Skitourenrunde Steinmandl und Falzerkopf mit Extra

Servus miteinander,

an diesem herrlichen kalten Wintertag geht es für uns (mich und meine Begleitung) ins schöne Kleinwalsertal - genauer ins schöne Schwarzwassetal. Wir starten früh unsere Tour von der Ifen Talstation/ Auenhütte (1.275m) hinein auf der breiten Fahrstraße in Richtung Melköde und Schwarzwassertalhütte. Diese führt uns über mehrere Kilometer auf leichter Steigung erstmal zur Alpe Melköde (1.346m). Dort gehen wir weiter in westlicher Richtung hinauf den Schildern folgend zur Schwarzwassertallhütte. Diese erreichen wir immer noch auf dem breiten Fahrweg sehr komfortabel. An der Schwarzwassertalhütte (1.620m) geht es nun noch ein paar Meter dem Weg nach Norden zum Hählekopf hinterher bevor man am meist noch gut erkennbaren Sommerwegweiser nach Westen zum Steinmandl abbiegt. Dort geht es dann auf der Ostschulter des Steinmandels hinauf. Der Weg verläuft ähnlich des Sommerweges meist getrennt von den schönen Abfahrtshängen, welche in die Mulde zwischen Steinmandl und den ausläufern des Grünhorns verlaufen. Kurz unterhalb des Gipfels steilt das Gelände ein wenig auf. Am Steinmandl (1.982m) angekommen genießen wir einen Augenblick die Aussicht und überlegen wie wir weiterfahren bzw. gehen.

Vom Steinmandl fahren wir nun auf den schönen Westhängen hinab in Richtung Bregenzer Wald. Die Abfahrt ist unschwierig uns im unteren Bereich muss etwas angeschoben werden. Wir fahren etwa 300 HM ab und gelangen so auf den breiten Forstweg der von der Neuhornbachalpe in Richtung Althornbachalpe führt. Dort fellten wir auf und laufen in nördlicher Richtung dem Forstweg hinterher. Dieser führt uns über zeimlich flachem Gelände zur Neuhornbachalpe (1.623m) und schließlich zum Neuhornbachhaus (1-650m.) Von dort geht es nun weiter wieder bergauf über den breiten Südhang und anfangs recht flachen Südwesthang des Falzer Kopf hinauf zu jenem. Kurz vor dem Gipfel des Falzer Kopfs (1.968m) steilt es nochmals auf und ein paar Spitzkehren bringen uns ans erwünschte Ziel. 

Die erneute Abfahrt geht auf dem direkten Südhang hinab in die Senke in der die Aufstiegsspur zum Neuhornbachjoch entlang führt. Die Abfahrt im etwa 35° steilen Hang ist an dem Tourentag echt super was wohl an dem perfekten Timing liegt (Harschdeckel ist durch die Tageszeitliche Erwärmung sehr weich). Der nächste Aufstieg führt uns 100Hm hinauf zum Neuhornbachjoch (1.849m) - von dem bereits in Richtung Gerachsattel abgefahren werden kann - und dort dann am Grat entlang in südlicher Richtung zum Kreuzmandl. Der Schlussaufstieg bis zum Kreuzmandl (1.974m) war an diesem Tag mit Ski nicht wirklich sinnvoll daher richteten wir 50 Meter unterhalb ein Skidepot ein und stapften den Rest zu Fuß.

Die Abfahrt vom Kreuzmandl wählten wir in der schönen und doch recht steilen (vor allem oberhalb unserer Abfahrtsspur) Nordseite. Der Hang war echt schön zu fahren und die Beste von drei schönen Abfahrten des Tages. Der Weiterweg von der Abzweigung Hochgerach (1.670m) zur Halden-Hochalpe und schließlich zum Gerachsattel (1.752m) ging dann wieder auf Fellen. Vom Gerachsattel fuhren wir wieder zurück zur Schwarzwassertallhütte und auch der weitere Rückweg über den Aufstiegsweg ist dann doch recht zügig überwunden.


Anforderungen

Die Gesamterunde überschreitet nicht die Schwierigkeitsskala WS ist allerdings durch Ihre Länge von über 20 Km nur den Konditionsstarken zu empfehlen.