Zeugenberg Walberla - auf dem "Berg der Franken"
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Die Ehrenbürg mit ihren beiden Gipfelkuppen Rodenstein und Walberla erhebt sich als Zeugenberg am Westrand der Fränkischen Alb und wurde in die Auswahl der hundert schönsten Geotope Bayerns aufgenommen. Durch Erosionsvorgänge wurde der Berg von der Hochfläche abgeschnitten und erhebt sich heute isoliert als Vorposten rund 250 Meter über dem Talgrund der Wiesent. Die markanten Felstürme in seinem Gipfelbereich verdanken ihre Existenz dem witterungsbeständigen Frankendolomit, aus dem auch die beiden Gipfelkuppen bestehen. Das Walberla gilt neben dem Kreuzberg und dem Staffelberg als einer der drei "Heiligen Berge" der Franken und war schon im 9. Jahrhundert Ziel von Wallfahrten.
Viele Wege führen nicht nur nach Rom, sondern auch auf die Ehrenbürg. Besonders schön ist aber der hier beschriebene Aufstieg von Leutenbach, der außerdem wesentlich ruhiger als der übliche Weg von Kirchehrenbach ist. In der Ehrenbürgstraße kann man kostenfrei parken, dort beginnt die Tour. Man folgt der Straße nach Westen aus dem Ort hinaus, bis sie sich verzweigt. Hier hält man sich links, die Beschilderung "Rundwanderweg Walberla" gibt die Richtung vor. Über eine Streuobstwiese gelangt man in den Wald hinein und bald darauf erreicht man eine Schranke, an der man aufpassen muss. Während der Hauptweg geradeaus weiter führt, zweigt man nach links ab und steigt auf deutlichen, nicht markierten Spuren durch Mischwald hinauf zu einem mit rotem Kringel markierten Weg. Ihm folgt man nach links - zunächst in südlicher, später in westlicher Richtung - um einen Rücken herum und aus dem Wald hinaus. Kurz darauf trifft man auf den Jubiläumsweg 1914 von Schlaifhausen.
Man hält sich rechts und folgt der Beschilderung zum Rodenstein aufwärts. Einen Abzweig im Gipfelbereich lässt man rechts liegen und folgt dem Jubiläumsweg nahe an der Abbruchkante weiter bergauf, bei klarer Sicht reicht der Blick über Schlaifhausen bis zu den Hochhäusern von Erlangen. Oberhalb der Felswände leitet der Weg durch die begrünte Gipfelfläche hinauf zum Rodenstein, der höchsten Erhebung der Ehrenbürg. Hier befindet sich ein Gipfelkreuz mit zwei Sitzbänken, nach Norden schaut man über den weiten Sattel hinüber zum Walberla mit der Walburgis-Kapelle. Im Westen schaut man über die Regnitz in Richtung Aischgrund. An der nahen Mündung der Wiesent in die Regnitz liegt Forchheim, im Nordwesten erahnt man an klaren Tagen den Bamberger Dom.
Auf dem mit Holzgeländern eingefassten Weg, später auf einem Fahrweg wandert man hinunter in den weiten, flachen Sattel zwischen Rodenstein und Walberla. Nahe des tiefsten Punkts erhebt sich der Ehrenbürgfelsen, hier befand sich einst eine frühkeltische Siedlung. Man lässt den Abzweig nach Schlaifhausen links liegen und folgt dem breiten Wanderweg hinauf zur Walburis-Kapelle auf dem in Ost-West-Richtung verlaufenden Gipfelfirst des Walberlas. Zum höchsten Punkt mit dem steinernen Gipfelzeichen sind es von hier nur noch ein paar Meter nach Südwesten. Man befindet sich hier direkt über einem steilen Abbruch, Blickfang ist insbesondere der freistehende Felsturm der Steinernen Frau. Auch ein Abstecher zum östlichen Ende des Gipfelfirsts lohnt sich, denn der Blick entlang des Wiesenttals in die Fränkische Schweiz ist hier besonders schön.
Der Abstiegsweg beginnt an der Walburgis-Kapelle und führt östlich um den Rodenstein herum. Von der Kapelle folgt man dem Steig in südöstlicher Richtung hinunter in den Wald, wo der Weg nach links umschwenkt (Wegweiser nach Leutenbach). Eine bald abzweigende, nicht markierte Spur zu einer Wiese lässt man rechts liegen und folgt der markierten Route hinunter zur nächsten Verzweigung. Hier hält man sich rechts (rot-weiße Markierung), wandert wieder ein paar Meter bergauf und trifft bald auf den Rundwanderweg Walberla. Diesem nach rechts folgend, wandert man unterhalb steiler Abbruche im Wald talwärts, ehe sich an der Schranke die Runde schließt. Auf bekanntem Weg durch die Streuobstwiese gelangt man zurück zum Parkplatz in Leutenbach.
Schwierigkeiten:
Von Leutenbach zum Rodenstein: T2 (unschwierige Wege, im Gipfelbereich befinden sich felsige Abbrüche in der Nähe).
Via Walberla zurück nach Leutenbach: T2 (harmlose Wege und Steige).
Fazit:
Eine sehr lohnende 5*-Geotopwanderung, die im Bereich der beiden Gipfel beste Ausblicke ermöglicht. Aufgrund der Etappen im Wald, dem Trockenrasen im oberen Bereich sowie der markanten Felstürme und Abbrüche gestaltet sich die Unternehmung sehr abwechslungsreich. Auf weiten Strecken geht es recht beschaulich zu, lediglich im Bereich des Walberlas ist deutlich mehr Betrieb.
Mit auf Tour: Francesca, Rita und Uwe.
Anmerkung:
Der Zeugenberg Walberla ist Geotop Nummer 41 der Reihe "Die schönsten Geotope Bayerns" des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
Kategorien: Fränkische Alb, 5*-Tour, Bayerns schönste Geotope, unter 1000, T2.
Viele Wege führen nicht nur nach Rom, sondern auch auf die Ehrenbürg. Besonders schön ist aber der hier beschriebene Aufstieg von Leutenbach, der außerdem wesentlich ruhiger als der übliche Weg von Kirchehrenbach ist. In der Ehrenbürgstraße kann man kostenfrei parken, dort beginnt die Tour. Man folgt der Straße nach Westen aus dem Ort hinaus, bis sie sich verzweigt. Hier hält man sich links, die Beschilderung "Rundwanderweg Walberla" gibt die Richtung vor. Über eine Streuobstwiese gelangt man in den Wald hinein und bald darauf erreicht man eine Schranke, an der man aufpassen muss. Während der Hauptweg geradeaus weiter führt, zweigt man nach links ab und steigt auf deutlichen, nicht markierten Spuren durch Mischwald hinauf zu einem mit rotem Kringel markierten Weg. Ihm folgt man nach links - zunächst in südlicher, später in westlicher Richtung - um einen Rücken herum und aus dem Wald hinaus. Kurz darauf trifft man auf den Jubiläumsweg 1914 von Schlaifhausen.
Man hält sich rechts und folgt der Beschilderung zum Rodenstein aufwärts. Einen Abzweig im Gipfelbereich lässt man rechts liegen und folgt dem Jubiläumsweg nahe an der Abbruchkante weiter bergauf, bei klarer Sicht reicht der Blick über Schlaifhausen bis zu den Hochhäusern von Erlangen. Oberhalb der Felswände leitet der Weg durch die begrünte Gipfelfläche hinauf zum Rodenstein, der höchsten Erhebung der Ehrenbürg. Hier befindet sich ein Gipfelkreuz mit zwei Sitzbänken, nach Norden schaut man über den weiten Sattel hinüber zum Walberla mit der Walburgis-Kapelle. Im Westen schaut man über die Regnitz in Richtung Aischgrund. An der nahen Mündung der Wiesent in die Regnitz liegt Forchheim, im Nordwesten erahnt man an klaren Tagen den Bamberger Dom.
Auf dem mit Holzgeländern eingefassten Weg, später auf einem Fahrweg wandert man hinunter in den weiten, flachen Sattel zwischen Rodenstein und Walberla. Nahe des tiefsten Punkts erhebt sich der Ehrenbürgfelsen, hier befand sich einst eine frühkeltische Siedlung. Man lässt den Abzweig nach Schlaifhausen links liegen und folgt dem breiten Wanderweg hinauf zur Walburis-Kapelle auf dem in Ost-West-Richtung verlaufenden Gipfelfirst des Walberlas. Zum höchsten Punkt mit dem steinernen Gipfelzeichen sind es von hier nur noch ein paar Meter nach Südwesten. Man befindet sich hier direkt über einem steilen Abbruch, Blickfang ist insbesondere der freistehende Felsturm der Steinernen Frau. Auch ein Abstecher zum östlichen Ende des Gipfelfirsts lohnt sich, denn der Blick entlang des Wiesenttals in die Fränkische Schweiz ist hier besonders schön.
Der Abstiegsweg beginnt an der Walburgis-Kapelle und führt östlich um den Rodenstein herum. Von der Kapelle folgt man dem Steig in südöstlicher Richtung hinunter in den Wald, wo der Weg nach links umschwenkt (Wegweiser nach Leutenbach). Eine bald abzweigende, nicht markierte Spur zu einer Wiese lässt man rechts liegen und folgt der markierten Route hinunter zur nächsten Verzweigung. Hier hält man sich rechts (rot-weiße Markierung), wandert wieder ein paar Meter bergauf und trifft bald auf den Rundwanderweg Walberla. Diesem nach rechts folgend, wandert man unterhalb steiler Abbruche im Wald talwärts, ehe sich an der Schranke die Runde schließt. Auf bekanntem Weg durch die Streuobstwiese gelangt man zurück zum Parkplatz in Leutenbach.
Schwierigkeiten:
Von Leutenbach zum Rodenstein: T2 (unschwierige Wege, im Gipfelbereich befinden sich felsige Abbrüche in der Nähe).
Via Walberla zurück nach Leutenbach: T2 (harmlose Wege und Steige).
Fazit:
Eine sehr lohnende 5*-Geotopwanderung, die im Bereich der beiden Gipfel beste Ausblicke ermöglicht. Aufgrund der Etappen im Wald, dem Trockenrasen im oberen Bereich sowie der markanten Felstürme und Abbrüche gestaltet sich die Unternehmung sehr abwechslungsreich. Auf weiten Strecken geht es recht beschaulich zu, lediglich im Bereich des Walberlas ist deutlich mehr Betrieb.
Mit auf Tour: Francesca, Rita und Uwe.
Anmerkung:
Der Zeugenberg Walberla ist Geotop Nummer 41 der Reihe "Die schönsten Geotope Bayerns" des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
Kategorien: Fränkische Alb, 5*-Tour, Bayerns schönste Geotope, unter 1000, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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Kommentare (4)