Leysin, Mai 2023, 1|4: blumig unterwegs zu Gros und Petit Van
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Unser erster Tag des Aufenthaltes in Leysin beginnt mit prächtigen Wetterverhältnissen, wie wir ab Les Mosses bis zu P. 1513 hochfahren. Hier setzt der BWW ein, welcher uns erst meist gutmütig hinauf zu P. 1561 und anschliessend über grüne Matten, zuletzt an Krokusfeldern vorbei, hochleitet zu P. 1656. Unterwegs gewinnen wir einen Einblick in die steile, felsige Nordostflanke des Massivs der Vans.
Auf einem Strässchen ziehen wir sanft weiter, leicht hoch zu P. 1702; überraschenderweise ist hier der weitere Wegverlauf bis zum Gipfel auf der Wegweisertafel auch wrw ausgeschildert - unterwegs finden wir tatsächlich immer wieder entsprechende Hinweise vor. Auf einem Feldweg geht’s alsbald leicht steiler hoch zur Alp auf L’Ecuale - hier legen wir eine Pause ein, mit Hinüberblick zum vor knapp zehn Jahren erreichten Pic Chaussy.
Ein sympathischer (französisch - und deutsch sprechender) Berggänger überholt uns hier - wir werden ihn auf dem Hauptgipfel wiedersehen.
Dieser erscheint uns noch weit oben, zuversichtlich machen wir uns jedoch auf die Wegspur zur Endstation Skilift und starten hier zur längeren Hangtraverse hinauf Richtung Petit Van und NE-Abbruch des Gipfels. Noch weist die Hangneigung eine angenehm zu begehende Steilheit auf; wie wir dann jedoch (noch vor den eben erwähnten Stellen) zum Serpentinenweg übergehen, legt die Neigung an Graden zu: im nach wie vor grasigen Gelände steigen wir nun länger an - gegen 35° beträgt hier nun die Schräge. Wie der BWW nun gegen W abbiegt, muss nun konzentrierter auf die Wegspur geachtet werden: ein bis 40° steile Flanke gilt es nun erst zu traversieren, bevor wir den felsigen Gipfelaufbau erreichen.
Bereits im bis 45° steilen Gipfelhang folgen wir nur noch kurz der offiziellen Route, bevor wir uns auf einem schmalen Felsband dem direkten kurzen Aufstieg am oder wenig unterhalb des Ostgrates zum Gipfelschlussanstieg aufmachen - ein T4 ist hier zu bewältigen. Das kleine Gipfelplateau nun wieder grasig - und mit Tiefblick auf den Lac de l’Hongrin - benutzen wir zur Würdigung unseres Erfolges sowie zur Gipfelrast auf Gros Van.
Später, den offiziellen Weg benutzend (schlecht erkennbar zu Beginn) steigen wir auf grasigem Unterrund ab bis zur felsdurchsetzten Passage unterhalb des Gipfels; die abschüssige erste Passage ist hier mit einem Drahtseil ausgestattet.
Anschliessend steigen wir zurück auf der nun bekannten Wegspur ab bis zur deutlichen Kehre auf 2071 m; hier wählen wir einen weglosen Abstieg - nahe der Gratkante und der noch mächtigen Wechte - über etwas ruppiges Grasgelände hinunter zur kurzen, lieblichen Passage hinüber zum Petit Van.
Der Weiterabstieg erfolgt nun länger weiterhin weglos; wir traversieren am Grashang hinunter zur Querung einer schuttig-gerölligen Rinne und visieren die Ecke der Steinmauer auf der Höhe von L’Ecuale an. An jener abwärts strebend, erreichen wir wieder den BWW unterhalb der Alp.
Diesem folgen wir bis zur Hütte auf 1755 m; übers Weidegelände folgen wir erst der Trockensteinmauer, verlassen diese kurz und treffen auf ca. 1690 m auf den BWW. Diesen begehen wir nun einfach bis P. 1668 und benutzen weiter den Chemin de Sonnaz bis zum Gebäude oberhalb P. 1626. Ein Strässchen leitet uns weiter, hinunter zum Gehöft auf Sonnaz; der BWW führt uns schliesslich (teils sumpfig) via P. 1536 zurück zum Startpunkt auf P. 1513.
▲ 1 h bis L‘Ecuale
▲ 1 h bis Gros Van
▼ 1 ½ h
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