu Bärenfallen, wieder eine breite Schotterstraße.

Hier verlasse ich den Wald und folge in leichtem Auf und Ab der Straße zu P 1525. Am Abzweig nun nach Südosten auf dem markierten Wanderweg. Am nächsten Abzweig nehme ich den Weg hinauf zum Bauernhof bei P 1654. Wieder ein breiter Schotterweg.

Nach einem Mittagspicknick beginnt nun der Aufstieg zum Heitliberg. Durch das große Tor gelange ich nun auf den Weg durch die Wiesen hinauf. Es wird nun etwas steiler bis zum Schluss in kleinen Serpentinen zum Gipfel aufgestiegen wird.

Es gibt ein großes Gipfelkreuz, eine große Sitzgelegenheit und auch Grillen könnte man hier. Die Aussicht genauso grandios wie vom Buochserhorn, mit dem Vorteil, man ist so gut wie allein. Beim Blick auf den Schwalmis hört und sieht man den Steinadler und das Pfeifen der Murmeltiere.

Nach einer ausgiebigen Pause geht es auf gleichem Weg zurück bis zu P 1525. Ab hier nun auf der nächsten Wanderautobahn zur Bergstation Klewenalp und mit der Gondelbahn hinunter nach Beckenried. Dort habe ich Glück, den Bus noch zu erreichen, der hatte nicht nur Verspätung sondern war auch wieder proppenvoll.

Fazit: der Heitliberg ist eine wunderbare Alternative zum Buochserhorn, die Wege im Umfeld leider meist breite Wanderautobahnen.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/VF2wmkS4eV8