Bergtour vom Klostertal über Neue Reutlinger Hütte zu den Eisentalerspitzen und zum Hochburtschakopf

Am späten Nachmittag parkte ich hinter Langen kurz vor dem Fahrverbotsschild u. folgte dem Wegweiser in Richtung der Neuen Reutlinger Hütte. Es sind 4,5h Gehzeit angeschrieben. Mit den Pausen unterwegs vergingen bei meinem Anstieg mehr als 4h. Zuerst geht es über einen Fahrweg zur Nenziggast-Alpe, dann einen markierten Steig. An der Selbstversorgerhütte angekommen, befanden sich zwei Gruppen in der Hütte. So durfte ich noch einen geselligen Abend erleben.

In der Früh des nächsten Morgens brach ich zur Östlichen Eisentalerspitze auf. Es handelt sich um unschwieriges Gehgelände mit streckenweise erkennbaren Wegspuren. Zahlreiche Steinmänner zeigen die Route an. Am Gipfelkreuz angekommen sah ich, dass es zur Westlichen Eisentalerspitze ganz schön weit ist. Der Grat wirkte streckenweise zu schroff u. schwierig zu begehen. So stieg ich in der geröllbedeckten Nordflanke ab, um dann unterhalb des Grates Richtung Westlicher Eisentalerspitze zu queren. Zuletzt ging es über steiles Gelände hinauf zu deren Gipfel. Seit Aufbruch an der Östlichen Eisentalerspitze waren etwa 2h vergangen.

Da der Grat zum nördlich gelegenen Hochburtschakopf auch schroffe Passagen aufweist, stieg ich wieder soweit ab, dass ich in der Flanke in seine Richtung queren konnte. Zuletzt ging es steil zum Gipfel hinauf.

Weil ich nicht wieder zurück zur Östlichen Eisentalerspitze gehen wollte, stieg ich wieder südwärts ins Kar ab u. wanderte dann in nordöstlicher Richtung weglos ins Eisental. Einen mit schwarzen Punkten auf der Wanderkarte gekennzeichneten Steig fand ich nicht. So querte ich weglos z.T. zwischen Büschen den mäßig steilen Hang zum Steig hin, über den ich am Vortag zur Neuen Reutlinger Hütte aufgestiegen war. Von dort hatte ich an diesem Abend noch etwas mehr als 600hm aufzusteigen! Ca. um 20.00 Uhr kam ich endlich an der Hütte an,