Rasa - Bordei - Terra Vecchia
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Rasa ist schön, schön gelegen, ein Plateau hoch über der Talsohle des Centovalli, leider duch die Seilbahn die dort hochführt etwas touristisch verkommen. Bordei ist schön, viel schöner als Rasa, lieblicher, ruhiger, touristisch nicht erschlossen und hat seinen ursprünglichen Charme und Baustil behalten. Terra Vecchia ist ist noch tausend mal schöner, lieblicher, ein Ort der Ruhe, der Kraft und Besonnenheit. Hier ist die Ruhe spürbar, sie erfasst dich, hüllt dich ein.
Hier ist über Jahre mit viel Liebe zum Detail Schritt für Schritt alles stilecht restauriert worden und der ganze Ort wird weiter instand gestellt. Trifft man hier zum ersten mal ein ist man überwältigt von den Bauten. Man hat das Gefühl in der Zeit um 500 Jahre zurückversetzt zu sein.
Ich bin das erste Mal an diesem Hang oben im Centovalli. Als wir von Rasa losmarschieren habe ich keine Ahnung was uns erwartet. Der Buchenwald wird von der Sonne durchflutet. Ein herrlich warmes Licht füllt den Raum. Höhe haltend traversiert ein Weg bei dem man zahlreiche kleine Schluchten durchquert. Quasi in einem Halbkreis erreicht man Bordei. Nach Besichtigung des Ortes lassen wir uns in der Osteria Bordei kulinarisch versorgen. Anschliessend gehen wir ein Stück auf dem gleichen Weg zurück. Kurz nach dem man ein Stück durch den Wald gegangen ist kommt eine Wegverzeigung welche hinunter ins Bachtobel führt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Baches wieder aufsteigen. Bald erreicht man Terra Vecchia. Hier lohnt es sich Halt zu machen, die Kirche und den Ort zu besichtigen. Etwas vom Feinsten was ich an Dörfern und Weilern schon gesehen habe. Die Kirche besticht durch ihre Einfachheit. Die nebengebäude sind mit viel Liebe zum Detail restauriert worden.
Die restliche Strecke nach zurück nach Rasa ist in weniger als einer viertel Stunde gemacht.
Terra Vecchia:
1397 wird Terra Vecchia erstmals urkundlich erwähnt als "Raxa". Raxa gehörte zur Gemeinde Palagnedra. Digessio, Monti, Ovigo und Proggia waren Fraktionen von Raxa. Das Dorf lag inmitten fruchtbarer Weiden und terrassierter Weinberge. Den hauptsächlichen Familiennamen nach zu schliessen, stammen die Bewohner ursprünglich aus dem vorderen Centovalli.
1615 wurde neben einem ereits bestehenden Glockenturm (wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert) eine eigene Kirche gebaut und der Madonna della Neve sowie S. Carlo und S. Francesco geweiht.
Die Einwohner des damaligen Raxa (Rasa) hatten bereits seit dem 15. Jahrhundert als Lastenträger in den Häfen von Genua, Pisa und Livorno und als Zöllner in Florenz gearbeitet. In den Jahren 1631 bis 1648 verhalt ihnen diese Tätigkeit zu einem gewissen Wohlstand und ermöglichte ihnen damit die Vergrösserung der Siedlung.
1644 gestattete die kirchliche Behörde von Como den Einwohnern des Dorfes Rasa mit seinem Fraktionen Proggia, Monti, Ovigo und Digessio, eine autonome Kirchgemeinde zu errichten. Damit erhielt Madonna della Neve auch einen eigenen Priester, für welchen ein Haus unterhalb der Kirche gebaut wurde.
1680 entstand die Sakristei.
1746 begann das heutige Rasa, das bisherige Digessio, mit dem Bau einer eigenen Kirche, und lange Zeit wurden beide Kirchen miteinander gebraucht.
Im 18. Jahrhundert wanderten viele Familien aus oder zogen nach Digessio. Das alte Dorf, das sich nach und nach entvölkerte, wurde nun Terra Vecchia genannt und aus Digessio wurde das heutige Rasa. Zusammen mit seiner Kirchebegann Terra Vecchia zu zerfallen und wurde vor mehr als hundert Jahren verlassen.
1864: Rasa wird eine autonome Gemeinde.
1972: Rasa und Terra Vecchia werden Fraktionen von Intragna.
Gemeinsam mit der Kirchengemeinde Rasa hat die Stiftung Terra Vecchia in den 80er Jahren die Kirche renoviert,um sie als Ort der Begegnung zu erhalten. Dieses Unternehmen gelang mit der handwerklichen Hilfe vieler junger Menschen und mit finanziellen Zuwendungen von Privaten und Stiftungen. Dank dieser Unterstützung ist an diesem. stillen, naturnahen Ort ein beschützender Raum für persönliche Einkehr und gemeinsames Feiern entstanden.
Es ist Ziel der Stiftung Terra Vecchia, Menschen in ihrer Sinnfindung zu ünterstützen, dabei sichtbares zu bauen und unsichtbar Fundamente für eine sinnvolle Existentz zu legen. Diese Kirche soll Ermutigung sein für alle, die auf dieses Ziel hin unterwegs sind.
Hier ist über Jahre mit viel Liebe zum Detail Schritt für Schritt alles stilecht restauriert worden und der ganze Ort wird weiter instand gestellt. Trifft man hier zum ersten mal ein ist man überwältigt von den Bauten. Man hat das Gefühl in der Zeit um 500 Jahre zurückversetzt zu sein.
Ich bin das erste Mal an diesem Hang oben im Centovalli. Als wir von Rasa losmarschieren habe ich keine Ahnung was uns erwartet. Der Buchenwald wird von der Sonne durchflutet. Ein herrlich warmes Licht füllt den Raum. Höhe haltend traversiert ein Weg bei dem man zahlreiche kleine Schluchten durchquert. Quasi in einem Halbkreis erreicht man Bordei. Nach Besichtigung des Ortes lassen wir uns in der Osteria Bordei kulinarisch versorgen. Anschliessend gehen wir ein Stück auf dem gleichen Weg zurück. Kurz nach dem man ein Stück durch den Wald gegangen ist kommt eine Wegverzeigung welche hinunter ins Bachtobel führt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Baches wieder aufsteigen. Bald erreicht man Terra Vecchia. Hier lohnt es sich Halt zu machen, die Kirche und den Ort zu besichtigen. Etwas vom Feinsten was ich an Dörfern und Weilern schon gesehen habe. Die Kirche besticht durch ihre Einfachheit. Die nebengebäude sind mit viel Liebe zum Detail restauriert worden.
Die restliche Strecke nach zurück nach Rasa ist in weniger als einer viertel Stunde gemacht.
Terra Vecchia:
1397 wird Terra Vecchia erstmals urkundlich erwähnt als "Raxa". Raxa gehörte zur Gemeinde Palagnedra. Digessio, Monti, Ovigo und Proggia waren Fraktionen von Raxa. Das Dorf lag inmitten fruchtbarer Weiden und terrassierter Weinberge. Den hauptsächlichen Familiennamen nach zu schliessen, stammen die Bewohner ursprünglich aus dem vorderen Centovalli.
1615 wurde neben einem ereits bestehenden Glockenturm (wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert) eine eigene Kirche gebaut und der Madonna della Neve sowie S. Carlo und S. Francesco geweiht.
Die Einwohner des damaligen Raxa (Rasa) hatten bereits seit dem 15. Jahrhundert als Lastenträger in den Häfen von Genua, Pisa und Livorno und als Zöllner in Florenz gearbeitet. In den Jahren 1631 bis 1648 verhalt ihnen diese Tätigkeit zu einem gewissen Wohlstand und ermöglichte ihnen damit die Vergrösserung der Siedlung.
1644 gestattete die kirchliche Behörde von Como den Einwohnern des Dorfes Rasa mit seinem Fraktionen Proggia, Monti, Ovigo und Digessio, eine autonome Kirchgemeinde zu errichten. Damit erhielt Madonna della Neve auch einen eigenen Priester, für welchen ein Haus unterhalb der Kirche gebaut wurde.
1680 entstand die Sakristei.
1746 begann das heutige Rasa, das bisherige Digessio, mit dem Bau einer eigenen Kirche, und lange Zeit wurden beide Kirchen miteinander gebraucht.
Im 18. Jahrhundert wanderten viele Familien aus oder zogen nach Digessio. Das alte Dorf, das sich nach und nach entvölkerte, wurde nun Terra Vecchia genannt und aus Digessio wurde das heutige Rasa. Zusammen mit seiner Kirchebegann Terra Vecchia zu zerfallen und wurde vor mehr als hundert Jahren verlassen.
1864: Rasa wird eine autonome Gemeinde.
1972: Rasa und Terra Vecchia werden Fraktionen von Intragna.
Gemeinsam mit der Kirchengemeinde Rasa hat die Stiftung Terra Vecchia in den 80er Jahren die Kirche renoviert,um sie als Ort der Begegnung zu erhalten. Dieses Unternehmen gelang mit der handwerklichen Hilfe vieler junger Menschen und mit finanziellen Zuwendungen von Privaten und Stiftungen. Dank dieser Unterstützung ist an diesem. stillen, naturnahen Ort ein beschützender Raum für persönliche Einkehr und gemeinsames Feiern entstanden.
Es ist Ziel der Stiftung Terra Vecchia, Menschen in ihrer Sinnfindung zu ünterstützen, dabei sichtbares zu bauen und unsichtbar Fundamente für eine sinnvolle Existentz zu legen. Diese Kirche soll Ermutigung sein für alle, die auf dieses Ziel hin unterwegs sind.
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