Vier Gipfeln des Sharr


Publiziert von Nitt Gashi , 27. Dezember 2022 um 13:24.

Region: Welt » Kosovo
Tour Datum:18 Dezember 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: RKS   MK 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:ca. 17km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Die Straße bis zum Startpunkt in Radeshë isht gut asphaltiert.
Unterkunftmöglichkeiten:Prizren, Dragash.

Oft sagten wir, dass das Wetter & die Bedingungen heute perfekt sind, aber dieses Mal war das etwas ganz... spezielles!
Schon als wir unterwegs waren, waren die Gebirge im Nebel verhüllt... Später, als wir in Radeshë ankamen, bereiteten wir uns für den Aufstieg vor, gegen 07:40h starteten wir & man konnte ohnehin schon nicht mehr als 20m weit sehen. Wir & ich persönlich hofften wenigstens, dass es oben nicht so windig wird & spielten mit dem Gedanken, die Tour schnell hinter uns zu bringen. Während des Aufstiegs mussten wir durch feuchte & nasse Gelände laufen. Als wir eine Jägerhütte erreichten, pausierten wir, bevor es dann weiterging.,, Als wir dann über 2000m Höhe waren, änderte sich das Wetter ganz schnell: Die Sonne zeigte sich & wir waren raus aus dem Nebel. Schon da war die Aussicht der Wahnsinn. Unterwegs liefen wir über eine kleine, natürliche Springbrunnen: Das Wasser sprudelte quasi aus dem Boden! Etwas Derartiges habe ich persönlich noch nie gesehen!... Jedenfalls ging es weiter bis zum ersten Gipfel: der Maja Klulla mit 2359m Höhe. Der Aufstieg hier war zwar nicht geplant, aber während wir schonmal dabei waren: wieso nicht? Vom Kulla aus ging es dann den Grat entlang zum zweiten Gipfel: Maja Kleçë mit 2414m. Die Wolken über dem Nebel verschafften einer äußerst dramatischen Aussicht auf das umliegende Sharr-Gebirge. Sogar die Gebirge in Albanien konnte man klar erkennen. Das Flachland von Dukagjini glich einer gigantischen Decke... Weiter ging es für uns zim Gipfel nr. 3: der Maja Zallina mit 2493m. Da pausierten wir etwas länger, bis es dann zum 2517m hohen Maja Skakalla ging... Nach der Kaffeepause & zig-Bildern traten wir den Rückweg an, allerdings durch eine andere Route, dabei folgten wir den Fluss bergab. Bei einer Stelle mussten wir uns schon ein wenig strecken, damit wir nicht nass werden, bis es dann wieder im Nebel ging.

FAZIT: Die Bedingungen wie wir gestartet sind & wie wir die Gipfel erreichte haben, haben sich wahrhaft um 180° gedreht. Die Aussicht war traumhaft & ganz großes Kino. Begleitet mit einer Superstimmung innerhalb der Gruppe, Spaß, Humor - was will man mehr?

Tourengänger: Nitt Gashi


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