Fellhorn, Hörneckele - über Karbachtal


Publiziert von Dandl , 2. Mai 2023 um 21:29.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:16 April 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz ca. 500 m vor dem Karbacher Hof: 46.811376, 12.217383

Nach den Schneefällen der letzten Tage und dem starken Wind hat sich die Lawinengefahr wieder erhöht. Nachdem ich in diesem Jahr schon etliche einfachere Touren gemacht habe, weiß ich nicht so recht wo ich hingehen soll.
Meine Wahl fällt auf das Fellhorn im Gsieser Tal (in manchen Karten auch als Karbacher Berg eingetragen). Man könnte von Norden, über die Pfinnalm und Pfinnscharte aufsteigen. Bei Lawinengefahrenstufe 3 jedoch nicht empfehlenswert.
Einfacher und auch ungefährlicher ist der Aufstieg von Süden, vom Karbach-Tal aus.
Da am Karbach-Hof das Parken nicht gerne gesehen wird, parke ich ca. 500 m vor dem Hof auf der linken Straßenseite (in Google Maps als Parkplatz Schäferalm eingetragen).
Der erste Teil des Aufstieges erfolgt über die asphaltierte Straße, ab dem Karbach-Hof geht es dann über einen Forstweg weiter. Zur Zeit werden dort Baggerarbeiten durchgeführt, da die Wasserleitung vom Stausee bis zum E-Werk erneuert wird - heute stehen die Bagger aber still. 
Ohne nennenswerten Höhengewinn geht es über die Forststraße taleinwärts, vorbei am Stausee und über die Brücke vor der Leach-Alm nach rechts über den Bach. 
Nun wird es etwas steiler, immer der Forststraße folgend und in der ersten Kehre über den Steig weiter. Im Wald ist mehr Schnee, es ist aber schon gespurt.
Oberhalb der Waldgrenze ist der Schnee schon wieder etwas zurückgegangen.
Ich steige weiter auf bis ich die Forststraße wieder kreuze und ein Schild zum Hörneckele nach rechts zeigt. Auf Grund der geringen Schneemenge entscheide ich mich aber, ab hier weglos in nördlicher Richtung geradewegs über den Hang aufzusteigen.
Ohne Schwierigkeiten erreiche ich den Verbindungsrücken zwischen Hörneckele und Fellhorn. In der Ebene liegt der Schnee noch etwas höher und es ist auch nicht gespurt. Die Schneeauflage ist aber ideal, so dass ich gut weiter komme. Ich breche kaum ein und es ist auch nicht zu hart. Schneeschuhe und Schuhketten bleiben im Rucksack.
Mehr oder weniger auf der Route des Sommerweges erreiche ich den Gipfel des Fellhorns. Nach einer kurzen Gipfelrast steige ich wieder auf dem gleichen Weg ab. Erfahrungsgemäß bricht man im Abstieg mehr ein als im Aufstieg und so ziehe ich bereits am Gipfel die Gamaschen über.
Im Abstieg steige ich nicht weglos über den Hang ab, sondern folge dem Sommerweg bis zum Hörneckele. Dort mache ich eine etwas längere Pause.
Später steige ich dann wieder über den Aufstiegsweg bis zum Parkplatz ab.
Obwohl die Tour bis zum Hörneckele bereits gespurt war, habe ich heute den ganzen Tag keine Menschenseele gesehen.



Tourengänger: Dandl


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