Kilifreunde-Treffen Niederrickenbach 2017, 2|3: via Bleikigrat zur Musenalp


Publiziert von Felix , 16. September 2017 um 21:58. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum: 9 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW 
Aufstieg: 665 m
Abstieg: 75 m
Strecke:Niederrickenbach, Pilgerhaus - Steinrüti - Bleikigraben - P. 1482 - (P. 1593) - Bleikigrat - P. 1726 - P. 1774 - Musenalper Grat, 1785 m - P. 1755 - Alpwirtschaft Musenalp|Gondelbahn; Talstation LSB Musenalp Niederrickenbach - Pilgerhaus
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB Musenalp - Niederrickenbach
Unterkunftmöglichkeiten:Pilgerhaus Niederrickenbach
Kartennummer:1171 - Beckenried

Nach dem gemütlichen Abend - und einer Vorbesprechung betr. der heutigen Aktivität, die Meteos verheissen wenig gutes Wetter, mit viel Niederschlag - können wir mit Gabriela (dir herzlichen Dank!) vom Pilgerhaus ein um eine Stunde vorgezogenes Frühstück vereinbaren. So können wir bereits um - ungefähr ;-) - 8.15 Uhr in Niederrickenbach losmarschieren - das Wetter wie erwartet sehr trübe, also wolkenverhangen und „regenschwanger“, noch bleibt’s aber trocken …

Wie ich gestern [und morgen ;-)] folgen wir erst dem Strässchen, dann dem BWW über die Kuhweide, hoch nach Steinrüti.
Hier wenden wir uns jedoch der Fortsetzung des BWW's zu, welcher uns in nördlicher Richtung erst über kurze Weideflächen, danach im Wald, auf einem mal breiteren, dann mal schmaleren, Weg hinauf leitet zum Bleikigraben.

Nach dessen Überquerung leitet der steinige Weg weiter hoch Richtung Alpkäserei Bleiki; noch vor dieser steigt der BWW jedoch steil über Weideflächen an in die Nähe des Fahrsträsschen - P. 1482; weiter steigen wir bei feuchtgrauen Wetterverhältnissen im selben Gelände an Richtung Bleikigrat - wenige Meter vor diesem, bei Rastbank und Alpkreuz, gönnen wir uns eine kurze Pause, bevor wir hinüberqueren zum Beginn des attraktiven Bleikigrates.
Nach einer Querung im feuchten Gras - auf ausgeprägter Spur - auf der Nordseite, wechseln wir in buschiges Gelände auf der Südseite; die Nebel-Wolkendecke hat sich inzwischen soweit herabgesenkt, dass wir nun nur noch wenig Sicht haben; immerhin ergibt sich einmal ein diffuser Blick hinunter zum Vierwaldstättersee. Bald einmal erreichen wir die Leiter (oberhalb Rätzelen), welche uns den Aufstieg zum Grat erleichtert; noch sind einige feucht-rutschige Meter zu meistern, danach stehen wir auf dem Grat.

Doch dann beginnt der - heute sehr mystische - Gang über den Bleikigrat: im steten Auf und Ab, mal auf gut begehbaren Wegspuren, dann wieder durch engere Felscouloirs hoch, an beträchtlichen Felsabstürzen vorbei, wird unser Gang über den schnittigen, sehr felsigen (teilweise brüchigen) Grat trotz wenig Aussicht und dicker Nebeldecke ein beeindruckender.

Nach einiger Zeit geht das Gelände in nur leicht abschüssiges Schrofengelände über; bald einmal passieren wir ungefähr bei P. 1726 den Durchgang zu den sanfteren Alpweiden, und steigen die wenigen Meter an zum P. 1774; in dessen Nähe befindet sich eine Rastbank, welche uns heute leider nicht zur Aussicht verhilft (das Wetter noch gleichbleibend schlecht), jedoch als Apérotisch gute Dienste leistet. Nadia hat - der grosse Rucksack liess es erahnen - eine Menge an Leckereien und auch Getränke mit hinauf getragen; wir geniessen den Zwischenhalt sehr. Wir machen uns dann, bei zunehmend feuchteren Bedingungen, rasch auf zum höchsten Punkt des Musenalper Grates, P. 1785, und steigen im dichten Nebel, bei einsetzendem Regen, ab zum Bergbeizli Musenalp.

Im (neueren) Nebengebäude werden wir vorzüglich bedient, wärmen uns mit Kaffee + und andern Getränken auf, und verzehren die Spezialität Bratkäseschnitten.
Nach längerem Aufenthalt im gemütlichen Lokal (es haben sich in der Zwischenzeit auch wenige andere Wanderer eingefunden) verzichten wir angesichts der weiterhin nassen Aussenbedingungen auf einen Weitermarsch - und fahren mit der kleinen Luftseilbahn etappenweise hinunter nach Niederrickenbach, Bergstation LSB Dorf.

Wenige Meter nur verbleiben, um zu unserem Domizil, dem Pilgerhaus in Niederrickenbach, zurückzufinden - und hier nach und nach Apéro und ein vorzügliches Nachtessen zu geniessen sowie einen längeren, gemütlichen Abend zu verbringen.

unterwegs mit Fränzi, Irene, Judith, Klaus, Manu, Nadia, Susanne und Urs
 


Tourengänger: Felix, Bauke, Steve8


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Kommentare (2)


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Steve8 hat gesagt: Dankeschön...
Gesendet am 18. September 2017 um 09:39
...für den vorzüglichen Bericht und die tollen Bilder!

Felix hat gesagt: RE: Dankeschön...
Gesendet am 18. September 2017 um 11:08
gern geschehen ;-)


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