Bleikigrat - Musenalp


Publiziert von Felix , 4. Juni 2023 um 22:01. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:23 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:LSB Niederrickenbach Dorf - Niederrickenbach - Steinrüti - P. 1230 - Bleikigraben - Alpkäserei Bleiki, P. 1384 - P. 1404 - Bleiki - Alpkreuz Bleiki - Bleikigrat|Rätzelen - P. 1727 - Musenalper Grat, P. 1786 - P. 1755 - Alpbeizli Musenalp - P. 1640, Unter Musenalp - P. 1345, Ahorn - P. 1230 - Steinrüti - Pilgerhaus - LSB Niederrickenbach Dorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Stans-Süd, Oberdorf nach cff logo Niederrickenbach Talstation - cff logo Niederrickenbach Dorf
Kartennummer:1171 - Beckenried

Während beinahe der gesamten Tour bewegen wir uns unter der Wolkendecke, sind mit nebelartigen Verhältnissen unterwegs; so bereits beim Start in Niederrickenbach Dorf, bei der Bergstation der LSB. Flach ziehen wir durchs Dorf Niederrickenbach und anschliessend auf dem Strässchen hoch nach Steinrüti, P. 1230, bei der Feuerstelle Wasserreservoir.

 

Hier setzt nun der erst lauschige - auch bei den heutigen Verhältnissen - Weg an den bekannt eindrücklichen Bäumen vorbei ein, welcher uns öfters im Wald zum Bleikigraben leitet.

 

Ein zuerst steiler, etwas ruppiger Anstieg führt bald über Alpgelände hoch zur Alpkäserei Bleiki auf P. 1384; nach einem Käseeinkauf schreite ich hinüber zu P. 1404, wo ich die Zufahrtsstrasse zum Ochsenweidli erreiche.

Auf Bleiki wieder vereint, steigen wir gemeinsam hoch auf dem BWW bis zum traditionellen Znüniplatz beim Alpkreuz Bleiki. Nach einer Pause wechseln wir bald im Nebel hinüber auf den wbw Gratweg, welchen wir gern unseren beiden (Berg)-Freundinnen vorstellen möchten.

 

Unter dem Bleikigrat (P. 1594) vorbei wenden wir uns dem Grat zu, welcher erst zu einem felsdurchsetzten, nordostseitigen Felsaufschwung und zur Leiter auf Rätzelen führt.

 

Die kurze Aufstiegshilfe und den nachfolgenden kurzen, doch meist feuchten felsigen Grataufschwung überwunden, machen wir uns auf zum stets aufs Neue begeisternden Bleikigrat.

Bald einmal finden wir uns vor dem mit etwelchen Felszähnen durchsetzten ausserordentlich anregenden und bezaubernden Gratgang ein: die urige und eindrückliche Szenerie begeistert auch unsere Mitwanderinnen - auf den teils kraxligen Passagen beglückt uns sogar kurz einmal leichter Sonnenschein ...

Und als Zugabe finden wir inmitten der Felsriegel auch viele Flueblüemli, welche aus dem Grau des Kalks heraus uns entgegen strahlen.

 

Später leitet der attraktive Felsgratabschnitt über in harmloses Wiesengelände - erste Krokusse sichten wir dabei, wie wir zum heute höchsten Punkt ansteigen. Nach P. 1727 steigt der Alpinwanderweg unschwierig an und erreicht den Musenalper Grat; moderat gewinnen wir erst den höchsten P. 1786, und wenig später das 1 m tiefer gelegene Gipfelkreuz auf 1785 m. Bei nach wie vor trüben Wetterverhältnissen legen wir hier unsere Gipfelrast ein - mit den obligaten Leckereien, und Blick auf noch überraschend grosse Krokusfelder ...

 

Rasch wandern wir im Grau an P. 1755 vorbei zum Alpbeizli Musenalp; nach der leicht kühlen Rast am Gipfel sind wir sehr dankbar, hier in die vorzüglich gewärmte „Stube“ eintreten und uns zu einem Umtrunk setzen zu können.

 

Gemächlich über Alpgelände erfolgt der leichte Abstieg hinunter zur Unter Musenalp; wir wenden uns dem BWW in WSW-Richtung zu und überwinden wenig später ein Felsband auf steiler Weganlage. Am oberen Ende des grossen Geröllfeldes oberhalb Marchboden legen wir die weiteren, zunehmend angenehmeren, Abstiegsmeter, meist über blumiges Wiesland, und bei zunehmend sonnigeren Verhältnissen, hinunter in Angriff.

 

Wie wir Ahorn erreicht haben, folgt der nun sehr gemächliche, sanfte Gang zurück nach Steinrüti, Feuerstelle Wasserreservoir, und auf dem Strässchen wieder zurück nach Niederrickenbach -  die Einkehr im Pilgerhaus ist ein Muss; bei den nun vorzüglichen (sonnigen) Verhältnissen können wir auf dessen Terrasse den Einkehrschwung vollziehen.

 

Ein nur kurzer Marsch bringt uns schliesslich zurück zur Bergstation Niederrickenbach, Dorf, von welcher aus wir mit der LSB wieder zu Tal gefahren werden.

 

1 h (inkl. 5 min Pause) bis Bleikibänkli

1 h 5 min bis Gratkreuz Musenalper Grat

5 min bis Alpbeizli Musenalp

1 h 10 min bis Pilgerhaus

5 min bis LSB Niederrickenbach Dorf

 

unterwegs mit Feli


Tourengänger: Ursula, Felix, Sabine27
Communities: Projekt NW


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