Ein Prachtstag im Jungfraugebiet


Publiziert von Aemmitauer , 10. November 2015 um 09:59. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum: 1 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1089 m
Abstieg: 1089 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Isenfluh Luftseilbahn nach Sulwald
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Luftseilbahn nach Isenfluh cff logo Isenfluh
Kartennummer:1228 Lauterbrunnen

Wir starten in Isenfluh, ein kleiner Ort im Lauterbrunnental, welcher nur über einen spektakulären Kehrtunnel mit dem Auto oder Postauto zu erreichen ist. Die kleine Kabinenbahn bringt uns rasch und bequem nach Sulwald, wo unsere Wanderung heute startet.

Wir folgen den Heerscharen von Wanderern, welche scheinbar alle das Gleiche wollen, nähmlich in Richtung Suls. Zuerst gilt es, die mehreren Steilstufen bis Chüebodmi zu überwinden, und danach geht es moderater in Richtung Alp Suls. Wir wählen nun den etwas längeren Weg über die Lobhornhütte, weil die Aussicht ist die paar Meter mehr alleweil wert.

Von der Hütte geht es nun zuerst über den Wanderweg auf den Schärihubel. Dort folgen wir dem nicht markierten, jedoch deutlich zu sehenden Weg in Richtung Höji Sulegg. Der Aufstieg ist nicht sehr lang, aber es geht doch recht steil nach oben. Auch hier sind wir Einige von Vielen, welche heute den Aufstieg unter die Füsse nehmen. Somit ist das Gedränge auf dem Gipfel recht gross als wir ankommen. Ausser uns wollen jedoch die allermeisten mit dem Gleitschirm ins Tal fliegen.

Der Blick Richtung Lobhörner zeigt in der Ostflanke recht viel Schnee. Was wollen wir nun? Zuerst einmal auf dem Grat weiter, der Abstieg zum Obere Sulsseewli ist bis Punkt 2315 jederzeit möglich. Dort angekommen, beschliessen wir, dass wir es mal probieren, umkehren können wir immer. Somit übersteigen wir die Rippen beim Schnäbel teilweise über Schnee und Matsch, aber die Pfadspur ist immer zu sehen. Die Spuren verraten, dass der Weg auch von Vierbeinern gerne begangen wird.

Das letzte Stück über den Grat bis unter das kleine Lobhorn ist am schwierigsten, hat es doch 10 -15 cm Schnee auf plattigem Untergrund. Doch auch das schaffen wir mit der nötigen Vorsicht. Der Weg unter dem keinen Lobhorn in den Sattel ist zwar eingeschneit, jedoch gut begehbar.

Auf der Westseite der Lobhörner hat es wie erwartet, kaum Schneereste und wir können ohne Probleme den Abstieg in Richtung Sousegg und Suls in Angriff nehmen.

In Sulwald lassen wir die anregende Tour ausklingen. Mit unter sechs Stunden ist es eine eher kürzere, aber von der Aussicht her eine sehr schöne Tour. Bei Verhältnissen ohne Schnee würde ich die Schwierigkeit eher bei T3 ansiedeln. Heute jedoch mit Schnee und Eis ein klares T4.

Grosses Danke an meine charmanten Begleiterinnen Domino und Julia für die angenehme Zeit, es het gfägt mit euch.


Tourengänger: Aemmitauer, Domino


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»