ein Winter-Sonnenfenster - auf dem Weg zum Guggernülli

Nun, heute bewahrheitete sich die Wetterprognose aufs Schönste - im Gegensatz zu den folgenden Tagen … so kommen wir in den Genuss einer kleinen, feinen Tour im nahen Emmental.

Mit viel Sonnenschein - welcher anhält - starten wir in Kammershaus - Schulhaus (hinter Bärau) zur kleinen Runde, welche uns am vom Start aus bewunderten Schürberg hochleitet zu einer ersten Rastbank - mit feiner Aussicht. Über Wyttenmoos erreichen wir die Strasse, auf welcher wir nun etwas länger hochschreiten zu den äusserst gediegen gelegenen Höfen auf Grindlen; an Unter und Ober Grindlen vorbei streben wir dem Waldgürtel zu, entlang welchem wir nun schönste winterliche Verhältnisse vorfinden.

Nach P. 986 treten wir in den Wald ein, schreiten darin weiter unproblematisch hoch via P. 1008, bevor wir vor P. 1046 wieder auf offenes Land hinaustreten. Absolut herrlich präsentiert sich nun die weite Schneefläche (oberhalb Mittler Spitzenegg), welche wir genussvoll - an einem jungen Einzelbaum (mit Rastbank) vorbei durchmessen - wohl die heute schönste Impression.

Den am Waldrand entlang verlaufenden WW, im Schnee kaum erkennbar, lassen wir rechts liegen - und kürzen über die schneebedeckten Felder ab direkt Richtung (P. 1052). Unmittelbar danach setzt der Schlussanstieg ein: an einem schönen und ebenso gelegenen Häuschen (auf 1058 m) vorbei finden wir den erkennbaren Gratweg, welcher teilweise schmierig und rutschig (dank der einstrahlenden Sonne), doch insgesamt problemlos bis zum höchsten Punkt - mit Gipfelbank des Guggernülli - zu beschreiten ist.

Auch wenn die Temperaturen doch sehr frisch sind, verweilen wir hier länger - und aussichtsreich.

Auf demselben Steiglein kehren wir - am Haus (auf 1058 m) vorbei - zurück zur Einmündung in den WW auf 1050 m; hier wählen wir den direkten Weg über die Schneeflächen hinunter zur Strasse, auf welcher wir nun zum Hof Mittler Spitzenegg und P. 991 marschieren. Dieser Strasse entlang setzen wir die hier flache Traverse fort bis zum Hof Multen; hier gilt es, den erst sumpfigen Feldweg zu verfolgen und anschliessend wieder über Schnee unser heute zweites Ziel anzusteuern.

Ein im abschliessenden waldigen Bereich wieder deutlicher Fussweg führt uns in Kürze hinunter zum Aufschwung zur Burgstelle; ein gut ausgebauter Steig leitet uns hoch zum kleinen Plateau der ehemaligen Burg Spitzenberg - eine Informationstafel erläutert deren Geschichte sowie die Verwendung von Burgresten für den Häuserbau in der Umgebung …

Auf einem deutlichen, erst schmalen Waldweg schreiten wir durch den Wald leicht abwärts -  bevor wir übers Land flach zum Hof auf Wannental gelangen; eine sehr sumpfige Passage müssen wir dabei meistern.

Wieder auf der Strasse ergibt sich bis zum Hof Bärfallen ein angenehmes Weiterhinunterschreiten; beim Hof selbst erwartet uns wieder eine sehr morastige Passage. In den Wald eintretend - und in diesem in südlicher Richtung absteigend, sind die mühseligen Abschnitte vorbei. In einer Doppelkehre auf Wiesland steigen wir ab zum Hof Wydhaus; wenige Meter später erreichen wir die Strasse, auf welcher wir zurückschlendern zum Ausgangspunkt Kammershaus - Schulhaus.

▲ 1 ⅜ h

▼ 1 h 27,5 min