Von Saxeten an den Lobhörnern vorbei nach Zweilütschinen
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Ende Oktober und der Spätsommer scheint kein Ende nehmen zu wollen - also was könnten wir uns für die möglicherweise letzte Tour in diesem Jahr noch vornehmen?
Bällehöchst hatten wir in den letzten Jahren mehrfach, aber auf die darüber thronende Höji Sulegg hatte es bisher noch nie gereicht.....also höchste Zeit, das nachzuholen!
Bombenwetter am 29. Oktober, auch noch ein Samstag, das lässt einigen Andrang erwarten. Die 400 hm von Wilderswil bis Saxeten rauf kennen wir zur Genüge, also plane ich das Postauto vom Bahnhof Wilderswil bis zur Haltestelle Stutz ein. Als Susi und ich kurz vor der Abfahrt am Bahnhof in Wilderswil eintreffen, ergattern wir auch tatsächlich einen der letzten Sitzplätze. Aber es drängen noch einige Alpinisten und Gleitschirmflieger nach und es beschleicht einen die Ahnung, wie komfortabel es doch Sardinen in ihrer Büchse haben müssen;)
Wir überstehen die Fahrt und steigen als Einzige an der Haltestelle Stutz aus. Von hier aus ein paar hundert Meter einen Wirtschaftsweg entlang, bis es dann auf den Trail durch den Saxetwald und flott aufwärts Richtung Schwarzhore geht. Dort kommen wir nach 45 min an und laufen weiter Richtung Bällehöchst. Ausser uns scheint niemand an diesem Morgen unterwegs zu sein - der Rest der Fahrgäste aus dem Postauto steigt wohl entweder über Saxeten auf oder geht in Richtung Rengglipass/Morgenberghorn.
Zwischen Schlipfwengen und Usserbällen wurden die Viehzäune bereits "winterfest" gemacht, soll heissen, auf mehrere hundert Meter liegen Holzpfosten und Stacheldraht kreuz und quer auf dem Weg. Keine schöne Sache und ich habe einige Mühe aufzupassen, dass sich Susi nicht beim laufen verletzt.
Gegen 10.30 Uhr sind wir an der Bällefurgge. Von hier aus ist unser Ziel schon gut zu sehen, auch, dass wir oben nicht mehr allein sein werden, denn es befinden sich bereits mehrere Wanderer am Hang der dem Tschingel gegenüberliegenden Seite. Bald darauf erreichen auch wir den Abzweig zu dem Grasweg, der zwar nicht als Wanderweg ausgewiesen und beschildert, aber trotzdem gut zu erkennen und zu begehen ist. In einiger Entfernung hinter uns steigen noch vier Gleitschirmflieger auf, oben am Gipfel treffen wir auf ein Pärchen - das ist alles, was uns bis dahin begegnet ist. Oben sind wir gegen 11.40 Uhr, Zeit für einen kleinen Imbiss. Die Aussicht ist grandios!
Danach geht es den Grat entlang in Richtung der Lobhörner. Die Stecke erweist sich als anspruchsvoll, aber trotzdem auch mit Hund gut begehbar. Unterwegs begegnen wir noch einem Trailrunner und zwei fixen Jungs aus Thun und Spiez, mit denen ich mich längere Zeit unterhalte und von denen ich den Tipp bekomme, unbedingt noch auf der Kleine Lobhorn zu steigen und den Blick von Ort zu geniessen - ich wusste bisher gar nicht, dass das für Nichtkletterer möglich ist, an dieser Stelle nochmals vielen Dank, wir haben es sehr genossen!
Eigentlich könnte man heute noch unendlich weiterlaufen, aber es ist zwischenzeitlich schon fast 13 Uhr und ich hatte eigentlich geplant, in der Lobhornhütte einzukehren, da diese am nächsten Tag auch für diese Saison schliesst. Allerdings sehe ich schon aus der Ferne, dass wohl zahlreiche Wanderer für heute denselben Entschluss gefasst hatten und dort allerhand Andrang herrscht. Kein Wunder bei diesem Wetter! Nun, nach Schlange stehen steht mir heute nicht mehr der Sinn, also gehen wir schnurstracks abwärts nach Zweilütschinen, wo wir nur wenige Minuten auf den Zug nach Interlaken warten müssen.
Alles in allem ein überaus gelungener Ausklang für 2022......
Bällehöchst hatten wir in den letzten Jahren mehrfach, aber auf die darüber thronende Höji Sulegg hatte es bisher noch nie gereicht.....also höchste Zeit, das nachzuholen!
Bombenwetter am 29. Oktober, auch noch ein Samstag, das lässt einigen Andrang erwarten. Die 400 hm von Wilderswil bis Saxeten rauf kennen wir zur Genüge, also plane ich das Postauto vom Bahnhof Wilderswil bis zur Haltestelle Stutz ein. Als Susi und ich kurz vor der Abfahrt am Bahnhof in Wilderswil eintreffen, ergattern wir auch tatsächlich einen der letzten Sitzplätze. Aber es drängen noch einige Alpinisten und Gleitschirmflieger nach und es beschleicht einen die Ahnung, wie komfortabel es doch Sardinen in ihrer Büchse haben müssen;)
Wir überstehen die Fahrt und steigen als Einzige an der Haltestelle Stutz aus. Von hier aus ein paar hundert Meter einen Wirtschaftsweg entlang, bis es dann auf den Trail durch den Saxetwald und flott aufwärts Richtung Schwarzhore geht. Dort kommen wir nach 45 min an und laufen weiter Richtung Bällehöchst. Ausser uns scheint niemand an diesem Morgen unterwegs zu sein - der Rest der Fahrgäste aus dem Postauto steigt wohl entweder über Saxeten auf oder geht in Richtung Rengglipass/Morgenberghorn.
Zwischen Schlipfwengen und Usserbällen wurden die Viehzäune bereits "winterfest" gemacht, soll heissen, auf mehrere hundert Meter liegen Holzpfosten und Stacheldraht kreuz und quer auf dem Weg. Keine schöne Sache und ich habe einige Mühe aufzupassen, dass sich Susi nicht beim laufen verletzt.
Gegen 10.30 Uhr sind wir an der Bällefurgge. Von hier aus ist unser Ziel schon gut zu sehen, auch, dass wir oben nicht mehr allein sein werden, denn es befinden sich bereits mehrere Wanderer am Hang der dem Tschingel gegenüberliegenden Seite. Bald darauf erreichen auch wir den Abzweig zu dem Grasweg, der zwar nicht als Wanderweg ausgewiesen und beschildert, aber trotzdem gut zu erkennen und zu begehen ist. In einiger Entfernung hinter uns steigen noch vier Gleitschirmflieger auf, oben am Gipfel treffen wir auf ein Pärchen - das ist alles, was uns bis dahin begegnet ist. Oben sind wir gegen 11.40 Uhr, Zeit für einen kleinen Imbiss. Die Aussicht ist grandios!
Danach geht es den Grat entlang in Richtung der Lobhörner. Die Stecke erweist sich als anspruchsvoll, aber trotzdem auch mit Hund gut begehbar. Unterwegs begegnen wir noch einem Trailrunner und zwei fixen Jungs aus Thun und Spiez, mit denen ich mich längere Zeit unterhalte und von denen ich den Tipp bekomme, unbedingt noch auf der Kleine Lobhorn zu steigen und den Blick von Ort zu geniessen - ich wusste bisher gar nicht, dass das für Nichtkletterer möglich ist, an dieser Stelle nochmals vielen Dank, wir haben es sehr genossen!
Eigentlich könnte man heute noch unendlich weiterlaufen, aber es ist zwischenzeitlich schon fast 13 Uhr und ich hatte eigentlich geplant, in der Lobhornhütte einzukehren, da diese am nächsten Tag auch für diese Saison schliesst. Allerdings sehe ich schon aus der Ferne, dass wohl zahlreiche Wanderer für heute denselben Entschluss gefasst hatten und dort allerhand Andrang herrscht. Kein Wunder bei diesem Wetter! Nun, nach Schlange stehen steht mir heute nicht mehr der Sinn, also gehen wir schnurstracks abwärts nach Zweilütschinen, wo wir nur wenige Minuten auf den Zug nach Interlaken warten müssen.
Alles in allem ein überaus gelungener Ausklang für 2022......
Tourengänger:
Flux

Communities: Hikr's Dogs
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