Morgartenberg - mit Schoshüttli|Schooshöchi

Dem Nebel sind wir beim Parkplatz am Bahnhof Sattel-Aegeri entflohen; ein schöner Tag beginnt anzubrechen - auch wenn wir erst bei eher kühlen Temperaturen durch das massiv wachsende Sattel Richtung Rothenthurm losziehen. Ausgangs des EFH-Quartiers wandern wir moderat hoch, an landwirtschaftlichen Flächen vorbei bis nach Lustnau, P. 935; hier hält ein WW nach NW zu den Gebäuden auf Flue. Ab hier wird die Wegunterlage einfacher, schliesslich laufen wir übers Gras (annähernd weglos) weiter hoch - nun jedoch an der wärmenden Sonne - über Flueweidli zur Einmündung in die Strasse auf P. 1055.

Auf dieser schlendern wir gemächlich hoch bis zu einer Bank und einem beinahe im Gehölz verschwindenden Kreuz unterhalb von P. 1073 auf Unterer Morgarten - ein idealer Platz mit Aussicht für unseren Apéro.

Über Hof und Gebäude auf Ober Morgarten steigen wir steiler - öfters feucht-nass - an P. 1138 vorbei hinauf zur Krete des Gipfels unweit P. 1239: flachen legen wir den nun mehr Aussicht eröffnenden Gang zu Gipfelkreuz und Bank zurück. Auf dem Morgartenberg geniessen wir eine weitere Rast, bevor wir auf der Krete zurückwandern zu P. 1239.

Wir verzichten so darauf, den nördlich weiter unten im Wald durchleitenden WW zu benutzen, sondern folgen der Graskrete bis zum Eintritt in den Wald auf P. 1241; hier setzt eine uns bekannte steilere und rutschige Spur ein, welche direkt zum WW in der nördlich gelegenen Einsenkung führt.

Ein geringfügiger Anstieg im lichten Buschwerk bringt uns hoch zu Schoshüttli|Schooshöchi; gut eingerichtet (auch mit Aussenanlagen) überrascht uns im Innern der Hütte ein geschmückter Weihnachtsbaum und selbstgemachte Weihnachtsguetzli!

Nach einer letzten Pause kehren wir zurück zum Sattel; hier finden wir eine recht deutliche Spur im Wald, welche unproblematisch hinunter leitet zu einer Lichtung mit sehr feuchten Wiesenflächen; darauf gewinnen wir weit unten, auf (P. 1116), den Fahrweg, welcher erst sehr sumpfig überleitet zu den Alpflächen von Schoos. Auf dem zunehmend trockeneren Fahrsträsschen legen wir weitere Abstiegsmeter zurück bis zum Kreuz beim Alpstall auf 1003 m - ein wunderbarer Blick übers Hochmoor Rothenthurm ergibt sich hier.

In der nachfolgenden Linkskurve eröffnet sich eine Abkürzung übers Land hinunter zum Höhenweg - hier treten wir wieder in die Zivilisation ein. Nach wenigen Meter kürzt eine Treppe ab hinunter nach  Rothenthurm zum Riedweg; nun wandern wir auf der Schoosstrasse bis kurz vor P. 923, wo wir auf den WW stossen. Auf diesem, der Landstrasse, stromern wir nun länger, sehr sonnig und meist flach via Sattel Biberegg, P. 932 und P. 931 zur kleinen Kapelle bei P. 940.

Im nur sanften Auf und Ab wandern wir zurück zum vormittäglichen Wendepunkt auf Lustnau, P. 935; bereits hier können wir feststellen, dass sich der Nebel nach Sattel hocharbeitet …

Leicht abwärts leitet das Strässchen zurück ins EFH-Quartier und zu meinen ehemaligen Wohnsitzen rund um die Kirche Sattel, P. 828.

Beim stattlichen Gasthof Bären ist der Nebel bereits sehr nahe, bei der ehemaligen Krone (bei P. 794) sind wir bereits mittendrin. Wir versuchen darin doch noch eine Möglichkeit für einen Einkehrschwung zu finden - nachdem aber die beiden erstgenannten heute geschlossen sind, das Pistenbeizli bei der Sattel (Talstat. Hochstuckli) noch nicht in Betrieb ist (kein Schnee), die Post zum Verkauf ausgeschrieben ist und der Hirschen eingegangen ist - wird daraus nichts - schön war’s trotzdem!

▲ 1 ⅛ h bis Kreuz und Bank unterhalb P. 1073, Unterer Morgarten

▲ ½ h bis Morgartenberg

▼▲ ¼ h bis Schoshüttli

▼ 1 h 55 min (inkl. 10+ 5 min Pausen)

unterwegs mit Jumbo