Vom Mattmarkstaudamm entweder westlich oder östlich auf Fahrweg bis zum Ende des Stausees. Am besten im Auf- und Abstieg natürlich jeweils variieren, so umrundet man letztlich einmal den ganzen großen See.
Auf bezeichnetem Weg ( u.a. ellenlange Treppen aus Felsplattenstufen - was für eine Arbeit das mal gewesen sein muss, die alle aufzuschichten! ) dann aufwärts, am hübschen Tälliboden ( kleine Schwemmfläche ) vorbei und problemlos zum Monte-Moro-Pass.
Wir hatten Glück mit dem Wetter, und so zeigte sich die sagenhafte Monte-Rosa-Ostwand in voller Schönheit.
Oft zieht hier oben nämlich schon früh am Tage Quellbewölkung auf, die die Sicht dann hartnäckig behindert.
Noch umfassender ist die Aussicht vom nahegelegenen Joderhorn ( 3036m ), das sich unschwierig, aber wegen der vielen Blockgeröllzonen auch etwas mühsam ersteigen lässt.
Oben angelangt, legten Gudrun und ich eine lange Gipfelrast in den sonnig-warmen Gipfelfelsen ein.
Am Morgen zuvor waren wir noch auf 50m Meereshöhe in Hannover gewesen, dann hatten wir 12 Stunden lang eingezwängt im Auto gehockt, um abends in Saas Almagell einzutreffen, wo wir tags zuvor erst noch eine kleine Ferienwohnung klar gemacht hatten...und nun fanden wir uns ruck-zuck, wie im Zeitraffer, auf über 3000 Metern Höhe wieder und waren mittendrin !
Was hiermit seinen Anfang nahm, war eine herrliche kleine Tourenwoche auf die Berge im hinteren Saastal - und das Joderhorn war der einzige Gipfel, auf dem wir andere Menschen getroffen haben ! - von Vieren !
( s. meine Beiträge hier auf hikr.org )
Comments