Musenalp - via Bleikigrat


Publiziert von Felix , 11. Dezember 2022 um 19:41. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:10 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:Niederrickenbach Dorf - Steinrüti - P. 1230 - Bleikigraben - Bleiki - (P. 1482) - Bleikigrat - P. 1727 - Musenalper Grat - P. 1755 - Ober Musenalp - P. 1639 - Unter Musenalp - Marchboden - Ahorn - P. 1340 - P. 1230 - Steinrüti - Niederrickenbach - Pilgerhaus - Niederrickenbach Dorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Stans-Süd, und Oberdorf NW nach cff logo Niederrickenbach Talstation - cff logo Niederrickenbach Dorf
Kartennummer:1171 - Beckenried

Der meist von viel Gewölk bestimmte Tag wartet immerhin mit gelegentlichen blauen Fenstern auf, wie wir ab der Bergstation Niederrickenbach Dorf unsere Runde zu und über die Musenalp beginnen.

 

Ab der Klosterpforte ziehen wir auf dem BWW hoch via Steinrüti zur Feuerstelle Wasserreservoir; hier wendet sich der Weg über Weidegelände den bestbekannten markanten Einzelbäumen zu.

 

Bald einmal im Wald unterwegs, streben wir dem leicht urtümlichen Bleikigraben zu; nach einem steileren Anstieg treten wir aufs Alpgelände von Bleiki heraus. An (P. 1482) vorbei steigen wir höher und gewinnen so das Alpkreuz auf 1577 m (kurz vor dem Übergang zur Route aufs Buochserhorn); wenig später halten wir auf den AWW (unterhalb von der Erhebung P. 1594) zu, welcher bald auf die nasse und teilweise Schneereste aufweisende Nordseite des Grates leitet.

 

So ist etwas Geschick erforderlich um bis zu Leiter Rätzelen vorzudringen - sie selbst zu erklettern stellt kein Problem dar - eher noch der hochtrittige und feuchte Zustieg zum Beginn des Bleikigrates.

Hier nun setzt der längere, sehr attraktive Gang durch die Felsbastionen des Grates ein - öfters wirken sie auf den ersten Blick wilder, als sie dann später während Auf- und Durchstieg tatsächlich zu begehen sind; eben: Genuss pur - auch ohne blendend schönes Wetter.

 

Länger zieht sich der Grat hin in einer leichten Aufwärtsbewegung, öfters auch durch waldige Passagen (mit teils jähen Abbrüchen zu beiden Seiten), bis zu P. 1727.

Nach wenigen Metern leitet der AWW auf hügeliges Gelände hinaus; mit dem weiteren Hochsteigen über nun teils schneebedecktes Terrain  entdecken wir die ersten der Krokusfelder - im gesamten Verlauf der Überschreitung der Alp gesellen sich unzählige weitere dazu …

Sanft die letzten Meter zum Musenalper Grat empor schreitend, halten wir öfters inne, um uns der Frühlingskrokusse zu widmen - insbesondere der Kontrast der farbigen Blumen mit den grossflächig verbreiteten Schneefeldern fasziniert uns.

 

Unschwierig steigen wir über sanfte Hänge ab zu P. 1755 und Ober Musenalp und der nahen Musenalp, Alpbeizli | Gondelbahn. Weiter nach E wandernd, stets noch an Schnee- und Krokusfeldern vorbei, streben wir P. 1639 und der Unter Musenalp zu.

 

Nach erst mal letzten flacheren Metern übers Gras führt der BWW zu einer steileren, ein Felsband überwindenden Passage; gut gesichert und ausgebaut leitet der Weg hinunter zum Marchboden - darin, im grossen Geröllfeld, besticht ein daraus wachsender Baum.

Weiterhin eher steil führt der BWW hinunter zu demjenigen, welcher von Bärenfallen her einmündet. Sanfter zieht nun die Route dem Hang entlang hinunter zur Alp Ahorn und P. 1340.

 

Ein gemächliches „Ausrollen“ stellt nun der Gang nach Steinrüti, Feuerstelle Wasserreservoir, dar; ein kurzer Abstieg bringt uns zum stets einladenden Pilgerhaus - ein jedesmal gefreutes Wiedersehen mit den Eignern und Angestellten …

Nach dem Einkehrschwung verbleibt der kurze Gang an der Klosterpforte vorbei zur Bergstation Niederrickenbach Dorf.

 

2 1/5 h (inkl. 10 min Pausen) bis Musenalp

1 ⅛ h (+ 5 min Pause) bis Pilgerhaus

5 min bis LSB


Tourengänger: Ursula, Felix


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